England wird kostenpflichtig

England verlangt demnächst von allen Besuchern eine elektronische Einreisegenehmigung. Die Gebühr dafür beläuft sich auf zehn Pfund.

Katar macht den Anfang Mitte November 2023, danach werden schrittweise weitere Länder anmeldepflichtig. Wann Deutschland soweit ist, ist aber anscheinend noch nicht bekannt.

Anmelden tun tut man sich unter www.gov.uk, dann wartet man auf den Bescheid: Darf rein, darf nicht rein…

Quelle: ksta 1./2.07.2023

Selfies all over the world

Mancheiner fährt anscheinend nur irgendwohin der tollen Bildermöglichkeiten wegen.

Selfies sind dann natürlich auch eine Selbstverständlichkeit.

Man kennt das Procedere: Bis das perfekte Bild aufgenommen ist, kann es schon mal eine Weile dauern und das führt dann in beliebten Gegenden zu nervigen Situationen.

Dem legt die eine oder andere Topselfiegegend nun einen Riegel vor. Beispiel Hallstadt in Österreich. Da gibt es offenbar einen besonders beliebten Treffpunkt und alle nervt es. Vorläufige Quintessenz: Ein Bretterzaun.

Daß das keine Lösung sein kann, ist allen klar, weswegen der Tourismusbeauftragte des Ortes nun eine bessere Lösung zusammen mit den Beteiligten austüfteln möchte.

Richtig teuer kann es in Portofino werden, wenn man in den zwei so bezeichneten “roten Zonen” stehen bleibt. Beschränkt ist das Gebiet bis 18 Uhr. Danach kann man dann wohl Bilder machen und natürlich wohl auch Selfies.

Peanuts sind die Strafen allerdings im Vergleich zu Pamplona, wo im Juli Stierläufe stattfinden mit tausenden Teilnehmern. Wer da ein Selfie macht, darf bis zu 3000 Euro berappen, so er denn erwischt wird.

Hier macht das natürlich auch Sinn, das ganze ist schließlich nicht ganz ungefährlich und dient somit nicht zuletzt allen Teilnehmern.

Auch in London gibt es einige Stellen, wo man keine Selfies machen darf; Martin Tower, Royal Chapels, Jewel House, so steht es zumindest anscheinend in einer Informationsbroschüre.

An der Côte d’Azur gibt es schon seit 2014 ein Selfieverbot am Plage de la Garoupe (–>), inklusive Anti-Selfie-Patrouille.

Quelle: ksta 1./2.07.2023

Alle Angaben ohne Gewähr und nicht über die ganze Welt, sondern nur in Europa. Auch außerhalb gibt es entsprechende Regeln…

Split – Kroation

Die älteren linearen Fernsehgucker kennen Split vielleicht aus den Kroatien-Krimis, die jüngeren sehen in Split anscheinend eher eine Partyhochburg.

Feiern bis der Arzt kommt, schlafen auf offener Straße, Alkohol bis zum abwinken und Lärm ohne Pause. Kennt man alles von diversen Deutschen Städten.

Dem wollen die Behörden in Split nun einen Riegel vorschieben. Öffentliches Alkohol trinken innerhalb der Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert, schlafen auf öffentlichen Plätzen, wildpinkeln, das klettern auf historische Wahrzeichen bzw.schwimmen in öffentlichen Brunnen. Ab sofort alles verboten und Zuwiderhandlungen werden mit bis zu 300 Euro belegt.

Und wer zuviel getrunken hat und sich deshalb öffentlich erbricht, zahlt eine Reinigungsgebühr in Höhe von 150 Euro.

Quelle: ksta 1./2.07.2023

Landvergnügen auf Schweizer Art

auf der HöheLandvergnügen, darüber haben wir ja gerade erst geschrieben, nun entdecken wir per Zufall, daß es vergleichbares auch für die Schweiz gibt. Hier heißt das Kind dann nicht Landvergnügen, sondern schlicht Swiss-Hosts –>.

Geboten werden nach eigenen Aussagen mehr als 200 Stellplätze bei über 70 Gastgebern.

Am Start ist Swiss-Hosts seit gut zwei Jahren und ähnlich wie bei dem deutschen Pendant stehen Weingüter, Bauernhöfe, aber anscheinend auch (u.a.) Käsereien und Restaurants als Gastgeber für eine Nacht (24 Stunden) zur Verfügung. Lustigerweise gibt es die Rubrik “WoMo-Dinner”, man erinnere sich, Corona, da war doch mal was. Stimmt, als die Lokale geschlossen waren, kam schnell die Idee auf, den Ort des Verzehrs vom Restaurant einfach ins eigene Wohnmobil zu verlegen. haben wir natürlich auch gemacht: Wohnmobil-Dinner

Anderes als bei Landvergnügen, wo man einfach den Katalog im Zeitungskiosk kauft und damit Zugang zu den Stellplätzen bekommt, muß man bei den Schweizern eine Mitgliedschaft auf der Website erstehen. Dafür hält die dann auch 365 Tage, im Gegensatz zu Landvergnügen, wo es jeweils eine Geschäftsjahresgültigkeit gibt (vom März an ein Jahr).

Bei den Schweizern gibt es zwei Preiskategorien, die einfache Variante (47 CHF) und dann noch eine etwas teurere (67 CHF) garniert mit zwei eBooks (3 geplante Campingtouren und ein Kochbuch (vermutlich wohnmobilküchenoptimiert?!)) und einer Packliste (Stand 06.07.2023). Beiden gemein ist eine App für die einschlägigen Handy-Betriebssysteme 😉 zum suchen des Wunschstellplatzes bzw. Gastgebers. Übliche Filter erleichtern dabei die Suche.

Und weil wir in der Schweiz sind, gibt es auch einen Verhaltenskodex, aus dem hier ein Punkt erwähnt werden soll:

Gäste tätigen einen Kauf und zeigen sich so für die Übernachtung erkenntlich. Ob man das so explizit verlangen sollte, nun ja. In den FAQ steht dann noch einmal etwas dazu.

Alle anderen Punkte sind entweder selbstverständlich oder hilfreich.

Die Mitgliedschaft endet übrigens nach Ablauf der 365 Tage, es gibt keine automatische Verlängerung, die man rechtzeitig kündigen müßte, es handelt sich also um eine Mitgliedschaft auf Zeit.

Im Bild oben ist übrigens ein Stellplatz der ganz besonderen Art zu sehen, wer weiß wo?

Landvergnügen – Lust auf Land

Landvergnügen ist ein Stellplatzführer, mit dessen Kauf man jeweils eine Nacht auf den verschiedenen teilnehmenden Bauernhöfen, Weingütern, Reierhöfen, was auch immer für Höfe, kampieren kann. Telefonische kurzzeitige Voranmeldung ist dabei gerne gesehen.

Landvergnügen ist 2014 gestartet und nun also im zehnten Jahr. Da dieses Jahr ja erst ungefähr drei Monate ‘rum ist (gemessen am Wirtschaftsjahr von Landvergnügen), gibt es das Landvergnügen 2023 natürlich noch (Klick). Ob es sich noch lohnt, einzusteigen, muß natürlich jeder selbst wissen.

Angefangen hat es mit knapp 250 Gastgebern, mittlerweile ist die Zahl doch deutlich angestiegen auf mehr als 1400 Möglichkeiten, mehr oder weniger ländlich zu übernachten.

Großer Vorteil der Geschichte, man lernt viele neue Plätze (in Deutschland) kennen und hat Kontakt zum Gastgeber, i.R. mit Führung und der Möglichkeit lokale Produkte zu testen bzw. zu kaufen.

San Gottardo

GotthardWer wie ich gerne den Gottard nutzt, um in den Süden zu kommen, und manchmal auch durch den Tunnel fährt, weil der Pass gesperrt ist, den wird diese Nachricht sicherlich nicht allzusehr erfreuen:

Die Schweiz plant offenbar, den Gotthardtunnel mit einer zusätzlichen Maut zu belegen, zusätzlich zur Schweizer Vignette.

Angedacht ist ein variabler Preis je nach Belastung des Tunnels. Will heißen, im Winter niedriger, im Sommer höher. EIn Ziel soll wohl sein, den Verkehr zu entzerren, also nicht alle auf einmal zu Ferienbeginn oder zum Feiertag. Naja, wer sich das aussuchen kann…

In dem Artikel ist nicht die Rede vom Pass, was mir sehr entgegen käme. Allerdings war ich schon länger nicht mehr in Bella Italia, kann mir also eigentlich sowieso wurscht sein. Ach, man wird sehen.

Entschieden ist wohl noch nichts, das Parlament muß noch abstimmen, keine Ahnung wann.

Quelle: ksta 24./25.06.2023

Wohnmobil weg

SchlüsselbundWem das Wohnmobil gestohlen wird hat Glück, wenn er eine Teilkasko hat, die zahlt anscheinend.

Wer aber Pech hat und das Fahrzeug nicht abgeschlossen hat, schaut eher in die Röhre. Nicht aber, wenn er seiner Frau gesagt hat, sie möge das gute Stück abschließen und den Schlüssel ins Haus bringen, dies das aber nicht richtig verstanden hat und demzufolge das Fahrzeug unverschlossen blieb.

In so einem Fall muß die Teilkasko zahlen, hat ein Gericht entschieden.

Aber nur, weil die Frau nicht Miteigentümer des Wohnmobils war und nur gelegentlich mitfuhr. Wäre sie Miteigentümerin gewesen und wie beim Familien-Pkw ständig mit von der Partie gewesen, hätte der Fall wohl anders ausgesehen. Glück gehabt.

Oberlandesgericht Hamm, Az. 6 U 107/21

Quelle: Finanztest 7/2023

Umweltzonen in Europa

Wir haben hier schon viel über Umweltzonen geschrieben, hauptsächlich auf deutschen Gebieten.

Diesmal geht es um Umweltzonen in Europa. Denn dort gibt es mittlerweile auch die eine oder andere.

Eine – bestimmt nicht vollzählige – Aufzählung:

Frankreich: Hier braucht es die Crit’Air-Vignette, um in die Umweltzonen einfahren zu dürfen. Wer keine hat, muß mit empfindlichen Bußgeldern im dreistelligen Bereich rechnen.

England: Hier gibt es verdammt hohe Strafen, wenn man zum Beispiel in London gegen die Umweltzonenregeln verstößt. Da kann es dann gerne vierstellig werden (https://tfl.gov.uk/modes/driving/ultra-low-emission-zone).

Italien: Hier gibt es auch Umweltzonen und Einfahrverbotszonen (Zone a traffico limitato: https://www.adac.de/verkehr/recht/bussgeld-punkte/ausland/italien-ztl/). Letztere kosten etwa 100 Euro Buße.

Spanien: Hier gibt es Online-Registrierungen für die Umweltzonen, zum Beispiel in Barcelona.

Schweiz: Hier gibt es temporäre Umweltzonen bei einem sogenannten Luftverschmutzungsalarm.

Schweden: Hier gibt es eine Umweltzone in Stockholm.

Norwegen: Hier gibt es Grenzwerte in Sachen Ozon, dann gibt es temporäre Umweltzonen in Oslo und Bergen.

Holland: Amsterdam, Arnheim, Den Haag und Utrecht haben Umweltzonen.

Belgien: Hier gibt es Umweltzonen wohl in Brüssel, Gent und Antwerpen. Hier gelten Abgasnormen als Zutrittsregulierung. Man kann aber wohl eine Ausnahmegenehmigung beantragen. (https://lez.brussels/mytax/). Hier liegen die Bußgelder im dreistelligen Bereich.

Quelle: ksta 29./30.04.2023

Undichter Frischwassertank ?!

Inspiriert durch einen Artikel von Vier Campen – oder sollte ich eher sagen, erschreckt oder besser noch aufgeschreckt, habe ich mich auch mal daran gemacht, meinen Frischwassertank einer Prüfung zu unterziehen.

Bei meinem Wohnmobil liegt der Frischwassertank unter der Sitzbank hinter dem Führerhaus. An die Kontroll/Einfüll-Öffnung für die Gießkanne kommt man gut heran, wenn man das Brett, das für die Bettverbreiterung dient, herauszieht. Das war es dann aber auch schon. Also mal fix das komplette Brett abgeschraubt, was alles andere als Fix war, aber letztlich doch nur eine Fleißarbeit, wenn da nicht eine Schraube ausgebrochen wäre. Zum Glück an einer eher harmlosen Stelle ohne weitere Folgen.

Dann die Überraschung – ohne mein Womo über den grünen Klee zu loben (alt, aber in vielen Dingen durchdachter als heutige, modernere – alle Kabel und Schläuche werden von oben in den Tank geführt. Der Boden und die Seiten haben keinerlei Löcher. Solange sich also nicht das Plastik des Tanks ansich auflöst, kann da nicht wirklich etwas passieren.

Uff, Glück gehabt.

Lieferfristen sinken bei Womos

WomoNach dem Corona-Hype, wo fast jeder so ein schickes trendiges Wohnmobil wollte, wo bei den Händlern gähnende Leere war, wo sonst die Ausstellungsfahrzeuge präsentiert wurden, und die Lieferzeiten für das neue Womo bei gut einem Jahr lagen, hat sich die Lage nun offenbar wieder entspannt.

Wer jetzt ein neues Wohnmobil bestellt, hat es mit deutlich moderateren Lieferzeiten zu tun, etwa drei bis sechs Monate dauert es nun im Schnitt, bis das Traummobil vor der Türe steht, verlautet es zumindest beim Deutschen Caravaning Handels-Verband.

Quelle: ksta 30.05.2023