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Sulden – endlich ein Stellplatz

In Sulden in Südtirol gibt es jetzt auch einen Wohnmobilstellplatz. Er ist angegliedert an das Alpina Mountain Resort.

Es gibt wohl keinen Schatten, was im Sommer vielleicht etwas ungünstig ist, aber dafür ist das Zentrum fußläufig zu erreichen. Desweiteren gibt es ein Restaurant, einen Biergarten, WC und einen E-Bike-Verleih.

Der Preis ist wohl recht ambitioniert (enthält aber Strom und Abwasser), aber dafür ist man ja auch auf knapp 2000 Meter Höhe und hat den Ortler, die Königsspitze, den Cevedale und jede Menge weitere Berge in der Nähe. Und mit den zahlreichen Seilbahnen und Sesselliften kommt man schon ganz gut noch höher.

Allerdings sollte man als Nichtalpinist immer mit anderem Wetter rechnen, wenn man hoch fährt. Es kann durchaus sein, daß in Sulden die Sonne scheint und an der Madritschhütte ist es eisig kalt und es fällt Schnee…

Und dann gibt es ja auch noch eins der Museen von Reinhold Messner –>.

Mehr zum Campingplatz, wie es auf der Website heißt: –>

Buchtipp: Toskanisches Feuer

Deutsch-Italienischer Kriminalroman

Ein weiterer Kriminalroman rund um einen arg gebeutelten Pfarrer am Bodensee und Giulia, eine italienische Immobilienmaklerin und Restaurantbesitzerin in der Toskana (–>Toskanische Beichte).

Diesmal geht es um Geheimagenten, Flüchtlinge aber auch immer wieder familiäres. Die Schauplätze wechseln von Italien nach Deutschland und zurück, immer dabei Tamir, ein Flüchtling aus Syrien oder doch nicht?

Den ersten Roman gelesen zu haben, ist nicht unbedingt erforderlich, aber macht schon Sinn.

Wer sich für Geschichte interessiert, es gibt eine kleine Geschichtsstunde zum dreißigjährigen Krieg.

Toskanisches Feuer, Uta-Maria Heim, Gmeiner, September 2018, ISBN:978-3839223482, ansehen & bestellen. (Affiliate-Link)

Urlaubszeit – Zeit für Gauner

In der Urlaubszeit, wo viele mit ihrem Auto oder Womo unterwegs sind, haben auch die bösen Buben wieder Hochkonjunktur.

Der ADAC hat in seiner Juniausgabe 2019 ein paar Beispiele präsentiert.

Auf Sizilien: Ein Moped blockiert den Fahrweg eines deutschen Fahrzeugs, von hinten öffnet eine zweite Person blitzschnell den Kofferraum, und Zack, der Rucksack ist weg, darin eine Kamera.

Berichte über solche und andere Tricks gibt es oftmals aus Italien, Spanien und Frankreich. Im obigen Fall empfiehlt sich wohl, die Zentralverriegelung zu nutzen, insbesondere in der Stadt. Sonst kann an jeder Ampel was passieren.

Natürlich geht das auch anders. Man ist mal eben in einem Restaurant oder sonstwo und in aller Öffentlichkeit wird das Auto aufgebrochen und das Gepäck entwendet (so geschehen “mitten in Grenoble”).

Wohnmobile sind auch gerne gesehene Selbstbedienungsläden, zum Beispiel in der Champagne, des Nachts wird das Womo so leise geöffnet, daß niemand wach wird, anschließend sind Bargeld und Handy weg.

Der Klassiker ist aber immer wieder der Rastplatz (hier in Südfrankreich), während die Besitzer mit ihrem Hund Gassi gehen, räumen die Diebe das Gepäck aus, samt Handy, Kamera und, man glaubt es kaum, auch Schuhe finden ihren neuen Besitzer.

Dann gibt es da noch den Spiegeltrick, ein Auto fährt vorbei, es gibt einen lauten Knall und dann ist angeblich der Seitenspiegel kaputt und oh Wunder, am eigenen Spiegel ist ein Strich, der als Beweis dienen soll. Dann wird eine Geldsumme verlangt und meist gezahlt, wenn auch nicht in geforderter Höhe, man läßt mit sich handeln. In diesem Beispiel hat das Opfer angehalten und statt der geforderten 200 Euro immerhin (nur) noch 100 Euro gezahlt.

In einem anderen Fall hat das Opfer nicht angehalten, sondern ist einfach weitergefahren, aber an der nächsten Raststelle waren die Gauner auch da, sie sind dem Fahrzeug wohl gefolgt. Hier wurden mehrere Hundert Euro gefordert, aber nur 50 Euro wechselten den Besitzer, einfach, um schlimmeres zu verhüten.

Den Pannentrick sollte mittlerweile nun wirklich jeder kennen. Man zwingt das Opfer zum bremsen, zeigt auf irgendwas vermeintlich defektes (hier eine heruntergerissene Radkappe) und fordert zum Aussteigen auf. Die Opfer weigern sich und verriegeln die Türen, die Bösewichte geben auf. Glück gehabt.

Dann gibt es noch die echte Panne, hervorgerufen durch einen Stich in einen Reifen. Wenn man dann auf dem Seitenstreifen hält, ist Hilfe schnell in Sicht, die den Reifen wechselt und als Dank Laptop und diverse Wertsachen mitgehen läßt… So geschehen auf einer Autobahn in der Nähe von Saragossa.

Nun die üblichen Sicherheitstipps: Nichts offen sichtbar liegen lassen, Türen immer verriegeln (Kofferraum natürlich auch) während der Fahrt und natürlich auch im Stand.

Wenn man wodurch auch immer zum anhalten gezwungen wird, im Auto bleiben und sichtbar mit dem Handy Hilfe rufen. Wobei das natürlich auch wieder Begehrlichkeiten wecken könnte.

Natürlich kennt man das meiste davon schon, aber ab und an eine Erinnerung kann bestimmt nicht schaden.

Rund um den Ortler

Bisher nur in Teilen, ab Juni dann voraussichtlich komplett erwanderbar ist ein neuer Höhenwanderweg für Anspruchsvolle rund um den Ortler, wenn ich mich recht erinnere, der höchste Berg der Ostalpen.

Der Weg ist knapp 120 Kilometer lang und bietet 8126 Höhenmeter (also rauf und runter in Summe).

Auf sieben Etappen kann man rund um das Massiv wandern, wenn man genügend Ausdauer hat…am Weg liegende Schutzhütten bieten Rats und Übernachtungsmöglichkeiten.

Mehr dazu –>

Quelle: ksta 02./03.03.2019

Länger in Italien?

In Italien gilt seit einiger Zeit ein neues Gesetz, das alle, die irgendwie länger in Italien wohnen (zum Beispiel auch nur ein Ferienhaus haben), verpflichtet ihr Fahrzeug binnen zweier Monate mit einem italienischen Kennzeichen zu versehen, ergo, es umzumelden.

Wer jetzt nicht so ganz durchblickt, der sollte sich am besten schlau machen (–>), denn das kann ganz schön teuer werden, wenn man der Pflicht nicht nachkommt. Bis zu knapp 3000 Euro können das sein. Und wie das in Italien ja mittlerweile üblich ist, das Fahrzeug wird u.u. beschlagnahmt.

Quelle: ADAC motorwelt 4/2019

Es wird enger für Dieselfahrzeuge

In Mailand gelten schon ab Februar Fahrverbote für Dieselfahrzeuge der Abgaskategorie 0,1,2 sowie 3 ohne Partikelfilter, Benziner sind ebenfalls betroffen, wenn sie maximal Euro 0 haben.

Zu erkennen ist das Einzugsgebiet am Zonenschild Area B. Wer weiß, wie streng mitunter die Bußgelder in Italien sind, hält sich wohl besser daran.

Ab Oktober soll es dann eine nochmalige Verschärfung geben.

Quelle: ksta 9./10.03.2019

Wintersperre Pässe

Der Winter kommt und die ersten Pässe sind gesperrt.

Der große St. Bernhard und der Col d’Agnel (Frankreich) sind anscheinend bereits zu.

In den Startlöchern zur Sperre stehen die Nockalmstraße (Österreich), der Gaviapass (Italien) und der Col de la Lombarde (Frankreich).

Und munter weiter geht es dann wohl mit der Großglocknerhochalpenstraße und dem Col du Galibier.

Quelle: ksta 3.11.2018

Gardasee für schwindelfreie… II

Kaum ist der Radweg am Gardasee eröffnet, regt sich Kritik. Nichts für die Allgemeinheit sei da mit viel Geld geschaffen worden, sondern nur für die Touris. Umwelt schonen könne man damit nicht.

Sicher keine ganz falsche Ansicht, leider weiß ich nun gerade nicht, wo ich das gelesen habe, aber es fällt mir schon wieder ein.

Wohnmobil überladen?

Das Wohnmobile gerne die 3,5-Tonnen-Hürde reißen, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben.

Ein immer wieder gerne gegebener Tipp: Das Fahrzeug urlaubsbereit (voll-)laden und dann mit allen Personen zu einer öffentlichen Waage fahren (–>). Dann erlebt so mancher sein Kilo-Wunder.

Vielleicht weniger bekannt sind (noch) die teils drakonischen Strafen, die einen ereilen, wenn man mit einer Überladung erwischt wird.

In England zum Beispiel ist man mit bis zu 6000 Euro dabei, wobei es eine Null-Toleranz-Schwelle zu beachten gibt.

In Italien ist es nicht ganz so teuer (bis 1700 Euro), wobei es eine kleine Toleranz von 5 Prozent gibt. In Österreich kostet der Spaß bis zu knapp 2200 Euro (keine Toleranz) und bei den Eidgenossen berappt man harmlose 170 Euro bis 5 Prozent Übergewicht, alles was darüber hinaus geht, gibt eine Anzeige, was immer das dann für Folgen hat.

In Spanien gibt es eine 5 Prozent-Toleranz, darüber hinaus kostet es bis zu 4600 Euro.

Es lohnt sich also, nicht überladen zu fahren. Insbesondere auch, wenn bei einem Unfall das Übergewicht eine Rolle spielt, dann kann die Versicherung sich nämlich anscheinend weigern, zu leisten.

Das ganze gilt natürlich nicht nur für die kleine Klasse, auch größere Fahrzeuge kann man überladen, aber je höher das zulässige Gewicht (je Achse bzw. gesamt), desto größer sind üblicherweise die Reserven. Ein Blick in den Fahrzeugschein hilft da gerne weiter.

Quelle: promobil 10/2018

Ritterspiele in Schluderns

in Südtirol ist wieder Mittelalter angesagt.

Vom 24.08.2018 bis zum 26.08.2018 bieten etwa 1300 Mitwirkende eine Reise in die Vergangenheit an.

Einen Stellplatz für 12 Mobile gibts in Glurns am Campingplatz https://www.gloriavallis.com/

Mehr zu den Ritterspielen unter http://ritterspiele.it/