Verrückter Wohnmobilist in Österreich?!

Ich bin nicht schadenfroh.

Da fahre ich so über die Pässe, gemütlich, weil es doch ziemlich kurvig ist und ich nicht so der Rennfahrer bin und habe somit auch einige Autos hinter mir und auch ein Wohnmobil, einen Teilintegrierten. Ab und an lasse ich mal ein paar Autos durch, aber viel Gelegenheit dazu ist nicht und wenn die Schlange zu groß ist, kommt man dann ja auch selbst nicht mehr vom Fleck.

Wie auch immer, jedenfalls sehe ich irgendwann, daß das Wohnmobil mindestens ein Auto überholt auf ziemlich enger Straße und nun hinter mir hängt. Ich denke noch, der wird mich ja wohl nicht auch noch überholen, da setzt er auch schon an, knapp vor einer Kurve und schon kommt ein Fahrzeug entgegen. Ich denke, bist mal nicht so und bremse, sonst hätte es wohl Mousse (ala Wohnmobil) gegeben. Echt ein Spinner und eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Naja, einige Zeit später, ich biege ab auf eine Autobahn und was sehe ich da, eben jenes Wohnmobil, angehalten von der Polizei. Hat ihm also seine Raserei nix genutzt.

Wie gesagt, ich bin ja nicht schadenfroh. Aber manchen sollte man den Führerschein vorsorglich abnehmen. Nix gegen Augenblicksversagen, aber das war echt zu hart.

Jagd auf Vignetten-Muffel in Slowenien

Slowenien, das zur Zeit mit seinen ambitionierten Vignetten-Plänen eher negativ auf sich aufmerksam macht, hat eine neue Einnahmequelle aufgetan.

Wie der österreichische Autofahrerverein (ARBÖ) berichtet, liegen slowenische Maut-Sheriffs mit Ferngläsern auf der Lauer nach Urlaubern ohne gültige Vignette.

Erwischten Urlaubern kommt ihr Vergehen teuer zu stehen, wie es heißt. Mit bis zu 800 Euro ist man dabei. Wer nicht zahlen kann, dem werden Führerschein, Zulassung un der Reisepaß als Pfand abgenommen. Erst wenn man bezahlt hat, erhält man seine Sachen wieder.

Also, entweder Slowenien meiden, oder vorher eine Vignette kaufen, kann man da nur empfehlen.

Quelle: Camping 07/2009 (DCC-Magazin)

Professionelle Überfälle auf Camper in Spanien?

Die Überfälle auf Wohnmobilisten in Frankreich kennt man ja mittlerweile, kaum jemand, der nicht entweder selbst bereits Opfer wurde oder zumindest jemanden kennt, der ausgeraubt wurde.

In Spanien scheint man nun auch Jagd auf willige Opfer zu machen. Der Gedanke kann einem zumindest kommen, wenn man einem Leserbrief in der Camping 7/2009 glauben mag, der folgendes schildert:

Ein Verwandter des Leserbriefschreibers, nennen wir ihn Toni, hatte im April diesen Jahres mit seinem erwachsenen Sohn vermutlich auf dem Weg zu seinem Urlaubsdomizil auf einem Rastplatz bei Valencia tagsüber halt gemacht, als ein PKW rückwärts gegen sein Wohnmobil fuhr und dann wieder etwa zwei Meter vorfuhr. Natürlich stiegen Toni und sein Sohn aus und diskutierten mit dem Beifahrer des PKW, derweil der Fahrer sitzen blieb. Fünf Minuten wurde so palavert, genug Zeit offensichtlich für einen dritten, ins Wohnmobil zu gelangen und Führerscheine, Kreditkarten, Hausschlüssel und die Börse zu entwenden.

Das Ende der Diskussion wurde eingeleitet, indem die beiden Gauner plötzlich losfuhren, den dritten bei einem nahen LKW einsammelten und dann alle drei abhauten.

Die Erfahrungen mit der Polizei waren dann wieder ähnlich wie in Frankreich, vielleicht noch einen Zacken schlimmer, da es zweier Anläufe bedurfte, bis die tatsächlich zuständige Polizei erschien, und diese dann zwei Stunden brauchte, um den Fall aufzunehmen. Wie es hieß, war das bereits der vierte Überfall dieser Art an dem Tag.

Ziemlich mittellos begab sich Toni dann zu einem Honorarkonsul, der lediglich empfahl, sich an die Versicherung oder an seinen Automobilclub zu wenden.

Nun kann man sagen, daß Toni vermutlich nicht sehr sorgfältig gehandelt hatte, vermutlich lagen Portemonnaie und Papiere griffbereit irgendwo herum. Und wer bereits auf spanischen Campingplätzen war, der weiß vermutlich auch, daß dort regelrecht Patroullien aufmarschieren, wohl nicht aus Spaß. Aber so raffiniert habe ich das noch nicht gelesen, wie das da auf dem Parkplatz abging. Also, obacht auf dem Weg in den Süden.

Quelle: Leserbrief in der Camping 07/2009 (DCC-Magazin)

Aus gegebenem Anlaß noch mal ein paar Tipps:

Man sollte seine Papiere und das Portemonnaie nicht offen sichtbar herumliegen lassen. Außerdem nicht alles auf eine Karte setzen, sprich, einen Teil seiner Barschaft gehört woanders gut versteckt hin. So hat man für Notfälle wenigstens noch einen Notgroschen. Wenn man sich vom Fahrzeug wegbegibt, alles gut verriegelen, auch wenn es nur für Minuten ist. (In der geschilderten Situation liegen die Nerven natürlich blank und Fehler passieren dann schnell). Und Übernachtungen auf Rastplätzen in Frankreich und anderen Ländern sollten tunlichst unterlassen werden. Die Gefahr eines Raubs ist ziemlich hoch.

Reschen

ReschenseeWer in der Nähe vom Reschenpass bzw. Reschen am Reschenpaß ist, der sollte vielleicht mal dort vorbeischauen.

Denn der Stausee hat zur Zeit wohl Niedrigwasser und so kann man den Turm, der sonst nur mit der Spitze herausschaut aus dem Reschenstausee, komplett sehen – eingerüstet und mit einer Menge Leute drumherumwuseln.

Offenbar wird er wohl saniert. Er steht, wie gesagt, komplett sichtbar, sozusagen auf einer erhöhten Terrasse, die aus dem See herausschaut. Man kann dort herumlaufen, wenn man mag, und den Arbeitern beim – Arbeiten zusehen.

Außer dem Turm sind sonst keinerlei Gebäudespuren mehr zu sehen.
Kirchturm Reschensee, Bootsanlegestelle

Kirchturm Reschensee

Die Bilder zeigen natürlich den Zustand, wie er üblicherweise ist, nämlich gut gefüllt…

Nachtrag 15.06.2022: Hier nun ein paar Bilder vom entleerten Reschensee

funk reifendruckmessung

Ich habe ja schon über Funk Reifendruckmessung geschrieben und eigentlich alle Auguren sind sich einig, daß das eine absolut sinnvolle Geldausgabe in Sachen vorbeugende Sicherheit ist. Weswegen die EU ja auch eine Regelung in der Mache hat, die Dinger zur Pflichtveranstaltung zu machen.

Wer sich überlegt, so ein Reifendruck-Meßsystem anzuschaffen, der sollte vielleicht dieses Angebot von ELV nutzen, erstens gab es eine Preissenkung und zweitens kann man verschiedene Gutscheine nutzen, so kann man noch mal sparen. Die Gutscheine gelten bis 31.07.2009 und nur für Neukunden. Wer also sowieso eine Anschaffung plant, der sollte hier bald zugreifen und so mit moderner Sicherheitstechnik in Urlaub fahren!

Die Gutscheine sind an bestimmte Mindestbestellwerte gebunden, wenn es also nicht ganz reichen sollte, einfach ein paar Batterien oder ähnliches mitbestellen.

1. Gutschein über 15 Euro und versandkostenfreie Lieferung für Neukunden bis 31.07.2009

2. Gutschein über 10 Euro und versandkostenfreie Lieferung für Neukunden bis 31.07.2009

3. Gutschein über 5 Euro für Neukunden bis zum 31.07.2009

Und das hier ist die Bestellnummer des Reifendruckkontrollsystems: 111766 (Affiliate-Link)

Nachtrag 30.06.2020: Die Gutscheine sind ja schon etwas länger nicht mehr gültig, insofern wurden die Links entfernt. Außerdem hat sich die Bestellnummer geändert.

Umweltplaketten

Neues in Sachen Umweltzonen und Umweltplaketten.

Einige Länder bzw. Städte machen ab 2010 Ernst. Ab dann gilt ein Fahrverbot für alle Fahrzeuge, die nur mit roter oder gelber Umweltplakette gesegnet sind. Nur noch grüne Plaketten haben Zugang in die als Umweltzonen ausgewiesenen Straßenbereiche.

Es geht um Berlin und Hannover, diese beiden Städte sind die Wegbereiter für die anderen etwa 30 Regionen, die Umweltzonen ausgewiesen haben.

Bisher gilt ja, wer wenigstens eine rote Plakette hat, der darf einfahren.

Tipp: in der Werkstadt nachfragen, ob es Nachrüstsätze gibt oder rechtzeitig verkaufen, bevor das Fahrzeug endgültig zum Ladenhüter wird, wenn man denn angewiesen ist, auf die Einfahrt in dann gesperrte Gebiete.

Quelle: Finanztest 06/2009

Nachtrag: Stuttgart nun auch im Club: Stuttgart zeigt roter Plakette die rote Karte

Weltrekord im Wohnwagen-Ziehen

Und wieder ein neuer Weltrekord im Wohnwagenziehen mit einem PKW.

Den Preis gewinnt, wer mehr Wohnwagen hinter seiner Mittelklassschüssel über eine bestimmte Strecke (100 Meter) ziehen kann. Bereits zum dritten Male wird das Spektakel durchgeführt und wie man hört, geht dabei auch schon mal was zu Bruch. Jedenfalls sind diesmal siebzehn bzw. achtzehn Wohnwagen am Haken.

So sieht das aus, wenn man den Weltrekord im Wohnwagenziehen schnappen will.

Bilder: Rainer Unkel

Hier ist noch ein Presseartikel dazu mit freundlicher Genehmigung von Rainer Unkel: Weltrekord im Wohnwagenziehen

Wohin mit dem Geld?

Das Wohnmobil http://www.promobil.de/weblog/unicat_mxxl_24_ah_wuestenschiff_fuer_2_millionen_euro_video_und_fotostrecke.314385.htm (Link geht nicht mehr) fällt wohl unter die Rubrik, wenn man nicht mehr weiß, wohin mit seinem Geld und dazu noch in der Wüste wohnt, … dann kann man sich zum Beispiel einen unicat kaufen mit Doppelachsenlenkung und einer Menge mehr toller Sachen. Und Made in Germany 😉

Zum Beispiel kann man mit dem Fahrzeug andere Fahrzeuge betanken. Bei über tausend Liter Diesel sicher viele andere.

Was ich mich frage, wofür sind die ganzen Knöpfe auf diesem Schaltpult, zu sehen auf Bild 5. Vielleicht so eine Art Musicbox?

Wie auch immer.

Campen und zahlen, was man möchte im Ötztal

Soeben schneit eine Nachricht vom VG Ötztal herein, daß der VG eine Aktion vom 4.07.09 bis 11.07.09 laufen hat, wo man zwei Campingplätze seiner Wahl in Längenfeld im Ötztal in Tirol testen kann und dann selbst bestimmt, wieviel man zahlt.

Kennt man ja schon von einigen Restaurants und die Betreiber sagen eigentlich alle, daß es kein Verlustgeschäft ist, die Gäste sind also durchaus bereit, Qualität entsprechend zu honorieren.

Klingt interessent jedenfalls, leider habe ich vor ein paar Tagen erst gebucht, in Südtirol. Sonst wäre das tatsächlich auch was gewesen, gefällt mir Längenfeld doch recht gut.

Was mich nur wundert, eigentlich kenne ich nur einen Campingplatz in Längenfeld.

Mehr Informationen gibts unter quolitischeck 😉

Und da findet man auch den zweiten Camping-Platz, nämlich in Huben, einem Nachbarort, bequem zu Fuß zu erreichen, wenn ich mich recht erinner. An einen Campingplatz dort kann ich mich allerdings nicht erinnern.

Jetzt würde mich nur noch interessieren, wofür VG steht.

Und um RTL würde ich einen großen Bogen machen. Aber verstehe schon, Werbung ist alles.

P.S. Es gibt (gab [26.03.2013])auch ein Blog zum Thema: live-qualitycheck.com/blog/

P.P.S. Also, es handelt sich nicht um eine wie auch immer geartete VG, sondern um die oetztal.at marketing & support gmbh&cokg. Mit Kaffee wär das nicht passiert 😉

Bundesfinanzministerium

Hatte gerade ein bisserl in den Suchmaschinen gewühlt und bin dabei über einen Link auf unser aller Bundesfinanzministerium gestolpert. Keine Ahnung, was mir der Text sagen will, aber vorenthalten möchte ich ihn auch nicht:

Zum 1. Juli 2009 gehen die Ertrags- und Verwaltungskompetenz für die Kfz-Steuer [Glossar] verfassungsrechtlich geregelt von den Ländern auf den Bund über.

Also noch mehr Kompetenzen zieht der Bund an sich. Bald brauchen wir die Länder nicht mehr, oder wie?

Zitat Bundesfinanzministerium vom 20.03.2009 25.03.2014: Link offenbar nicht mehr vorhanden