Höhere Bußgelder in Griechenland

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Nach dem Beitrag zur Erhöhung der Verkehrsvergehensstrafen in Italien folgt nun Griechenland.

Auch hier will man den Toten und Verletzten im Straßenverkehr den Kampf ansagen.

In Griechenland sieht das wohl besonders übel aus. In der EU-Statistik rangiert das Land anscheinend auf dem drittletzten Platz, was die Verkehrstoten betrifft.

Wer schon einmal in Griechenland war, der weiß auch, woher das kommt. Schon vor vierzig Jahren waren Ampeln wirklich nur die sprichwörtliche Empfehlung…

Wie auch immer, Ursachen sind laut örtlicher Polizei, Alkohol, Telefonieren und der Bleifuß. Und Sicherheitsgurte sind sowieso nur aus optischen Gründen vorhanden.

Auch Zweiradfahrer leben in Griechenland besonders gefährlich. Was dem Auto sein Gurt, ist dem Mopedfahrer sein Helm. Deutlich mehr als die Hälfte der verunglückten Motorradfahrer trug keinen.

Zu den Gebühren: Wer mit dem Handy am Ohr kassiert wird (oder ohne Helm oder ohne angelegten Sicherheitsgurt oder mit Alkohol von 0,5 bis 0,8 Promille), ist mit 350 Euro und einem Monat Fahrverbot dabei.

Wiederholungstätern droht eine drastisch höhere Strafe. Am Ende der Fahnenstange stehen fünf Jahre Haft und zehn Jahre Fahrverbot. Da lohnt es sich doch, sich an die Regeln zu halten, würde man meinen.

Ab nächstem Jahr gilt in geschlossenen Ortschaften wohl generell Tempo 30 (Durchgangsstraßen mit Mittelstreifen ausgenommen).

Anscheinend gibt es eine Initiative, die Fahrverbote ab drei Monaten künftig EU-weit bindend zu machen. Also demnächst nix mehr mit: „Ist mir doch egal, ich wohn da nicht“

Quelle: ksta 15.09.2025

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