Schlagwort-Archive: Rückrufaktionen

Rückruf II: VW T6.1

Die Baujahre 2019 bis 2021 des VW-Transporters T6.1 haben anscheinend die vermutlich ungewollte Eigenschaft, daß sich die Türen während der Fahrt öffnen können.

Das ist zur Stoßlüftung natürlich wirklich eine praktische Funktion, ausgelöst anscheinend durch eindringendes Wasser, was dann wiederum bei Minusgraden zu der Öffnung führen kann – oder so ähnlich.

Rückruf Dometic Flüssiggas-Kochfelder

In einem Wohnmobil-Forum soeben entdeckt:

Aufgrund von undichten Kochfeldgasrohren bzw. Reglern droht die Gefahr von schweren Verletzungen. Anscheinend gibt es deswegen einen freiwilligen Rückruf: –> Dometic

Betroffen sind etwa 25 verschiedene Modelle, leider steht in der Liste kein Baujahr, somit dürfte es etwas schwierig werden, herauszufinden, ob man selbst betroffen ist. Man soll auf jeden Fall auch in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs nachlesen.

Via –>

Rückruf Omnistor Markisen

Zwei Markisenmodelle werden von Thule Omnistor zurückgerufen, es handelt sich zum einen um

Thule Omnistor TO 8000

zum anderen um

Thule Omnistor TO 9200,

jeweils mit eingebautem (aber auch nachgerüstetem) Markisenmotor 220-V-Nice-Markisenmotor.

Der Produktionszeitraum erstreckt sich von Juni 2016 bis Juli 2019.

Weitere Informationen unter recall230V.

Ist mir erst gar nicht aufgefallen, was macht ein 220V-Motor für einen Sinn? Kann ich die dann auf dem Stellplatz ohne Strom nicht ausfahren oder wie jetzt?

Das Problem ist tatsächlich übel. Die Markise kann sich anscheinend unmotiviert öffnen, auch während der Fahrt!

Die betroffenen Wohnmobileigner werden wohl angeschrieben, aber bis dahin würde ich nicht warten.

Quelle: promobil 03/2020

Ducato-Rückruf 10/2017

Wer schon einmal von einem Rückruf betroffen war, kennt es in aller Regel so:

Ein netter Brief kommt, in dem auf ein Problem aufmerksam gemacht wird und an wen man sich wenden sollte, um das Problem zu lösen.

Dann ruft man in einer Vertragswerkstatt an, macht einen Termin, bekommt einen Kaffee, zum Beispiel bei BMW, während erst der Beifahrerairbag und beim zweiten Rückruf der Fahrerairbag repariert wird. Alles schnell und natürlich kostenlos.

Bei Fiat läuft das anscheinend anders, zumindest beim letzten Rückruf von Ende Oktober, (von dem ich nicht betroffen war, mein Fahrzeug ist viel zu alt,) wo die Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen wurden, dann aber nicht repariert werden konnten – eine Rohrleitung im Abgassystem mußte wohl ersetzt werden – weil die entsprechenden Teile gar nicht vorrätig waren.

Normalerweise ja kein Problem, fährt man einfach wieder, aber anscheinend aus Sicherheitsgründen gaben die Werkstätten die (oftmals) Wohnmobile nicht wieder heraus. Das ist dann natürlich ziemlich blöde, wenn ein Urlaub o.ä. geplant ist, aber unerwartet kein Wohnmobil mehr bereit steht.

FIAT hat die Probleme mit Feiertagslogistik zwischen den Tagen erklärt, aber anscheinend gibt es die Schwierigkeiten immer noch, Stand 3/2018 ADAC motorwelt, in der ich gerade lese.

Wer also noch nicht auf den Rückruf reagiert hat, sollte erst mal nachfragen, ob das passende Ersatzteil auch vorrätig ist… Keine Bange, wenn man nicht sofort reagiert, es kommt immer erst mindestens ein zweiter Brief, bevor die ggf. angedrohte Stilllegung vollzogen wird.

Übrigens, ich hatte auch schon mal einen Rückruf bei einem Ducato, da gab es aber keine solchen Nicklichkeiten.

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr und ohne Haftung

Nachtrag: Offenbar kann es zu einem kapitalen Kurzschluß kommen, wenn das besagte Rohr bricht. Man sollte also vielleicht doch nicht mehr damit fahren, allerdings ist dann seltsam, daß nicht jede Werkstatt das Fahrzeug einkassiert, laut ADAC. Sehr seltsam das.

Nachtrag 17.04.2018: In der promobil 5/2018 steht erneut etwas zu dem Thema. Betroffen sind wohl weltweit 55.001 Ducato mit Reisemobilzulassung, davon wohl ein Großteil mittlerweile abgearbeitet. Und weil man an der Ersatzteilproblematik gearbeitet hat, ist mit einer beschleunigten weiteren Erledigung zu rechnen, oder so ähnlich.

Rückrufaktion bei Truma

Truma ruft Gas-Außensteckdosen zurück und zwei Ventilarten.

Produziert wurden die potentiell gefährlichen (bedingt durch mögliche Undichtigkeiten) Ventile bzw. Steckdosen von GOK.

Bei der Außensteckdose handelt es sich um Modelle mit der Codierung 01.2016 bis 01.2017, jeweils mit gelbem Griff.

Die Ventile: Kupplungs-Schnellschlussventil KV8-M und Abzweig-Kupplungs-Schnellschlussventil AKV-8-M, jeweils Produktionscodes 05.2016 bis 01.2017, da wurde wohl etwas zu schnell gesch(l)ossen.

Weitere Informationen unter 089 46 17 20 20 oder bei Truma.

Quelle: Promobil 4/2017

Ford Transit Motorschäden IV

Es gibt wieder einmal neues zum Thema explodierende Motoren beim Ford Transit bestimmter Baureihen:

Wie der ADAC schreibt, hat Ford inzwischen 5000 betroffene Transits umgerüstet, mittels Software-Update, wobei Ford aber wohl keine Ahnung hat, wie man einräumt, wieviele Fahrzeuge insgesamt betroffen sein könnten. Super gelle?

Also kann man nur jedem raten, ab zur Werkstatt und prüfen lassen, ob es ein Update gibt.

Der ADAC hat übrigens anhand eines Wohnmobils, das ein ADAC-Mitglied freundlicherweise zur Verfügung stellte, nachzuprüfen versucht, was geändert wurde – denn das hat Ford nicht offengelegt – mit dem Ergebnis, irgendwie hat sich nicht wirklich was geändert an der Motorabstimmung. Nun denn.

Quelle: ADAC motorwelt 7/8 2016

Rückruf bei Truma

Anscheinend kann es bei Gasfiltern von Truma zu Undichtigkeiten am Schauglas kommen. Es könnte Gas austreten und dann womöglich zu einer Verpuffung kommen.

Es ist bisher zwar noch kein solcher Fall bekannt geworden, aber Truma geht da (zum Glück!) auf Nummer sicher und tauscht alle Tassen des Filters, die ab 2012 produziert worden sind, aus.

Man kann das selbst machen, aber auch beim Fachhändler durchführen lassen.

Informationen unter: Truma.

Quelle: promobil 12/2015

Ford Motorschäden III

Neues zu den Motorschäden bei Wohnmobilen auf Fordbasis (Motorschäden bei Ford):

Nachdem nun wiederum viel Wasser den Rhein heruntergeflossen ist, sollen jetzt endlich im Dezember die Händler informiert und Kunden angeschrieben werden.

Da Ford aber offenbar auf das übliche Rückrufprocedere (mit Adressenermittlung via KBA) verzichtet, könnte der eine oder andere Fordfahrer unwissentlich auch in die Falle laufen.

Der ADAC rät folgerichtig allen möglicherweise Betroffenen, eine Fordwerkstatt aufzusuchen, betroffen sind wohl die Baujahre 2006-2011 mit 2.2 TCDI-Motor.

Quelle: ADAC Motorwelt 12/2015

Nachtrag: Wie ein Leserbrief in promobil 12/2015 zeigt, sind Aussagen von Fachwerkstätten “Ihr Fahrzeug ist davon nicht betroffen” mit Vorsicht zu genießen: Mitten in Frankreich bei knapp 70.000 Kilometern auf der Uhr hieß es: Nichts geht mehr. Der Motor ist ein Ford Transit 2,2 TCDI, 130 PS.

Neues von Ford mit seinen Motorschäden

Das Thema ist ja scheinbar immer noch aktuell: Ford und die kapitalen Motorschäden einer bestimmten Baureihe oder Serie (Motorschäden bei Ford).

Ein Leserbriefschreiber in der aktuellen promobil (7/2015) berichtet, er habe ebenfalls einen Totalschaden gehabt und nach der Reparatur sei ihm aber nun aufgefallen, daß die Motorleistung offenbar schwächer geworden sei.

Ein erneuter Besuch in der Werkstatt ergab dann nach zwei Tagen, daß man in der Werkstatt machtlos sei.

Begründung: Die Motorsoftware (die zu aktualisieren Ford ja empfiehlt) wurde geändert und dadurch sei die Leistung einfach geringer.

So kann man das Problem natürlich auch lösen..

Der Leserbriefschreiber fordert nun, wie wir meinen, völlig zu recht, die Leistung zurück, die er käuflich erworben habe.

Welche Motoren überhaupt betroffen sind, ist wohl auch nicht so genau bekannt, Ford hält sich scheinbar recht bedeckt. Promobil vermutet aber: Motoren ab 2006 mit 2,2 Liter-TDCi mit 130 bzw. 140 PS – bis zur Umstellung auf Euro-5 sommers 2011.

Quelle: promobil 7/2015