Archiv für den Monat: Januar 2012

Brennstoffzellen

Eine neue Brennstoffzelle mit dem Betriebsstoff Gas schickt sich an, den Markt aufzumischen.

Neben Efoy und Truma will Enymotion die sogenannte Enyware etwa im Herbst zur Marktreife entwickelt haben.

Die Kapazität soll sich auf etwa 200 Watt belaufen, eine automatische Batterieladung bei Niedrigspannung ist die Primäraufgabe. Sowohl in arktischen Gebieten wie auch in der Sahara soll die Zelle funktionieren, zumindest wird der Temperaturbereich zum Starten der Zelle mit -20 bis +50 Grad angegeben. Der Verbrauch an Gas liegt bei 90 Gramm/Stunde (andere Angaben sprechen von 100g). Eine 80A Batterie darf es dann aber auch sein. Standard wohl.

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Achtung, Rote Kennzeichen-Nutzer

Das ist mal wieder ein Kandidat für: wie gelingt es Versicherungen, sich aus der Affäre zu ziehen…

Der Fall: Eine Frau hatte offenbar einen Brandschaden an ihrem Wohnanhänger (vermutlich ist da ein Wohnwagen gemeint), versichert war das Gespann (oder der Wohnwagen?) mit einer Roten Nummer.

Allerdings hat sie die Rote Nummer wohl nicht ordnungsgemäß am vorgesehenen Ort angebracht, sondern vermutlich wie oft üblich hinter die Windschutzscheibe (oder auch eine Plastikscheibe) gelegt.

Das wird dann der Grund gewesen sein, warum der Wohnanhänger in Brand geriet. Jedenfalls weigerte sich die Versicherung daraufhin, den Brandschaden zu bezahlen. Die Frau klagte und die Versicherung bekam Recht.

Eigentlich unglaublich, aber hier ist das Urteil:

Oberlandesgericht Koblenz AZ: 10 U 1258/10

Quelle: KSTA 18.01.2012

P.S. Genaueres geht aus dem Artikel nicht hervor. Mal ins Urteil sehen…

mobile Infrarotkabine

Seit Jahren bin ich ja dabei, irgendwie an eine Sauna oder wenigstens an eine Infrarotkabine für zuhause zu kommen, allein, die Masse verhindert es.

Aber daß das nun sogar im Teilintegrierten mit 3,5 Tonnen zu haben ist, nenn ich mal Luxus-Pur zum kleinen Preis. Halbwegs jedenfalls.

Im Eura Mobil Contura Style zum Preis von knapp 70.000 Euro (Grundausstattung) für sieben Meter Wellness ist man dabei, inklusive Lichtspiel und Musikuntermalung. Man braucht allerdings 220 Volt, sonst bleibt die Wärmekammer kalt. Hat man (hoffentlich) ordentlich geschwitzt, kann man anschließend auf der Massagematratze entspannen.

Eine Warmwasserheizung und Tiefrahmen gibts noch dabei, ebenso wie Fahrerhausklima und eine dreifachverriegelte Aufbautür. Winterbegeisterte Wohnmobilisten wird der beheizte doppelte Boden freuen.

Ein Nachteil sei nicht verschwiegen: Es kann immer nur eine Person schwitzen, mehr Platz ist nicht. Da braucht es dann schon den Integra-Spa. Der dann aber locker 50.000 Euronen mehr kostet. Dann doch lieber nacheinander 😉

Costa Brava

Man kennt das ja, ein Wohnmobil ist nicht immer leicht unterzubringen, deswegen nimmt man es mit dem legalen Abstellen seines fahrbaren Untersatzes manchmal nicht ganz so genau.

Das nimmt an der Costa Brava in einigen Orten wohl langsam überhand, was den Behörden dort offenbar ziemlich auf die Nerven geht, weswegen in der Gemeinde Empuriabrava nun zu drastischen Maßnahmen gegriffen wird in Form von Parkkrallen. Entfernung nur gegen Bußgeldbezahlung.

Mit ein Grund ist wohl das Wildübernachten trotz Verbots – was wohl bislang geduldet wurde – und noch schlimmer, das wild entsorgen. Also wie immer, wie es hereinschallt, so kommts auch heraus.

Quelle: promobil 2/2012

Truma hat Geburtstag

Vermutlich so ziemlich jeder Wohnmobilist (und Wohnwagenfahrer) hat mindestens einmal in seinem Leben mit Truma Kontakt gehabt (so eingeschränkt, weil es ja auch andere Heizsysteme gibt).

Truma feiert jedenfalls seinen 50. Gegründet wurde Truma von Phillip Kreis, der vor fünfzig Jahren die erste Heizung für Wohnwagen vorstellte. In 1988 hat dann die Tochter Renate Schimmer-Wottrich das Zepter übernommen, was sie wiederum 2008 abgegeben hat, an wen? Keine Ahnung. Aktuell haben jedenfalls zwei Herren das Sagen.

Ursprünglich stellte Truma wohl Gasleuchten her. Und das seit dem 27.10.1949 (wobei das nicht ganz stimmt, hier ist das Gewerbe angemeldet worden). Gasleuchten deswegen, weil Strom rar war nach dem Krieg.

Truma steht übrigens für einen Präsidenten der USA.

Wer rechnet, stellt fest, daß es Truma also schon länger als fünfzig Jahre gibt. Geburtstag feiert dann also eher nicht Truma, sondern die erste Heizung, damals schon mit Piezozündung, tick, tick, tick.

Quelle: Truma, promobil 2/2012

Winterregeln

In Deutschland muß man ja mittlerweile wetterangepaßte Reifen in winterlichen Straßenverhältnissen aufgezogen haben, das sollte sich herumgesprochen haben.

Was hierzulande recht schwammig formuliert ist, klingt in anderen Ländern ganz anders.

Zum Beispiel in Österreich, da muß man zu den (echten?!) Winterreifen auch noch eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern haben, in Deutschland reichen die üblichen 1,6 mm.

Und wo Kettenpflicht angezeigt ist, sollte man tunlichst auch welche haben.

Es tut also sicherlich der Sicherheit und dem Geldbeutel (Strafen drohen) gut, sich vor dem Grenzübertritt schlau zu machen…

Palazzo Futuromobil

Unter die Rubrik, wohin nur mit dem schnöden Mamon, fällt wohl der Traum auf Rädern der österreichischen Wohnmobilschmiede Marchi Mobile.

Slide-Out (ausfahrbares Seitenteil), ausfahrbare Dachterasse, 20 qm groß!, eine Führerkanzel wie ein Ufo mit einem riesigen Wischer und ein Kühlergrill, daß es einem Angst und Bange werden könnte, kurz, ein Design von Designlegende Colani, der eine LKW-Studie entwickelt hatte und die sich Marchi Mobile geschnappt hat.

Mit knapp 2,2 Millionen Euros ist man dabei – für das Grundpaket.

Quelle: promobil 01/2012

Förderung Rußfilter

Wie bereits in 2010 (Partikelfilter Förderung) gibt es in 2012 wieder eine Förderung beim Einbau eines Rußfilters in Wohnmobilen bis 3,5 Tonnen.

Die Förderhöhe bleibt gleich, nämlich 330 Euro. Das Prozedere hat sich ebenfalls nicht geändert.

Wer in 2011 nachgerüstet hat, der geht wohl leider leer aus.

Quelle: promobil 1/2012