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alte Trumaheizungen austauschen?

Der Wärmetauscher in Gasheizungen scheint 2012 auf eine Nutzungsdauer von 30 Jahren limitiert worden zu sein. Davor waren es wohl sogar nur zehn Jahre.

Relevant ist das Thema anscheinend für Heizungen, die im Zeitraum vom 19.03.1993 bis 31.12.2005 eingebaut wurden. Alles, was davor verbaut wurde und störungsfrei läuft, profitiert vom Bestandsschutz. Alles, was danach verbaut wurde hat gar kein Verfallsdatum mehr.

Mehr dazu bei Truma: –>.

Wohnwagen bzw. Caravane sind laut dem Blogbeitrag von Truma nicht betroffen.

Wenn ich jetzt noch wüßte, welche Heizung bei mir verbaut ist, wäre ich einen Schritt schlauer. Allerdings habe ich ja noch ein paar Jahre Galgenfrist. Der Preis läßt mich allerdings kurz schaudern, bei der angenommenen Combi 4.

Rückruf bei Truma

Anscheinend kann es bei Gasfiltern von Truma zu Undichtigkeiten am Schauglas kommen. Es könnte Gas austreten und dann womöglich zu einer Verpuffung kommen.

Es ist bisher zwar noch kein solcher Fall bekannt geworden, aber Truma geht da (zum Glück!) auf Nummer sicher und tauscht alle Tassen des Filters, die ab 2012 produziert worden sind, aus.

Man kann das selbst machen, aber auch beim Fachhändler durchführen lassen.

Informationen unter: Truma.

Quelle: promobil 12/2015

Ausfall der Heizung in der kalten Jahreszeit

Wer das schon mal hatte, einen Totalausfall der Heizung in seinem Wohnmobil (oder Wohnwagen) bei Minustemperaturen, der weiß, wie unangenehm das werden kann.

Mir selbst ist das auch einmal passiert. Aber ein findiger Einmannbetrieb vor Ort konnte damals schnell helfen – auf Vermittlung des Campingplatzbetreibers.

Die Einspritzdüse der 3002 war kaputt, wenn ich mich recht erinner. Problem war, daß die Leitungen irgendwie so fest saßen, daß alles gerissen wäre, wenn mehr Druck ausgeübt worden wäre. Also kam die Säge zum Einsatz und HokusPokus war alles wieder dicht und funktionierte.

Warum unter dem Auto gesägt werden mußte, wenn innen an der Heizung was defekt war, weiß ich aber nicht mehr wirklich. Erinnern kann ich mich nur noch, daß der Preis in Ordnung ging.

Also, langer Rede kurzer Sinn. Bei Problemen mit der Heizung zuerst mal zum Platzwart gehen. Der hat bestimmt Tipps auf Lager.

Auf großen Campingplätzen sind die Techniker von Truma – Hersteller der vermutlich meist verbauten Heizung in Deutschlands Wohnmobilen – oft direkt greifbar. Auf anderen Plätzen ist hoffentlich ein naheliegender Wartungsbetrieb in Wartestellung. Alternativ ist werktags unter 089 46 17 20 20 Hilfe von Truma nahe und feiertags, Weihnachten, Neujahr, hilft die Hotlinenummer 0151 52 80 75 36 hoffentlich weiter.

Wer eine Alde-Heizung sein Eigen nennt, dem hilft am Wochenende und den Feiertagen (9 Uhr bis 17 Uhr, November bis Januar) 0151 21 13 58 17 ansonsten 09723 91 16 60. Außerdem gibt es jede Menge Servicepartner, die aufzuzählen aber kaum möglich ist.

Tipp: Die Nummern immer griffbereit neben der Heizung liegen zu haben, spart im Notfall u.U. viel Zeit.

Nachtrag 14.11.2014: Nummern teilweise geändert
Nachtrag 15.12.2015: Nummern teilweise geändert

So hält die Kombitherme länger

Ein paar Tipps, die das Leben der Kombitherme verlängern sollen:

Alle paar Monate mal einschalten, damit die Motoren und Magnetventile bewegt werden, denn Stillstand tut den Teilen nicht gut, zuhaus sollte man ja auch die Absperrhähne ab und an mal betätigen, sonst sitzen sie irgendwann fest, klingt also sinnvoll. Empfehlung: Alle drei Monate für dreißig Minuten etwa anwerfen.

Lange stehendes Wasser wird irgendwann nicht mehr so ganz frisch sein, ergo auch an das Wasser im Boiler denken und auch im ausgeschalteten Zustand ruhig mal den Warmwasserhahn aufdrehen. So kann (hoffentlich) frisches Wasser nachströmen.

Logisch auch der Tipp, die Ansaugöffnungen regelmäßg zu prüfen, ob sie nicht womöglich zugesaut sind, genauso natürlich auch die Abluftkamine.

Und noch ein ganz persönlicher Tipp: Vor der nächsten Fahrt in kalte Gefilde die Heizung (und nicht nur die!) mal probelaufen lassen, sonst kommt womöglich am Urlaubsort die Erfrischung der unangenehmen Art. Hatte ich mal an der Nordsee im Frühjahr. Da ging dann nix mehr. Aber zum Glück hat ein ortsansäßiger Fachmann die Heizung relativ schnell und vor allem für kleines Geld wieder in Ordnung gebracht. Hatte natürlich vorher nicht geprüft… Andererseits, hätte ich geprüft und zuhaus reparieren lassen, wär es mit Sicherheit teurer geworden. Naja.

Quelle: promobil 01/2010