Archiv der Kategorie: Reiseziele

Neulich in Gemünd

Nach der positiven Erfahrung auf einem Stellplatz in Gemünd/Eifel, wollte ich letztens ein weiteres mal dahin fahren und freute mich auf einen schönen Platz für mein kleines Töftöf. Um die letzte Ecke biegend, sah das auch gut aus, allein, so gut wie alle Plätze belegt bzw. reserviert, beim näherkommen.

Da hat wohl eine Gruppe rund um Frankia den mehr oder weniger ganzen Platz belegt. Zum Glück gab es noch ein Plätzchen auf den Notabteilen.

Gerade habe ich gelesen, Frankia hat anscheinend Geburtstag, gefeiert wird das 65-Jahre-Jubiläum. Insofern: Happy Birthday. Vielleicht hatte das eine ja was mit dem anderen zuntun, keine Ahnung.

Gestaunt habe ich über die Fahrzeuge selber, ich hatte gar nicht auf dem Schirm, wie groß Frankia-Fahrzeuge sind. Riesen Alkoven und jede Menge Vollintegrierte.

Im Gespräch mit einen Nachbarn erzählte der, er hätte extra ein, zwei Tage vorher angerufen: „Nein, Reservierungen machen wir nicht und es wäre auch gar kein Problem.“ QED: Er bekam dann den letzten „vernünftigen“ Platz…

Nachdem die Laune erst mal auf dem Tiefpunkt war, nicht zuletzt auch wegen des halbstündigen Fußmarschs zum Schwimmbad (Freibad beheizt, zwar arg grenzwertig, aber trotzdem schön), wurde dann aber doch noch alles gut. Man merkt schon deutliche Unterschiede, die Flutkatastrophe zeigt sich in Gemünd noch an allen Ecken und Enden.

Aber da steht im Zentrum ein schönes Schild: „Kommt vorbei und unterstützt damit den Wiederaufbau“ – wird gemacht.

Lago Maggiore

Am Lago Maggiore kann man ab dem Sommer diesen Jahres nach einer Restaurierung die Seefestung Castelli die Cannero besichtigen. Im Mittelalter diente sie der Verteidigung gegen eidgenössische Truppen. Lustigerweise wurden später anscheinend Citrusfrüchte dort angebaut und es gab wohl auch eine Kaninchenzucht.

Ein genauer Termin steht wohl noch nicht fest.

Das Kastell befindet sich auf zwei Miniinseln vor Cannero Riviera am westlichen Seeufer.

Isole Cannero

Mehr zum Kastell: –> und zum Ort: –>.

Quelle: ksta 17.05.2025

Selfie-Wahn

Lauterbrunnen - WasserfallAnscheinend gibt es hinter dem Schweizer Dorf Lauterbrunnen einen repräsentablen Wasserfall, was zu einem großen Problem für das Dorf, über dessen Namen man wohl trefflich spekulieren kann, geworden ist.

Wie es ausschaut, gibt es eine Menge Fahrzeuge, die durch das Dorf düsen, ab zum Wasserwall, kurz aussteigen – vermutlich – ein Selfie machen mit dem Wasserfall im Blick und wieder davonziehen.

Das scheint ein so großes Problem geworden zu sein, daß man seitens der Gemeinde darüber nachdenkt, eine „Eintrittsgebühr“ zu verlangen um der Massen Einhalt gebieten zu können.

Mehr zu Lauterbrunnen –> und eine schicke Webcam: –> und weil es ja hier ums Campen geht… –>

Quelle: ksta 17.05.2024

P.S. Lauter Brunnen oder Lauter Brunnen – das ist hier wohl die Frage. Ein lauter Brunnen oder ganz viele Brunnen – angesichts der Zahl von 72 Wasserfällen, die es vor Ort offenbar gibt…

P.P.S. Ob die Idee mit dem Wegezoll bereits umgesetzt wurde, keine Ahnung.

Auf zur Tanke

Lust auf Autobahnraststättenessen? Normalerweise ja eher nicht, aber wenn ein Sternekoch zu Tisch bittet, vielleicht doch? Insbesondere wenn die Preise im Normalbereich liegen.

Niko Romito (hier hätte ich gerne einen Wikipedia-Artikel eingefügt, aber auf Deutsch gibt es da leider nichts, stattdessen ein Auszug in der Frankfurter Allgemeinen –>), ausgezeichnet mit drei Sternen, hat in Österreich seine erste Raststätte eröffnet. In Italien gibt es bereits zehn davon.

Mehr lesen beim Standard: –>.

Wer also in Österreich auf der A1 unterwegs ist und an Ybbs (der Name ist wohl keltischen Ursprungs) an der Donau vorbei kommt, der sollte mal nach der (Rast-)Tankstelle Ausschau halten. In Italien findet man Romitos Küche unter dem Namen Alt – Stazione del Gusto.

Quelle: ksta 8.2.2025

Auf Italiens Straßen wird es teuer

–> https://orf.at/stories/3378963/

Einige Auszüge: Alkohol am Steuer wird immens teuer, „wenig mehr“ als die Promille-Grenze, die bei 0,5 liegt, bedeuten etwa über 2000 Euro und ein Fahrverbot. Wer mit mehr als 1,5 Promille erwischt wird, dem droht Gefängnis.

Bei Drogen gilt: Null, Null, sonst ist der Führerschein weg, gleich für mehrere Jahre möglicherweise (medizinisch verschriebenes Cannabis ist wohl ausgenommen).

Die ach so beliebten E-Scooter gibt es natürlich auch in Italien, ab sofort aber nur noch mit Helm, sonst droht ein Bußgeld. Neben dem Helm sind Blinker, Nummernschild und Bremslichter Pflicht. Natürlich regt sich dagegen Protest, aber mal ehrlich…

Wer ein Tier auf der Straße aussetzt, macht sich auch strafbar, irgendwie logisch, wenn dabei aber ein Unfall passiert, gibt es wiederum eine Gefängnisstrafe – bis zu sieben Jahren – je nach Sachlage.

Telefonieren am Steuer wird natürlich auch sanktioniert, im Wiederholungsfalle wird es dann richtig teuer.

Das ganze soll dem Kampf gegen die über 3.000 Verkehrstote im Jahr auf Italiens Straßen dienen. Wer als Nichtitaliener dort allerdings unterwegs ist, dürfte sich über die hohe Zahl indes wohl eher nicht wundern.

Vignette in Österreich…

… wird teurer.

Ab Dezember 2024 wird die Mautgebühr an den Verbraucherpreisindex angepaßt und um 7,7 Prozent erhöht.

Ab nächstem Jahr kommt dann eine Tagesvignette auf 9,30 Euro von zuvor 8,60 Euro. Die Vignette für zehn Tage gibt’s für 12,40 Euro und die Zweimonatsvignette beläuft sich auf 31,10 Euro.

Quelle: ksta Reise & Urlaub vom 23.11.2024

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr

E-Roller in Holland

Wer einen in Deutschland üblichen E-Roller bei seinem Wohnmobil mitführt und damit dann auf Hollands Straßen unterwegs ist, macht sich unter Umständen eines Vergehens schuldig, dann nämlich, wenn der E-Roller keinen festen Sitz hat. Man muß nämlich während der Fahrt sitzen, sonst darf man nicht fahren. Sagt zumindest ein Leserbriefschreiber in der promobil 8/2024.

Es drohen anscheinend empfindliche Bußgelder.

Camping Riviera

Lago CaldonazzoEs muß ja nicht immer Südtirol sein, man kann ja auch mal ins Trentino 😉

Am Lago die Caldonazzo liegt der in dritter Generation betriebene Campingplatz Riviera. Ausgangspunkt für Strandleben, Spaziergänge, Wanderungen und Rad fahren.

Der Platz bietet unterschiedlich große Parzellen je nach Preisklasse von etwa 60 qm. bis zu 160 qm. In der mittleren Kategorie mit Frischwasser am Stellplatz und in der besten Kategorie zusätzlich Abwasser am Platz und 16 Ampere Strom (wichtig für die Klimaanlage?).

Für die Pizza vor Ort sorgt die Pizzeria Riviera.

Und wer kein eigenes Wohnmobil oder einen Wohnwagen hat, der kann in einem der vorhandenen Mobilheime seinen Urlaub verbringen. Diese gibt es in zwei Größen (24qm und 32qm) mit jeweils einem Zimmer mit Doppelbett und einem Dreibettzimmer. Eine Klimaanlage gibt es ebenfalls. Wer schon mal im Sommer in Italien in einem Mobilheim war, weiß das sicherlich zu schätzen. Auch wenn das politisch vermutlich unerwünscht ist. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

Der Ort Caldonazzo ist etwa 1,5 Kilometer entfernt.

Viale Venezia 10 – 38050 Calceranica al lago (TN) –>