Archiv für den Monat: April 2012

Frankreich, das Land der Alkoholtoten?

Frankreichurlauber ab Juli aufgepaßt!

Anscheinend haben die Franzosen ein noch gestörteres Verhältnis zum Auto fahren in Verbindung mit Alkohol, als die Deutschen.

So ist in Deutschland in gut 9 Prozent der tödlich ausgehenden Verkehrsunfällen Alkohol im Spiel, in Frankreich dagegen sind es gut 30 Prozent. Also mehr als dreimal soviele Tote durch Alkohol als in Deutschland.

Damit das nicht so bleibt, muß man ab Juli einen Alkohol-Schnelltester dabei haben. Wer ohne erwischt wird, muß ab November 11 Euro Bußgeld zahlen.

Ich habe auch so ein Ding, aber wirklich funktionieren tut das nicht. Das bestätigt auch der ADAC in einer kurzen Testreihe. Wer etwas getrunken hat, dem bescheinigen die Geräte meistenteils die magische 0,5, auch wenn man weniger getrunken hat oder sogar mehr. Wer also ein Glas getrunken hat, der weiß das auch, wenn er nicht vorher schon völlig … war. Ob das hilfreich ist gegen den fahrtechnisch bedingten Unfalltot?

Aufklärung tut da vielleicht eher not oder eben Kontrollen.

Quelle: ADAC Motorwelt 04/2012

Bergwerk in der Eifel

In der Eifel gibt es eine neue Attraktion, unter der Erde, die Grube-Bendisberg.

Ein vermutlich schon von den Kelten beackerter Boden wurde um 1900 auf fünf Ebenen mit Stollen versehen und bis 1957 wurden in dem Bergwerk diverse Rohstoffe, wie Mangan, Zinn, Blei und auch Silber abgebaut. Danach waren die Vorräte erschöpft und das Bergwerk wurde stillgelegt.

Vor einigen Jahren hat sich eine rührige Truppe um die Instandsetzung bemüht und das Ergebnis kann ab sofort besichtigt werden.

Ganzjährig geöffnet, Führungen am Wochenende und an Feiertagen um 10 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr.

Wer sich vorher anmeldet, für den öffnen sich die Türen auch von Dienstag bis Freitag. Gruppen jederzeit.

St. Jost, 56729 Langenfeld, Tel.: 02655 96 29 96

Mehr unter www.grube-bendisberg.de

Winterreifen im Sommerbetrieb

Gerade gelesen: Winterreifen sind ja bekanntlich für den winterlichen Betrieb optimiert, was wiederum bedeutet, daß sie im Sommer auf trockenen Straße für einen längeren Bremsweg sorgen, als vergleichbare Sommerreifen.

Wer sich den Wechsel sparen möchte, sollte zumindest auf Ganzjahresreifen setzen.

Wir fahren diese Strategie schon seit Jahren. Am Wohnmobil sind das die hier: Agilis.

Quelle: KSTA 14.04.2012

GPS-Navigation Wohnmobile

Mal wieder was zur GPS-Navigation für die etwas zu breit und hoch geratenen PKW 😉

Diesmal gibt es eine ganze Liste von Geräten, die LKW- bzw. eben auch Wohnmobil-tauglich sind.

Alphabetisch sortiert:

BAROS, a-rival NAV-XEA 70 c, Straßenpreis etwa 200 Euro. ein AV-Eingang für eine Rückfahrkamera ist vorhanden, der Monitor bietet sieben Zoll, allerdings ist die Schrift wohl teilweise etwas klein geraten. Verkehrsinfos via TMC. Gibt es in der Version C für Camping und t für Truck. Bewertungen für C: unter anderem zu leise Stimme im Fahrbetrieb, mehr

Becker, Becker Transit 50, Preis um die 300 Euro, Monitor 5 Zoll, HQ-TMC, mehr

Garmin, dezl 560LT, um die 350 Euro, Monitorgröße 5 Zoll, das DEZL soll man Diesel aussprechen 😉 , ein Gefahrenwarner ist vorhanden, mehrere Profile sind wählbar, praktisch, wenn man mehrere Wohnmobile hat…, Monitor 5 Zoll, NAVTEQ Traffic™ Premium Verkehrsinformation (was immer das heißt), Anschlußmöglichkeit für Rückfahrkamera, die Bewertungen bei Amazon sagen, daß es zu langsam Routen berechnet und vor allem auch in Einbahnstraßen schickt und Höhenbegrenzungen falsch einschätzt, mehr

Snooper, S7000 Truckmate, bzw. S7000 Ventura Camping, Monitor 7 Zoll, eingebauter DVB-T-Empfänger, Verkehrsfunk TMC, Anschluß für Rückfahrkamera, teilweise schlechte Berwertungen, aber auch gute sind vorhanden, auf jeden Fall sehr teuer, mehr

Tomtom, Pro 9150 Truck, Preis um die vierhundert Euronen, Besonderheit ist ein Internetzugang für Wettervorhersagen und HD Traffic Verkehrshinweise (vermutlich nur im kostenpflichtigen Abo zu empfangen), Monitor 5 Zoll, weitere Features zielen eher auf den LKW-Fahrer ab, also eher nichts für das Wohnmobil. Mehr

ADAC hat wieder Campingpreise ermittelt

Deutschland steht dabei gut da, in Sachen Campingpreise.

Im Schnitt kostet eine Nacht in Deutschland für eine Kleinfamilie gut 26 Euro. Inbegriffen Strom, Dusche und die oft übliche Kurtaxe. Das ganze für die Hauptsaison ermittelt.

Der Mittelwert für Europa liegt bei gut 34 Euro, somit lohnt es sich, in Deutschland zu bleiben. Gut auch für die Benzinkosten natürlich.

Billiger wird es in Polen mit knapp 20 Euro und Ungarn, leicht teurer mit gut 23 Euro. Italien ist der Spitzenreiter mit gut 44 Euro.

Quelle: KSTA 31.03.2012