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Prima Klima im Auto

Die letzten Tage bzw. Wochen war es ja stellenweise recht heiß, ein Vorgeschmack auf den Klimawandel oder einfach nur Zufall? Egal.

HitzeWer bei solchen Temperaturen eine Klimaanlage hat, der ist natürlich klar im Vorteil. Besonders, wenn sie dann auch noch funktioniert. Aber welche Temperatur sollte man denn einstellen, damit man sich zwar wohlfühlt, aber nicht anschließend eine Erkältung davon trägt oder schlimmeres?

Ich selbst habe mal gelernt, etwa maximal 5 Grad unter der Außentemperatur sollte man einstellen, hilfreich dabei ist natürlich eine geregelte Klimaanlage. Und die Luft sollte nach vorne oben (sprich an die Frontscheibe) gerichtet werden, da die kalte Luft dann unter dem Dach hinweg wieder nach unten sinkt (die warme Luft steigt auf und die kalte sinkt ab, ob da kalte Luft schwerer, als Warme ist?). So ist man keinem direkten Luftzug ausgesetzt, was als nicht besonders dienlich der Gesundheit gilt.

Der ADAC hat zur richtigen Einstellung auch ein paar Tipps:

Bei einer Außentemperatur von 30 Grad Celsius empfiehlt der ADAC eine Innenraumluft von etwa 22-25 Grad Celsius. Wenn man ins Auto einsteigt, wird man erst einmal erschlagen von der Hitze innen drin, die leicht 50 Grad und mehr betragen kann. Dagegen hilft erst einmal alle Türen öffnen, damit die größte Stauhitze entweichen kann. Wenn man dann losfährt, ist es sinnvoll, die Fenster noch einige Zeit offen zu lassen. Stellt man die Klimaanlage parallel dazu noch auf Umluftbetrieb, hat man soweit alles richtig gemacht. Nach einer mehr oder weniger langen Wegstrecke kann man dann die Fenster schließen und den Umluftbetrieb auf Außenluft umstellen.

Noch mal zur Innentemperatur: Der ADAC schreibt, daß bereits 27 Grad für steigende Körpertemperatur und Pulsbeschleunigung sorgt, mit negativen Folgen für Konzentration und Reaktion, was gerade im heutigen Straßenverkehr, wo man überall gleichzeitig sein muß (Fußgänger queren gerne völlig ohne Regeln, dazu kommen Radler und e-Raser (Scooter, gerne zu zweit). Studien haben wohl gezeigt, daß bei Temperaturen um 35 Grad das Unfallrisiko um zwanzig Prozent steigt gegenüber Temperaturen um 25 Grad. Vergleichbar ist das wohl mit 0,5 Promille Alkohol im Blut.

Quelle: KSTA Wochenend-Ausgabe 26./27.06.2021

Klimaanlagen

In der aktuellen Promobil 7/2019 gibt es einen recht umfangreichen Bericht über Dach- und Stauraumklimaanlagen.

Ein Sonderfall sind die Lösungen mit Wasser. Da ist dann kein Klimakompressor im Spiel, sondern das Wasser im Tank wird genutzt um Verdunstungskälte oder so ähnlich zu erzeugen. Der Vorteil dieser Geräte: Sie verbrauchen wenig Strom. Der Nachteil: Die Kühlwirkung ist gering. Dafür ist der Preis überschaubar.

Vorgestellt werden zwei Geräte.

Bei Amazonien gibt es zur Evapolar anscheinend einige Geräte: –>

Die Kritiken sind durchwachsen, von völliger Mist bis “Tut, was es soll” ist alles dabei. Da wird sich wohl jeder selbst ein Bild machen müssen.

Klimaanlage

Wer mit dem Gedanken spielt, eine Klimaanlage in sein Fahrzeug einzubauen, hier ein paar Gedanken dazu:

Die Dachklimaanlage (zuläßige Dachlast beachten!) ist einfach und schnell eingebaut, allerdings sollte man darauf achten, daß sie sich auch mal abschaltet, wenn es kühl genug ist. Das bei mir verbaute Modell läßt das Gebläse leider immer laufen, ob es nun kühlt oder nicht. Besonders nachts ist das ungünstig. Vorzugsweise wählt man einen eigenen Dachausschnitt und nicht ein vorhandenes Dachfenster, denn (Dach-)Fenster kann man eigentlich nie genug haben, finde ich zumindest.

Von außen hört man dagegen nur ein Flüstern. Ein weiterer Nachteil (ggf.) ist das Kondensat, welches sich seinen Weg übers Dach nach unten sucht.

Die Kühlleistung, vorausgesetzt man nimmt das zur Größe des Mobils passende Gerät, ist völlig ausreichend, auch bei ziemlicher Hitze.

Auf den Anlaufstrom sollte man auch achten, manche Campingplätze sind doch immer noch arg begrenzt in der angebotenen Leistung aus der Steckdose. Wer die Anlage auch während der Fahrt betreiben möchte, muß das bei der Wahl des Gerätes berücksichtigen. Meine Anlage habe ich mit einem 2KW-Wandler älterer Bauart versuchsweise ans Bordnetz angeschlossen, heraus kam dabei immer nur das Rausfliegen der 35 Ampere Sicherung an der Fahrzeugbatterie. Vielleicht lag es am Wandler, keine Ahnung. Aber es gibt Geräte, die sollten problemlos während der Fahrt laufen können.

Wer sich für ein Gerät im (Unter-)flur bzw. Staukasten entscheidet, der kann die Ausströmer gezielt an seine Bedürfnisse anpassen, hat aber sicherlich etwas mehr Aufwand beim Einbau und entsprechender Platz muß natürlich vorhanden sein.

Ganz eine andere Alternative ist natürlich der Lüfter mit Dachfenster, der ein Dachfenster ersetzt, und, so hört man allenthalben, ganz gut funktionieren soll. Etwas so ein Gerät bei Reimo: Klick, Dachfenster mit eingebautem Ventilator, alternativ gibt es auch Solarteile, (vielleicht für die Toilettenlüftung?) (–>). Und dann gibt es noch die Einfachvariante mit Zigarettenanzünderanschluß zum Einhängen (–>).

Projekt Klimaanlage

Eine Klimaanlage? Für den einen eine unnütze energieverschwendende Erfindung, für den anderen eine tolle Sache. Nicht nur für entspannteres schlafen.

Ich habe seit ein paar Jahren eine auf dem Dach, würde sie auch nicht mehr missen wollen, wie so manch anderer, der mit Tieren unterwegs ist, nur das Modell, darüber ließe sich trefflich streiten.

Mir geht das permanent laufende Gebläse auf die Nerven. Egal, ob gekühlt wird oder nicht, das Grundrauschen ist immer da. Während der Einschlafzeit ist das schon ziemlich hinderlich.

Da hilft dann vorkühlen und wenn’s in die Koje geht, abschalten.

Wie auch immer, wer auch gerne eine hätte und sich den Einbau selbst zutraut, für den findet sich in der aktuellen Promobil (8/2011, Seite 92ff) eine Einbauanleitung.

Nimmt man eine Dachluke weg, spart man sich den zusätzlichen Ausschnitt und es wird noch einfacher.

Das hätte mir allerdings nicht gefallen, weswegen meine ein eigenes Loch spendiert bekommen hat.

Mittlerweile gibt es aber auch eine Anlage, die ein eingebautes Fenster hat, da sähe die Entscheidung dann vielleicht wieder anders aus.