Archiv für den Monat: September 2006

Reisenews

Nachrichten aus der Welt des Reisens.

25.01.2010 Verkaufszahlen für Wohnmobile in 2009

21.01.2010 neue Umweltzonen in Deutschland

09.11.2009 Maut in Tschechien

09.11.2009 Umweltzone 2010 Stuttgart

02.09.2009 Bussgeldkatalog Österreich, Schluss mit Lustig

02.09.2009 Wohnmobilsteuer KFZ-Steuer, neues von der Klagefront

02.09.2009 Rückruf Matador Reifen

02.09.2009 Rückruf Hankook Reifen

12.07.2009 Österreich Radarkontrollen

17.06.2009 Umweltzonen 2010

29.05.2009 Camping Ötztal, Aktion Quality-Check im Juli 2009

22.05.2009 neue Regeln in der Slowakei, Tageslichtpflicht, Tempolimits

22.04.2009 günstiger Campingurlaub in Deutschland

22.04.2009 Wirtschaftskrise drückt auf die Verkaufszahlen

22.04.2009 neues von den Umweltzonen

02.03.2009 Wohnmobilsteuer KFZ-Steuer, neues von der Klagefront

17.02.2009 Osterspecial Campingplatz Fehmarn

16.02.2009 Automatische Reifendruckmessung, EU plant Verpflichtung zum Einsatz von Reifendruck-Mess-Systemen?

16.02.2009 und wieder neue Umweltzonen


Zu den Urlaubs-Nachrichten aus 2008

Zu den Urlaubs-Nachrichten aus 2007

Zu den Urlaubs-Nachrichten aus 2006

Köln Rio ab Oktober 2006

Die Pro Sky Travel GmbH bietet ab Oktober 2006 die erste und schnellste Flugverbindung zwischen Deutschland und Rio de Janeiro an und das zu attraktiven Preisen: Im Direktflug reisen die Gäste zweimal wöchentlich mittwochs und sonntags vom Flughafen KölnBonn nach Rio de Janeiro, in die Traummetropole Südamerikas. Tickets sind bereits ab 538 € inkl. Steuern und Gebühren buchbar.

Damit bietet Köln ein weiteres Schnäppchen an. Die Urlauber wird es freuen, die Anwohner eher weniger. Aber allen kann man es ja sowieso nicht recht machen.

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeit: (Angebot nicht mehr vorhanden)

Nordsee-Urlaub in Dänemark – Verschnaufpause vom Alltag

Für die meisten Menschen von heute ist der Alltag voller Hektik, und die Anforderungen am Arbeitsplatz steigen beständig. Das Risiko, gestresst und ausgebrannt zu werden, stellt allmählich die größte Gefahr für die Gesundheit dar. Es gibt jedoch ein erprobtes Gegenmittel: Man reißt inmitten der dunklen Jahreszeit einige Tage aus dem Kalender und gönnt sich einen Ferienhaus-Aufenthalt an der dänischen Nordseeküste. Man schaltet einen Gang zurück, genießt das Meer und den Wind, und geht auf Schatzsuche nach dem Gold Dänemarks – dem Bernstein.

Wenn die meisten Touristen nach Hause gereist sind, bietet die dänische Nordseeküste von der Grenze bis nach Skagen eine Atempause vom aufgedrehten Tempo des hektischen Alltags. Es ist in erster Linie das enorme Meer, das entspannend wirkt. Ein langer Strandspaziergang im Gegenwind läßt die Probleme des Alltages gleich viel überschaubarer erscheinen, angesichts des mächtigen Rauschens einer unendlichen See. Die Wolken fliegen über den Himmel, und die Sonne steht so niedrig, dass man blinzeln muss.

Nach einem frischen Spaziergang am Wasser oder im Windschutz der Dünen ist es ein himmlischer Leckerbissen, ins Ferienhaus zurückzukehren, das manchmal nur einen Steinwurf vom Strand entfernt ist. Die dänischen Ferienhäuser sind eine einzigartige Urlaubsform: Sie liegen fast immer am Meer – und sie gehören privaten dänische Familien, die ihre Häuser für die Vermietung an Touristen zur Verfügung stellen.
Das heisst, dass man zu Gast bei Herrn Hansen oder Frau Pedersen ist, dass sie einen in ihre eigenen vier Wände einladen. Nicht zwei Häuser sind gleich, und jedes Haus ist vom Geschmack und den Interessen des Eigentümers geprägt. Doch sind alle Bequemlichkeiten vorhanden, die benötigt werden – gerade in der kalten und windigen Jahreszeit. Zur Ausstattung gehören: eine moderne Küche, Geschirrspüler und Waschmaschine, Satelliten-TV und Stereoanlage – und ganz oft zusätzlich noch Kaminofen, Whirlpool, Sauna und Schwimmbad.

Die Ferienhäuser sind was sie sind: ein Ort, an dem man entspannt Ferien machen kann. Ein Ferienhausurlaub ist daher auch gleichbedeutend mit Gemütlichkeit, der Wiederaufnahme der schönen alten gemeinsamen Unternehmungen wie Karten spielen, Kochen oder Krimi lesen, während das Feuer lebhaft im Kamin knistert, und der warme Kakao auf dem Tisch vor sich hin dampft.

Viele verbinden außerdem einen Urlaub an der Jütländischen Westküste mit der Jagd nach ”den Tränen der Götter” oder ”Dänemarks Gold”. Lieben Kindern gibt man viele Namen, und es ist ein ganz besonderes Erlebnis, mit Gummistiefeln in die Brandung zu gehen und danach zu suchen. Natürlich ist die Rede vom Bernstein. In Wirklichkeit ist es 30-50 Millionen Jahre altes Harz von der Bernsteinkiefer.

Es braucht Erfahrung, Geduld und auch eine gute Portion Glück, um einen Bersteinklumpen zu finden. Doch am besten ist es gerade an der jütländischen Westküste, wenn der Wind einige Tage aus West oder Südwest geweht hat, und das Wasser danach ruhig wird. Der meiste Bernstein treibt mit Seepflanzen und Tang an Land.

Vielleicht ist Bernstein der älteste Edelstein der Welt. Wir wissen, dass bereits in der älteren Steinzeit die alten Nordbewohner den Bernstein wertschätzten und damit in Tauschgeschäften mit Händlern aus Italien und Griechenland bezahlten. Im Rom der Kaiserzeit war Bernstein hoch modern und wurde nicht nur für Schmuck eingesetzt, sondern auch für Becher und andere praktische Zwecke. Die Römer wussten auch, dass, wenn Bernstein angezündet wird, es einen aromatischen Duft ausscheidet, und daher als Weihrauch verwendet werden konnte. Das Meisterwerk aller Meisterwerke aber war das heute verschwundene Bernsteinzimmer in Sankt Petersburg.
Sollte man das Glück haben, einen Bernstein zu finden, ist es eigentlich ganz einfach, ihn von einem normalen Stein zu unterscheiden. Bernstein ist leicht und wiegt nur ein Drittel vom Gewicht eines normalen Steines. Bernstein hat einen hohlen Klang; wenn man ihn vorsichtig gegen die Zähne klopft, klingt es hohl. Mit einem Stein kann man im Bernstein kratzen, so dass sich kleine Splitter lösen. Schließlich brennt Bernstein mit einer roten, rußigen Flamme. Im übrigen wird Bernstein elektrisch, wenn man ihn reibt – und das Wort stammt tatsächlich aus dem griechischen Wort für Bernstein ”Elektron”.

Quelle: VisitDenmark (Jørgen Hansen) / bearbeitet von pairola-media

Weiterführender Link: Ferienhaus Urlaub Nordsee – Nach eigenen Angaben Dänemarks größter Zusammenschluss von eigenständigen Ferienhaus-Vermittlungsbüros.

Herbst in Wales – Gärten die bezaubern

Der Sommer war traumhaft wie schon lange nicht mehr und auch die Britischen Inseln sind mit Sonne verwöhnt worden. So konnte auch Wales Temperaturen von über dreißig Grad genießen. Die richtigen Temperaturen, um in den Gärten die Pflanzen und Bäume ihre ganze Blüte entfalten zu lassen. Großbritannien ist zweifelsohne das Land der tausend Gärten, doch dass es ein paar Juwelen auch in Wales gibt, ist bei Besuchern weniger bekannt. Traumhafte Gärten in formalem Stil, italienische Verspieltheit, exotische Pflanzen und Bäume, schattige Laubengänge, duftende Blumen – ein Fest für die Sinne. Die Gartenanlagen sind aber mehr als reine Stätten der Erholung und Erbauung, hier können Besucher alles über die Erhaltung der Artenvielfalt sowie eine nachhaltige Nutzung lernen. In den Gartenshops erhält man fachkundige Beratung, so dass die Züchtung im heimischen Garten oder auf dem Balkon noch lange die Freude an dem Gartenbesuch konserviert.

Die Schönheit der Natur ist überall in Wales in Hülle und Fülle anzutreffen, von den Meeresklippen in Pembrokeshire im Südwesten über die Seen- und Moorlandschaften im Landesinneren bis zu dem von Hügeln und Bergen durchzogenen Naturschutzpark Snowdonia im Norden. In Wales befinden sich drei der britischen Nationalparks. Es gibt nicht weniger als fünf Gebiete, die sich mit dem Attribut „Naturlandschaften aussergewöhnlicher Schönheit“ schmücken dürfen, sowie zahlreiche Naturschutzgebiete – und natürlich wunderschöne Gärten. Um diese Schönheit zu bewahren, hat es sich der „Welsh Historic Garden Trust“ zur Aufgabe gemacht, zehn Gärten in ganz Wales zu betreuen, die unter dem Namen Premier Gardens of Wales bekannt sind.

Auf einem Areal von rund 3,6 Quadratkilometern befinden sich sechs verschiedene Gartenanlagen, darunter drei ummauerte Gärten. In der Mitte der Anlage stehen ein einmaliges und komplett restauriertes Kloster aus der Zeit Elisabeths I. sowie eine Verteidigungsmauer, von der aus man einen wunderschönen Blick auf die Gärten hat, in denen eine umfang- und variantenreiche Pflanzenwelt zu finden ist.

Einen Kontrast dazu bildet das Bilderbuchdorf Portmeirion, das der Architekt Clough Williams-Ellis im italienischen Stil auf seiner eigenen Halbinsel in Nordwales erbaut hat. Zusätzlich zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten können Besucher hier auch subtropische viktorianische Lustgärten und Wälder auf einer Fläche von 28 Hektar erforschen, die einen wundervollen Ausblick auf das Meer und eine reichhaltige Flora bieten. Die Gärten wurden übrigens im Jahre 1999 auf der Chelsea Flower Show mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Eine komplette Restaurierung nach dem Vorbild aus dem Jahre 1906 hat die Gartenanlage von Dyffryn erfahren, die nun wieder in ihrer ursprünglichen edwardianischen Pracht erstrahlt. Im Vale of Glamorgan, unweit von Cardiff gelegen, besticht der Garten mit seinen unterschiedlichen Gartenanlagen, den farbenprächtigen Blumenrabatten oder dem artenreichen Arboretum. Das ganze Jahr über finden Veranstaltungen wie Lichtershows, Aufführungen oder fachkundige Führungen statt.

In Nordwales wartet ein ganz besonderer Garten auf seine Besucher: Die Gartenanlage in Bodnant gehört dem National Trust und thront in südwestlicher Lage über dem Fluss Conwy auf stufig angelegtem Terrain. Von dort aus hat man einen spektakulären Blick über das Tal auf die imposante Bergkette von Snowdonia. Dieser Garten wird als einer der feinsten weltweit gepriesen. Seine enorme Pflanzenvielfalt, darunter bekannte, aber auch seltene Pflanzen, bieten zu jeder Jahreszeit ein unglaubliches Meer an Farben, Formen und Düften. Zudem vermitteln die in italienischem Stil gehaltenen Terrassenanlagen ein südländisches Flair. Im Frühjahr erblüht dieser eindrucksvolle Garten in einer Pracht von Rhododendren, Kamelien und Magnolien. Im Sommer schlendern die Gartenliebhaber durch die Terrassengärten mit ihren Staudenrabatten, Rosen, Wasserlilien, Klematis und vielen aussergewöhnlichen Mauersträuchern und Kletterpflanzen, die sich ihnen zu dieser Zeit besonders farbenfroh präsentieren. Lederhölzer und Hortensien sind besonders beeindruckend während der Monate August und September. Im Oktober bieten dann Herbstlaub, mit Beeren behangene Büsche und Sträucher ein überwältigendes Farbenspiel.

Vor der sensationellen Kulisse von Snowdonia gelegen, bieten Penrhyn Castle und seine Gartenanlage einen grossartigen Ausblick über die Menai Strait – die Meerenge zwischen Anglesey und dem walisischen Festland. Der Garten erstreckt sich über ein Areal von 16 Hektar und besitzt viele verschiedene Landschaftsbilder, darunter offene Parklandschaften, einen regelmässig angelegten Garten, ja sogar ein halbtropisches Gebiet, in dem ein neuer Turm errichtet wurde, von dem aus der Besucher selbst bei schlechtem Wetter eine grandiose Aussicht hat. Besonders im Sommer und Frühherbst finden in Penrhyn zahlreiche Veranstaltungen statt, in denen der Gartenbau im Vordergrund steht.

In den weltberühmten Gärten von Powis Castle vergisst man schon mal die Zeit, wenn man durch die Anlagen schweift. Angefangen von den formalen Terrassengärten mit den riesigen überhängenden und gestutzten Eiben, über ummauerte Küchengärten und Sträuchergärten bis hin zu einer viktorianischen Orangerie warten überall seltene und interessante Pflanzen darauf, entdeckt zu werden. Und natürlich werden in Powis Castle immer wieder besondere und sehenswerte Veranstaltungen angeboten. Bei der „Spring Plant Fair“, die jedes Jahr im Mai stattfindet, haben Gartenliebhaber die Möglichkeit, besondere und aussergewöhnliche Pflanzenvarianten zu kaufen. Im Juni und Juli können Besucher den Gärtnern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und einen stimmungsvollen Rundgang in den Anlagen unternehmen. Ausserdem finden im Freilichttheater des Powis Castle den Sommer über zahlreiche Theater- und Musikveranstaltungen statt. Wertvolle Schätze aus Indien und dem ostasiatischen Raum können Besucher in Powis Castle selbst, einem mächtigen Schloss aus dem Mittelalter, bewundern.
Erddig im Nordosten von Wales ist eine weitere sehenswerte Anlage. Dieser aussergewöhnliche Familiensitz hat das rege Treiben einer Haushaltsgemeinschaft im 18. und 19. Jahrhundert eingefangen. Im Untergeschoss befindet sich eine faszinierende Sammlung von Porträts, Fotografien und literarischen Aufzeichnungen von Leuten, die auf diesem Anwesen gearbeitet haben. Diese Sammlung ist ein Beweis für den hohen Respekt, den die Familie Yorke ihren Bediensteten entgegenbrachte. Die Räume im Obergeschoss beinhalten eine Originalsammlung mit Möbelstücken aus dem 18. Jahrhundert. Da die Familie weder seltene und schöne noch belanglose und gewöhnliche Gegenstände wegwarf, sind diese Räume mit Schätzen jeglicher Art überhäuft. Ein Rundgang durch die Anlage beginnt an den Nebengebäuden des Landguts, in denen Tischler und Schmiede ihrer Arbeit nachgingen. Er führt weiter durch den Hof an der Sägemühle und der Remise vorbei, bis zu den Stallungen. Danach geht es weiter zum Waschhaus, zu der Backstube und der Küche. Erddigs ummauerter Garten ist in Grossbritannien einer der bedeutendsten noch bestehenden Gärten aus dem 18. Jahrhundert. In ihm befinden sich seltene Obstbäume, ein Kanal, ein Teich sowie die nationale Efeusammlung.

Plas Newydd, der Stammsitz des Marquis von Anglesey, liegt am Ufer der Menai Strait auf Anglesey. Dieses von James Wyatt erbaute elegante Anwesen aus dem 18. Jahrhundert bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die wunderschönen Berge von Snowdonia. Hier können Besucher den zauberhaften Frühlingsgarten, ein australisches Arboretum mit Unterholz aus Sträuchern und Wildblumen und eine Sommerterrasse bewundern. Im Herbst besticht die Gartenanlage mit ihren farbenprächtigen Hortensien. Macht man sich auf einen Spaziergang durch den Wald, gelangt man direkt an die Meerenge von Menai. Liebhaber von Rhododendren sollten die Anlage zwischen April und Anfang Juni besuchen, wenn der zwei Hektar grosse Rhododendron-Garten für Besucher geöffnet ist. Bei einem Besuch des Anwesens sollte man noch einen Rundgang durch die Gebäude machen, in dem Gemälde des berühmten Illusionsmalers Rex Whistler ausgestellt sind.

Quelle: VisitBritain (Brigitte Ringelmann) / bearbeitet von pairola-media

Debrecen – die Perle der ungarischen Tiefebene

Ungarns zweitgrößte Stadt, Debrecen, im Osten des Landes nahe der rumänischen Grenze gelegen, ist noch immer ein Geheimtipp inmitten einer der schönsten Landschaften des Landes. Die Hortobágy-Puszta liegt unmittelbar vor der Haustür und zählt als letzte zusammenhängende Steppenlandschaft Europas zum Welterbe der UNESCO.

Debrecen galt schon im 16. Jahrhundert als Zentrum der geistigen Elite Ungarns mit 14 Zünften, 50 Gewerben sowie einer Universität, deren Studenten durch ganz Europa wanderten. Kaum verwunderlich, dass zahlreiche Veränderungen im Land der Magyaren hier ihren Ausgang nahmen. So war Debrecen die Hochburg der Reformierten Kirche und trug den Namen “Rom der Calvinisten”. Auch die Revolution von 1849 nahm hier ihren Ausgang, als Lajos Kossuth am 14. April in der Großen Kirche die Deklaration zur Unabhängigkeit Ungarns von der Habsburger Monarchie verlas. Der Aufstand gegen das kommunistische Regime 1956 wurde ebenfalls durch Debrecener Intellektuelle ausgelöst.

An die bewegte Vergangenheit erinnert heute eine Vielzahl von bedeutenden Bauwerken in der ganzen Stadt. Allen voran die Große Kirche, eine reformierte Kirche mit interessantem Grundriss und vertikal gegliederter Fassade. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Reformierte Kollegium, bis heute Hochschule, aber auch Museum der Calvinistischen Bewegung. Die Bibliothek mit seltenen Schriften ist ein Prunkstück, das Schulmuseum ein echtes Kleinod. Im nahen Déri-Museum besticht vor allem der Munkácsy-Saal mit der monumentalen Jesus-Trilogie des weltberühmten Künstlers. Sehenswert als Gegenpol zur Reformierten Großkirche ist die barocke Kathedrale St. Anna in der gleichnamigen Straße, die eine wichtige Rolle in der Stadtgeschichte schrieb: Der Landtag knüpfte nämlich 1715 den Erhalt des Titels “Freistadt Debrecen” an den Bau einer katholischen Kirche im fast rein reformierten Debrecen.

Die Lebensader des modernen Debrecen ist die Piacutca, eine gerade Allee, gesäumt mit Bauten aus Klassizismus und Jugendstil, die anlässlich des Blumenkarnevals im August, einem der weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannten Feste der Stadt, zur Bühne für den farbenprächtigen Korso wird. Das Herz der heute durch drei Universitäten und zahlreiche Hochschulen jungen und lebendigen Blumenstadt in der Tiefebene jedoch ist der Große Wald, ein mitten in der Stadt gelegenes Erholungs- und Freizeitareal mit Ruderteich, Tierpark und Vergnügungspark. Hier in der grünen Lunge Debrecens liegt auch sein größter Reichtum: die Thermalquellen sowie das Bade- und Heilzentrum. Debrecen ist eine der bedeutendsten Kurstädte Ungarns, sein Badekomplex umfasst fünf Thermal- und sieben Schwimmbecken, darunter ein Sportbecken mit olympischen Ausmaßen. Als jüngste Attraktion wartet das “Aquaticum” Erlebniscenter, überdacht mit einer 66 Meter hohen Glaskuppel, auf, ein tropisches Badeparadies mit echten Palmen und unzähligen Attraktionen.

Quelle: Ungarisches Tourismusamt / pairola-media

Dubrovnik – die Perle der Adria

Im äußersten Süden der kroatischen Küste liegt die Region Dubrovnik, deren Zentrum Dubrovnik zu Hause und in der Welt den Titel „Perle der Adria“ trägt, denn mit der Harmonie der Jahrhunderte alten Gebäude und Mauern, mit denen die Stadt befestigt ist, wirkt es wie eine Szene aus einem Märchen, die zum Genießen gemacht ist. Es ist schwer zu sagen, was die Region Dubrovnik interessanter macht: ihre Geschichte, in der Jahrhunderte lang die Flagge mit dem Wort „libertas“ (Freiheit) wehte, oder ihre Gegenwart eines modernen Touristenensembles, das aus einer Reihe pittoresker Ortschaften an der Küste und auf den Inseln besteht, die den Gästen und Durchreisenden ihre Legenden erzählen und immer von neuem bereit sind, Sie mit nur wenigen Schritten durch die Jahrhunderte zu führen.

Denn die Geschichte dieses Raumes lebt noch heute in der Schönheit der Gebäude und den reichen Kunstwerken, die bekannte Bildhauer, Maler und Architekten hinterlassen haben, und dies gleichermaßen in den kleinsten Orten wie Ston auf Pelješac, Korčula, Župa Dubrovačka, Konavale oder Trsteno wie auch in der Stadt Dubrovnik selbst. Beim Bau von Villen und Sommerhäusern haben die menschliche Hand und die Natur Hand in Hand gemeinsam die natürliche Schönheit und die architektonischen und hortikulturellen Lösungen gefunden. Das Resultat dieser glücklichen Verbindung ist ein bis heute außerordentlich beeindruckender Raum am Mittelmeer.

Die natürlichen Besonderheiten dieser Region prägt vor allem das milde und warme Mittelmeerklima des Südens, in dem eine üppige Vegetation gedeiht, und zwar nicht nur die für das Mittelmeer typische, sondern auch eine subtropische, deren Zitronen, Orangen, Palmen und Agaven ihre attraktivsten Vertreter sind. Das Küstengebiet ist trotz seines relativ kleinen Raumes außerordentlich vielfältig: von der felsigen, steilen Küste mit ihren tiefen Buchten bis zu Sandstränden, fruchtbaren Feldern und hohen Bergen, die direkt bis ins Meer hineinreichen.

Den Nationalpark Mljet ganz im Süden Kroatiens nennen viele die schönste Insel der Adria, denn er hat tatsächlich etwas, das man selten sieht: einen See mitten auf der Insel und in dem See wiederum eine Insel und auf der Insel ein Schloss, ein Benediktinerkloster aus dem 12. Jahrhundert. Dieses märchenhafte Bild wirkt wie aus den schönsten Geschichten entnommen, von denen eine besagt, dass gerade Mljet Odysseus’ Ogigia war, wo ihn die Nymphe Kalypso gefangen hielt. Die Unterwasserwelt hier eröffnet einen Blick auf die schönsten roten Korallen.

Die Elafiti-Inseln sind eine Gruppe von mehreren Inseln, die westlich von Dubrovnik liegen. Die größte von ihnen ist Šipan, aber auch Lopud und Koločep (Kalamota) gehören zu dieser Gruppe. Mit ihren wunderschönen Landschaften und den Sandstränden ziehen sie zahlreiche Touristen an. Sie sind täglich durch Boote mit Dubrovnik verbunden.
Trsteno ist der älteste Renaissancegarten, der in Dalmatien angelegt wurde (1502), und ist heute der einzige Baumgarten im ganzen kroatischen Küstengebiet. Er ist reich an exotischen Pflanzen, unter denen Eukalyptus, Kampferbäume und zwei gigantische, über 400 Jahre alte Platanen einzigartige Beispiele ihrer Art in Europa sind. Den Garten ziert ein Barockbrunnen mit Figuren von Neptun und den Nymphen.

Der mächtige Fluss Neretva, der aus dem benachbarten Bosnien-Herzegowina kommt, ergießt sich in einem fruchtbaren Delta bei den Städten Ploče, Opuzen und Metković ins Meer und schafft dort ein Gebiet von außerordentlich fruchtbarem landwirtschaftlichem Boden, der mit Mandarinenhainen und Melonenfeldern bebaut wird, während der Fluss selbst den weithin bekannten Aalen und Meeräschen ihren Lebensraum bietet, denn hier mischt sich Süßwasser mit dem Meer. Durch die mit Schilf bewachsenen Arme der Neretva muss man eine Neretvasafari mit den traditionellen Neretvabooten machen, die Trupice genannt werden. Die Stille dieser Gegend wird nur bisweilen durch den Schrei eines Vogels über dem Sumpf unterbrochen. Bei den Orten Vid, Prud und Orepak befinden sich ornithologische Reservate, in denen Vögel überwintern, während der Südostteil des Neretvadeltas ein Brutgebiet verschiedener Fischarten ist. Ein unverzichtbarer Ort, mit dem die Natur Dubrovnik ausgestattet hat, ist die Bucht von Mali Ston, die wegen des natürlichen Zuflusses nahrhafter Salze vom Festland in ihrem Wasser eine hohe Bioproduktion verzeichnet. Sie ist ein bekanntes Zuchtgebiet für Muskeln, unter denen die Stoner Austern weithin bekannt sind und in den umliegenden Restaurants serviert werden.

Quelle: Croatian National Tourist Board / bearbeitet von pairola-media

Reiseziele

Wo darf es denn hingehen?

26.03.2010 Italien, Ligurien, Colletta di Castelbianco, Vorzeigedorf in Ligurien
08.03.2010 Bauernhof auf der Schwäbischen Alb, Stellplatz mit Ei
21.01.2010 behindertengerechte Campingplätze in Deutschland und Europa
20.01.2010 Deutschland, Eifel, Freilinger See, Eifel-Camp
18.12.2009 Deutschland, Eifel
12.10.2009 Schweiz, Jura, Wild-West
12.07.2009 Österreich, Nauders, Reschensee
09.01.2009 Österreich, Ötztal, Längenfeld
09.01.2009 Österreich, Tirol, Prutz, Aktiv-Camping
18.09.2008 Diepental, Campingplatz Diepental
05.09.2008 Bogenschützen, Ziele für den Bogenschießsport
05.08.2008 St. Goar am Rhein, Campingplatz Loreleiblick, Weltkulturerbe Mittelrhein.
31.07.2008 Hohes Venn, Moorlandschaft in der belgischen Eifel.
28.05.2008 erste Wallfahrt für Wohnmobile nach Goch
30.01.2008: Dänemark, Wintercamping Jütland, Klim
04.10.2007: Österreich, Kärnten, Millstätter See
09.08.2007: Italien, Gardasee
05.12.2006: Hochmoore in Devon, England
01.12.2006: Italien, Burgen und Schlösser im Piemont
19.09.2006: Italien, Kampanien, Cilento
18.09.2006: Kroatien, Dubrovnik
17.09.2006: Ungarn, Debrecen
16.09.2006: Herbst in Wales
15.09.2006: Winter in Dänemark

Cilento – Kampaniens noch nicht wachgeküsste Schönheit

Cilento? – Rund 100 Kilometer südlich von Neapel gelegen ist der Cilento hierzulande weitgehend unbekannt. Auch in Reiseführern wird er nur spärlich erwähnt. Dabei könnte die Region am tyrrhenischen Meer vielseitiger und attraktiver kaum sein: Türkisblaues Wasser, idyllische Felsbuchten und herrliche Sandstrände laden zum Baden ein. Wanderer und Mountainbiker lockt eine für Süditalien unerwartet üppige Landschaft mit Eichen- und Kastanienwäldern, mit sprudelnden Quellen und knapp 2.000 Meter hohen Bergen.

Mittelalterliche Bergdörfer konkurrieren mit malerischen Hafenstädtchen, in denen man sich noch Zeit für die angenehmen Seiten des Lebens nimmt – typisch italienisch eben.

Dass der 100 Kilometer lange Küstenabschnitt vom Massentourismus verschont geblieben ist, verdankt er dem Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano, dem zweitgrößten Naturpark Italiens (ca. 180.000 Hektar). Königsadler, Kormorane und Milane sind hier ebenso heimisch wie Wölfe, Dachse und Fischotter. Neben Kastanien-, Oliven- und Obstbäumen wachsen Wacholder, Iris, Narzissen und Anemonen.

Von der UNESCO wurde der Cilento 1997 zum Biosphärenreservat erklärt, 1998 zum Weltkulturerbe – letzteres wegen seiner bedeutenden Kulturgüter. So sind z.B. die bestens erhaltenen Tempel von Paestum Zeitzeugen der griechischen Besiedlung Süditaliens (6./5. Jhdt. v.Chr.). Wenig entfernt liegt das antike Elea, einst durch seine Philosophenschule berühmt. Deutlich jünger, aber ebenso beeindruckend ist das Kartäuserkloster in Padula.

Die Certosa di San Lorenzo zählt zu den schönsten Klöstern Italiens. Egal wo im Cilento man Urlaub macht, es bieten sich unzählige Möglichkeiten – ob Tauchen im glasklaren Wasser, ob Wandern, Biken oder Reitausflüge. Spektakulär sind der Besuch einer der vielen Grotten –  z.B. die 4.800 Meter lange Höhlen-Landschaft von Castelcivita – oder Bootstouren zu traumhaften Buchten und Meeres-Grotten („Blaue Grotte“ am Capo Palinuro!).

Ein Hit ist die schmackhafte regionale Küche mit ihrem Büffelmozzarella, Kastanien-Spezialitäten, Thunfisch und Limoncello. Cilento, das ist „dolce vita“ pur und unverfälschte Gastfreundschaft.

Tipps:

Reisezeit: Nicht im Juli/August (ital. Ferien)! Baden von April bis November möglich. Temperaturen z.B. im September: Luft ca. 26°, Wasser 24° C.
Wohnen: vor allem Pensionen, Ferienhäuser u. Agritourismus (1 Wo/HP p.P. ab ca. 375 EUR, teils inkl. Mietwagen).
Vor Ort Mietwagen oder Bus – nach Neapel,Salerno, Paestum und Agropoli regelmäßige Verbindungen.
Strände: z.b. bei Casalvelino, Ascea und Palinuro (am Arco Naturale). Tolle
Ausflugsbucht bei Porto Infreschi.
Ausflüge: z.B. nach Agropoli (Burg u. Altstadt), Paestum und Elea, aber auch nach Neapel und Pompeji. Trekkingtouren; Grottentauchen und Nachtfischen (Marina de Camerota).

Quelle: SunTimesMedia / bearbeitet von pairola-media

Über diese Site-Impressum

Wir fahren gerne mit dem Wohnmobil durch die Gegend und sicher gibt es das eine oder andre, was auch für andere interessant sein könnte. Dafür haben wir diese Site ins Leben gerufen.

Betreiber dieser Site:

F. Ja k o w e tz
Mon hei m er Straße 4, 50737 Köln
info @ womo-blog punkt de
Tel.: 09005 00 00 361
(0,99 € / Min. aus dem deutschen Festnetz;
ggf. abweichende Preise aus anderen Netzen, wie Mobilfunknetzen)
UST-IdNr: DE 12 28 4267 6

Wir bemühen uns, nur freies, nicht geschütztes Material bzw. eigenes zu verwenden. Sollte sich jedoch einmal etwas geschütztes einschleichen, dann informieren Sie uns doch bitte, zwecks Entfernung. Danke!

Umgekehrt bedeutet es nicht, daß Material, welches sich auf dieser Site befindet, einfach, wie auch immer geartet, weiterverwedent werden darf!

Da auf dieser Seite Werbung durch Google Adsense angezeigt wird, kann es sein, daß Ihr Browser ein von Google Inc. oder Dritten gesendetes Cookie speichert. Dieses Cookie kann durch Google Inc. oder Dritte ausgelesen werden. Um dieses Cookie zu löschen oder die Cookiebehandlung generell zu verändern, konsultieren Sie bitte die Hilfe Ihres Browsers. In der Regel finden sich diese Einstellungen unter Extras -> Einstellungen Datenschutz (Firefox) oder unter Extras -> Internetoptionen -> Datenschutz (Internet Explorer). Außerdem können auch entsprechend Web-Beacons eingesetzt werden. Das sind kleine Grafiken, die meist eingesetzt werden zu statistischen Zwecken.
Desweiteren können auch sogenannte DART-Cookies eingesetzt werden. Diese können deaktiviert werden in den Datenschutzbestimmungen des Werbenetzwerks und Content-Werbenetzwerks von Google.

Noch ein Wort zu den externen Links, die hier gesetzt sind:
Wir machen uns den Inhalt der innerhalb unseres Angebots per Hyperlinks zugänglich gemachten fremden Websites ausdrücklich nicht zu eigen und können deshalb für deren inhaltliche Korrektheit, Vollständigkeit und Verfügbarkeit keine Gewähr leisten. Die Seitenbetreiberin hat keinen Einfluss auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung und auf Inhalte der gelinkten Seiten.

Buchempfehlungen

Immer mal wieder eine Empfehlung

Reiseberichte mit und ohne Wohnmobil

Januar 2010: Stellplatzführer 2010

Januar 2010: ADAC Campingführer 2010

März 2009: Vergnügliches und Nützliches aus über 40 Jahren im Reisemobil

Januar 2009: Stellplatzführer 2009

Juli 2008: Wohnmobilzeitungen

Januar 2008: Stellplatzführer 2008

Dezember 2007: DCC Campingführer 2008

August 2007: Stellplätze unterwegs

August 2006: Weltreise mit dem Oldtimer