Archiv für den Monat: März 2017

Rechts vor links auf dem Parkplatz?

Sollte man ja eigentlich meinen, daß die übliche Regelung (beim Linkslenker) Rechts vor Links auch auf dem Parkplatz beim örtlichen Supermarkt gilt, stimmt aber nicht.

So hat zumindest das Amtsgericht München in einem Fall geurteilt, indem es zu einem Zusammenstoß auf einem Parkplatz kam.

Das Schild “Hier gilt die Straßenverkehrsordnung” steht ja oft auf Parkplätzen, somit man auf die Idee kommen könnte, rechts vor links, nicht aber das Gericht: eins kommt vor acht, nämlich Paragraph 1, der gegenseitige Rücksicht gebietet, gegen Paragraph 8, der rechts vor links beinhaltet. Rechts vor Links gelte nur, wenn die Spuren wie Straßen ausgebaut sind, also zum Beispiel einen Mittelstreifen haben.

Also immer schön Obacht, gibts Streifen?!

AZ: 333 C 16463/13
Quelle: Finanztest 4/2017

Buchtipp: Der Killer kommt auf leisen Klompen

Nach Der Tod hat eine Anhängerkupplung wieder ein neues Werk von Bernd Stelter, dem ausgewiesenen Campingplatz-Krimi-Spezialisten:

Der Killer kommt auf leisen Klompen: Camping-Krimi, der zweite Fall für Piet van Houvenkamp

Hollands größter Agatha-Christie-Fan, Inspecteur Piet van Houvenkamp, ist einem neuen Verbrechen auf der Spur: In seinem geliebten Middelburg wird in einem Hausboot eine Frau aufgefunden. Sie lächelt, sie ist wunderschön, sie ist nackt. Sie hat nur einen Fehler: Sie ist tot. Der Inspecteur ermittelt unter Hochdruck und gerät dabei in Kreise, von deren Existenz er bislang nichts ahnte. Und schon bald liegen seine Nerven blank – denn natürlich lassen es sich auch die Camper vom Campingplatz »De Grevelinge« mal wieder nicht nehmen, bei den Ermittlungen mitzumischen.

Der Killer kommt auf leisen Klompen, Bernd Stelter, März 2017, ISBN:978-3785725900, ansehen & bestellen.

Klimaanlage

Wer mit dem Gedanken spielt, eine Klimaanlage in sein Fahrzeug einzubauen, hier ein paar Gedanken dazu:

Die Dachklimaanlage (zuläßige Dachlast beachten!) ist einfach und schnell eingebaut, allerdings sollte man darauf achten, daß sie sich auch mal abschaltet, wenn es kühl genug ist. Das bei mir verbaute Modell läßt das Gebläse leider immer laufen, ob es nun kühlt oder nicht. Besonders nachts ist das ungünstig. Vorzugsweise wählt man einen eigenen Dachausschnitt und nicht ein vorhandenes Dachfenster, denn (Dach-)Fenster kann man eigentlich nie genug haben, finde ich zumindest.

Von außen hört man dagegen nur ein Flüstern. Ein weiterer Nachteil (ggf.) ist das Kondensat, welches sich seinen Weg übers Dach nach unten sucht.

Die Kühlleistung, vorausgesetzt man nimmt das zur Größe des Mobils passende Gerät, ist völlig ausreichend, auch bei ziemlicher Hitze.

Auf den Anlaufstrom sollte man auch achten, manche Campingplätze sind doch immer noch arg begrenzt in der angebotenen Leistung aus der Steckdose. Wer die Anlage auch während der Fahrt betreiben möchte, muß das bei der Wahl des Gerätes berücksichtigen. Meine Anlage habe ich mit einem 2KW-Wandler älterer Bauart versuchsweise ans Bordnetz angeschlossen, heraus kam dabei immer nur das Rausfliegen der 35 Ampere Sicherung an der Fahrzeugbatterie. Vielleicht lag es am Wandler, keine Ahnung. Aber es gibt Geräte, die sollten problemlos während der Fahrt laufen können.

Wer sich für ein Gerät im (Unter-)flur bzw. Staukasten entscheidet, der kann die Ausströmer gezielt an seine Bedürfnisse anpassen, hat aber sicherlich etwas mehr Aufwand beim Einbau und entsprechender Platz muß natürlich vorhanden sein.

Ganz eine andere Alternative ist natürlich der Lüfter mit Dachfenster, der ein Dachfenster ersetzt, und, so hört man allenthalben, ganz gut funktionieren soll. Etwas so ein Gerät bei Reimo: Klick, Dachfenster mit eingebautem Ventilator, alternativ gibt es auch Solarteile, (vielleicht für die Toilettenlüftung?) (–>). Und dann gibt es noch die Einfachvariante mit Zigarettenanzünderanschluß zum Einhängen (–>).

Vorfilter für den Wasserschlauch

Das ist ja man eine schicke Idee, was ich da gerade gefunden habe. Wie man zwar darauf kommen kann, daß das Ding Kalk filtern sollte, ist mir schleierhaft, aber egal.

Fakt ist, daß bei Hausentkalkungsanlagen (womit wir wieder beim Thema sind) ein solcher Vorfilter (ok, die Ausführung ist schon etwas anders, das Prinzip aber dasselbe) Pflicht ist.

Ich denke, das Ding werde ich mir auch mal zulegen, denn was dem Haus recht, sollte dem Womo billig sein.

Gibts z.B. bei Amazonien. Mit ein wenig Gardenatechnik, die wohl jeder Gartenbesitzer zuhaus hat, bastelt man sich damit einen netten kleinen Schmutzfilter.

Ganz wichtig, keimfreies Wasser bekommt man damit nicht, da muß man schon anderweitig (–> keimfreies Wasser im Tank) für sorgen. Zum Beispiel, in dem man nicht an dubiosen Leitungen zapft, vor allem, wo ein Fäkalientank in der Nähe ist, kann da schon mal Schindluder getrieben werden.

Schwachstelle Fenster

Und wieder eine neue Idee zu der Schwachstelle Plastikfenster im Aufbau.

Ein Metallteil soll die üblichen Kunststoffriegel ersetzen und so für mehr Sicherheit sorgen.

Außerdem im Angebot U-Profile, die deutlich mehr Sicherheit versprechen gegenüber der normalen Riegeltechnik.

Mehr Informationen und Bestellmöglichkeit: Klick.

Quelle: promobil 4/2017

Neues Navigations-Gerät für Wohnmobile

Reisemobilfahrer kennen das Problem: Manchmal ist die Unterführung zu niedrig, die Straße zu eng oder sonst etwas sorgt für Probleme, die meist leicht zu lösen sind, durch einfaches wenden, manchmal aber auch eine längere Strecke rückwärtsfahren am stehenden Verkehr vorbei bedeutet (ok, da hätte ein entsprechendes Navi wohl nicht geholfen, war das Problem doch eine Baustelle und ein übersehenes Schild… aber wer weiß).

Das Problem: Normale Navigationssysteme kennen nicht die Maße des Fahrzeugs, sind in der Regel für PKW vorgesehen und lotsen ohne Rücksicht auf Verluste.

Die Lösung: Spezielle Navis, die die Außenmaße des zu navigierenden Fahrzeugs, Wohnmobils, Bus oder LKW kennen und (hoffentlich) fiese Klippen so umgehen können.

Neu auf diesem speziellen Markt ist das Camper-Navi 770 LM-D, wie klassenüblich sind digitale Reiseführer mit an Bord, u.a. Sehenswürdigkeiten und Restaurants lassen sich finden. Wie es sich für ein Camper-Navigations-Gerät gehört, sind darüber hinaus auch Campingplatzinformationen, u.a. vom ACSI, verfügbar.

Nett ist das eingebaute WLAN, was Kartenupdates ohne PC-Anschluß bietet, wobei Europa unbegrenzt kostenlos aktualisiert werden kann.

Wer noch keine Rückfahrkamera hat, es gibt eine Anschlußmöglichkeit für die Rückfahrkamera BC30.

Das Ganze hat dann auch seinen Preis, das Camper-Navi liegt bei etwa 400 Euro, die Rückfahrkamera bei etwa 170 Euro.

Bezugsmöglichkeiten, z.B. bei Amazon: Klick.

Quelle: promobil 4/2017

Rückrufaktion bei Truma

Truma ruft Gas-Außensteckdosen zurück und zwei Ventilarten.

Produziert wurden die potentiell gefährlichen (bedingt durch mögliche Undichtigkeiten) Ventile bzw. Steckdosen von GOK.

Bei der Außensteckdose handelt es sich um Modelle mit der Codierung 01.2016 bis 01.2017, jeweils mit gelbem Griff.

Die Ventile: Kupplungs-Schnellschlussventil KV8-M und Abzweig-Kupplungs-Schnellschlussventil AKV-8-M, jeweils Produktionscodes 05.2016 bis 01.2017, da wurde wohl etwas zu schnell gesch(l)ossen.

Weitere Informationen unter 089 46 17 20 20 oder bei Truma.

Quelle: Promobil 4/2017

Trigano vergrößert sich

Trigano, zu der unter anderem die Marken Challenger, Chausson, Eura Mobil, Karmann-Mobil, … gehören, hat in Slowenien eingekauft und Protej übernommen. Sagt mir nichts, wohl aber Adria, die zu der Holding gehört.

Ebenfalls dazu gehören Sun Living und eine Mobilheimproduktion. Der Jahresumsatz der Protej-Holding liegt bei etwa 350 Millionen Euro. Trigano setzt etwa 1,3 Milliarden Euro.

Na, dann.

Neues in Sachen Einbruchsschutz ins Wohnmobil

Manchmal braucht es eine Initialzündung für eine (hoffentlich) gute Idee.

Im Falle eines neuen Einbruchsschutzes für die Schwachstelle Aufbaufenster war es ein Einbruch in Südfrankreich (wie erstaunlich), was einen findigen Diplomingenieur auf seine Idee brachte, nachdem er zuvor vergebens auf dem Markt nach einer ihm genehmen Lösung suchte.

Mittels eines Edelstahlteils, das man wohl selbst montieren kann, soll das Fenster gegen Aufhebeln gesichert sein.

Mehr hier: –>

Quelle: ADAC motorwelt 02/2017