Bußgelder in Italien werden teurer

Alle zwei Jahre werden die Knöllchen in Italien routinemäßig an den aktuellen Lebenshaltungskosten-Index angepaßt. Konkret bedeutet das eine durchschnittliche Erhöhung um 3,6%.

Falschparker werden zum Beispiel mit 36€ zur Kasse gebeten, Gurtmuffel sind mit mindestens 74€ dabei und zu schnelles fahren abhängig von der Geschwindigkeit kostet mindestens 148€.

Da lohnt es sich doch, sich an die Regeln zu halten.

Quelle ADAC Motorwelt 02/2007

Hochmoore in Devon – England

Von Moorlandschaften und bizarren Felsen

Die Hochmoore Exmoor in Nord-Devon (700 km² Ausdehnung) und Dartmoor in Süd-Devon (900 km²) zählen zu den spektakulärsten Landschaftsbildern Englands und sind heute Naturschutzgebiete, die von der National Park Authority verwaltet werden. Die traditionell nicht nur zur Land- und Viehwirtschaft sondern auch als Jagdreviere genutzten Moore bieten dem Auge des Wanderers und Fahrradfahrers viel Abwechslung: Weite Strecken offenen Moorlands mit Heide-Bewuchs wechseln sich ab mit dichten Wäldern, stillen Seen, lebhaften Flüssen, idyllischen Dörfern, mystischen Schlossruinen, mittelalterlichen Klöstern und wundersam geformten Granit-Felsen aus der letzten Eiszeit.

Im Dartmoor leben die halbwilden Dartmoor-Ponies, entfernte Verwandte des Urpferds. Sie haben zwar alle einen Besitzer, der sie allerdings den größten Teil des Jahres sich selbst überlässt, wie es sich auch mit vielen Schafherden verhält. Im Exmoor gibt es das letzte frei lebende Rotwild Englands.

Die Jagdsaison im Exmoor gehört zu den alljährlichen „musts“ im gesellschaftlichen Kalender des südenglischen Adels, dessen Vertreter dann zum Völlen und Feiern aus den umliegenden Grafschaften anreisen. Aber auch zu allen anderen Jahreszeiten bieten eine Vielzahl gemütlicher Pubs in den Mooren gute und deftige Landküche, wie sie jeder Wanderer zu schätzen weiß.

Elementar für Ausflüge in die Moore sind gute Landkarten oder ein erfahrener Führer, denn das Wetter wechselt hier häufig und schnell. Bei starkem Regen oder dem berühmt-berüchtigten Nebel hat schon so mancher die Orientierung in der Weite des Moores verloren. Was dann passiert, liefert seit Tausenden von Jahren reichlich Stoff für unzählige Geister-Sagen und Grusel-Legenden, die auch heute noch gerne von Einheimischen am Kaminfeuer erzählt werden. In dunklen Nächten, wenn der Sturm an den Fensterläden der Guest Houses rüttelt und der Wirt so seltsam ruhig wirkt…

Quelle: C&C

Schlösser, Burgen und magische Geschichten – Italien Piemont

Das Piemont ist als einstiger Sitz des königlichen Hauses der Savoy die Heimat zahlreicher Schlösser und Burgen. Auch andere aristokratische Familien hinterließen ihren Stempel in Form opulenter Bauten, die zwischen den pittoresken, schneebedeckten Bergen und Seenlandschaften der Region verstreut liegen.

Touristen können bei einem Besuch im Piemont ihr eigenes Märchen erleben. Das Castello di Verduno im gleichnamigen Örtchen bietet neben dem Castello Contessa Rosa in Serralunga Übernachtungsmöglichkeiten in den königlichen Gemächern. Dinieren im royalen Stil lässt es sich beispielsweise im Castello di Rivoli, Castello di Magno oder Castello dell´enoteca di Canale. Weltklasse Weine reicht man im Castello Barolo und im Castello di Grinzane Cavour, deren Anlagen sich im Verlauf der Jahre in international bekannte Weingüter verwandelt haben.

Königliches Flair weht durch die Hauptstadt der Region: Turin. Beginnen sollte man einen Rundgang mit dem Palazzo Reale: Ursprünglich zwischen 1659 und 1674 gebaut, wurde er im Lauf der Jahrhunderte mehrmals vergrößert und renoviert. Neben originalen Möbelstücken, Teppichen und anderen Dekorgegenständen, können Besucher eine große Auswahl kostbarer Bilder bewundern.

Empfehlenswert auf dem feudalen Rundgang ist außerdem das Il Valentino, das einst der königlichen Lady Christine von Frankreich gehörte. Auch der Palazzo Madama ist einen Besuch wert. Er wurde nach seiner berühmtesten Bewohnerin Madama Reale alias Christine von Frankreich benannt.  Der Palazzo Carignano war der Geburtsort von Königen und Sitz der Regierung unter Napoleon. Seit 1938 ist das Gebäude die Heimat wichtiger historischer Stücke, die den Bestand des hier untergebrachten Renaissance-Museums ausmachen. Das Gebäude selbst wurde wegen seiner Einzigartigkeit von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Weitere Schätze aus den Zeiten der Savoys befinden sich in der Turiner Umgebung. Dazu gehört unter anderem das Castello di Venaria, dessen Schönheit dem französischen Sonnengott Ludwig XIV. als Vorbild für sein einige Jahre später entstandenes Schloss von Versailles gedient haben soll. Außerdem beherbergt das Piemont das Castello di Rivoli, in dem sich heute das Museum für Moderne Kunst befindet, La Mandria, und die fürstlichen Jagdschlösser in Stupinigi und Moncalieri.

Kommentar: Italien ist mit dem Wohnmobil wirkoch gut zu bereisen, liegt das Land doch recht nah und ist über die Schweiz gut angebunden.

Buchungsmöglichkeiten: Wohnmobil mieten, Online Reiseshop

Quelle: Regione Piemonte / bearbeitet von pairola-media

Touristen-(un)freundliches Land

Nach einer Umfrage im Auftrag der Organisation Discover America Partnership gaben über 2000 Reisende aus 16 Ländern den USA schlechte Noten und hieften die USA damit auf den Rang des touristen-unfreundlichsten Landes weltweit.

Als Grund wurden besonders unfreundliche Grenzbeamte und komplizierte Einreisevorschriften genannt.

Auf den Plätzen folgen abgeschlagen Länder im Nahen Osten und Asien.

Quelle: KSTA 22.11.06

Kfz-Steuer für Wohnmobile

Die KFZ-Steuer für Wohnmobile soll sich zukünftig nach dem Schadstoffausstoß und der zuläßigen Gesamtgewicht richten.

Vier Schadstoffklassen sollen es wohl werden, S1 bis S4. Ein Wohnmobil mit 3,5 Tonnen zuläßigem Gesamtgewicht und Schadstoffklasse S4 wird bei 240 Euro pro Jahr liegen. Ein gleiches Wohnmobil ohne Schadstoffklassifizierung wird 480 Euro an Kraftfahrzeugsteuer kosten.

Quelle: KSTA v. 13.11.2006

Sansibar Tütenlos

Sansibar macht Ernst in Sachen Umweltschutz und wird tütenlos. Import und Produktion von Plastiktüten ist ab sofort verboten, zum Schutze der Umwelt und der Touristen, die nicht in Tüten waten sollen müssen.

„Plastiktüten seien nicht nur häßlich, sondern fügten Lebewesen zu Land und im Wasser Schaden zu.“

Wie war, wie war!

Quelle: KSTA v. 7.11.06

Licht am Tag

ist ab sofort für Autofahrer in Polen, Litauen und der Slowakei Pflicht.

Unterschiedlich ist nur die Dauer der Pflichtveranstaltung:

In Polen bis Ende Februar, in der Slowakei bis fünfzehnten März und in Litauen bis ersten April muß auch am Tag das Licht am Fahrzeug eingeschaltet sein.

Ohne Licht fahren wird mit einem Bußgeld geahndet.

Quelle: KSTA v. 7.10.2006

Reisenews

Nachrichten aus der Welt des Reisens.

25.01.2010 Verkaufszahlen für Wohnmobile in 2009

21.01.2010 neue Umweltzonen in Deutschland

09.11.2009 Maut in Tschechien

09.11.2009 Umweltzone 2010 Stuttgart

02.09.2009 Bussgeldkatalog Österreich, Schluss mit Lustig

02.09.2009 Wohnmobilsteuer KFZ-Steuer, neues von der Klagefront

02.09.2009 Rückruf Matador Reifen

02.09.2009 Rückruf Hankook Reifen

12.07.2009 Österreich Radarkontrollen

17.06.2009 Umweltzonen 2010

29.05.2009 Camping Ötztal, Aktion Quality-Check im Juli 2009

22.05.2009 neue Regeln in der Slowakei, Tageslichtpflicht, Tempolimits

22.04.2009 günstiger Campingurlaub in Deutschland

22.04.2009 Wirtschaftskrise drückt auf die Verkaufszahlen

22.04.2009 neues von den Umweltzonen

02.03.2009 Wohnmobilsteuer KFZ-Steuer, neues von der Klagefront

17.02.2009 Osterspecial Campingplatz Fehmarn

16.02.2009 Automatische Reifendruckmessung, EU plant Verpflichtung zum Einsatz von Reifendruck-Mess-Systemen?

16.02.2009 und wieder neue Umweltzonen


Zu den Urlaubs-Nachrichten aus 2008

Zu den Urlaubs-Nachrichten aus 2007

Zu den Urlaubs-Nachrichten aus 2006

Köln Rio ab Oktober 2006

Die Pro Sky Travel GmbH bietet ab Oktober 2006 die erste und schnellste Flugverbindung zwischen Deutschland und Rio de Janeiro an und das zu attraktiven Preisen: Im Direktflug reisen die Gäste zweimal wöchentlich mittwochs und sonntags vom Flughafen KölnBonn nach Rio de Janeiro, in die Traummetropole Südamerikas. Tickets sind bereits ab 538 € inkl. Steuern und Gebühren buchbar.

Damit bietet Köln ein weiteres Schnäppchen an. Die Urlauber wird es freuen, die Anwohner eher weniger. Aber allen kann man es ja sowieso nicht recht machen.

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeit: (Angebot nicht mehr vorhanden)

Nordsee-Urlaub in Dänemark – Verschnaufpause vom Alltag

Für die meisten Menschen von heute ist der Alltag voller Hektik, und die Anforderungen am Arbeitsplatz steigen beständig. Das Risiko, gestresst und ausgebrannt zu werden, stellt allmählich die größte Gefahr für die Gesundheit dar. Es gibt jedoch ein erprobtes Gegenmittel: Man reißt inmitten der dunklen Jahreszeit einige Tage aus dem Kalender und gönnt sich einen Ferienhaus-Aufenthalt an der dänischen Nordseeküste. Man schaltet einen Gang zurück, genießt das Meer und den Wind, und geht auf Schatzsuche nach dem Gold Dänemarks – dem Bernstein.

Wenn die meisten Touristen nach Hause gereist sind, bietet die dänische Nordseeküste von der Grenze bis nach Skagen eine Atempause vom aufgedrehten Tempo des hektischen Alltags. Es ist in erster Linie das enorme Meer, das entspannend wirkt. Ein langer Strandspaziergang im Gegenwind läßt die Probleme des Alltages gleich viel überschaubarer erscheinen, angesichts des mächtigen Rauschens einer unendlichen See. Die Wolken fliegen über den Himmel, und die Sonne steht so niedrig, dass man blinzeln muss.

Nach einem frischen Spaziergang am Wasser oder im Windschutz der Dünen ist es ein himmlischer Leckerbissen, ins Ferienhaus zurückzukehren, das manchmal nur einen Steinwurf vom Strand entfernt ist. Die dänischen Ferienhäuser sind eine einzigartige Urlaubsform: Sie liegen fast immer am Meer – und sie gehören privaten dänische Familien, die ihre Häuser für die Vermietung an Touristen zur Verfügung stellen.
Das heisst, dass man zu Gast bei Herrn Hansen oder Frau Pedersen ist, dass sie einen in ihre eigenen vier Wände einladen. Nicht zwei Häuser sind gleich, und jedes Haus ist vom Geschmack und den Interessen des Eigentümers geprägt. Doch sind alle Bequemlichkeiten vorhanden, die benötigt werden – gerade in der kalten und windigen Jahreszeit. Zur Ausstattung gehören: eine moderne Küche, Geschirrspüler und Waschmaschine, Satelliten-TV und Stereoanlage – und ganz oft zusätzlich noch Kaminofen, Whirlpool, Sauna und Schwimmbad.

Die Ferienhäuser sind was sie sind: ein Ort, an dem man entspannt Ferien machen kann. Ein Ferienhausurlaub ist daher auch gleichbedeutend mit Gemütlichkeit, der Wiederaufnahme der schönen alten gemeinsamen Unternehmungen wie Karten spielen, Kochen oder Krimi lesen, während das Feuer lebhaft im Kamin knistert, und der warme Kakao auf dem Tisch vor sich hin dampft.

Viele verbinden außerdem einen Urlaub an der Jütländischen Westküste mit der Jagd nach ”den Tränen der Götter” oder ”Dänemarks Gold”. Lieben Kindern gibt man viele Namen, und es ist ein ganz besonderes Erlebnis, mit Gummistiefeln in die Brandung zu gehen und danach zu suchen. Natürlich ist die Rede vom Bernstein. In Wirklichkeit ist es 30-50 Millionen Jahre altes Harz von der Bernsteinkiefer.

Es braucht Erfahrung, Geduld und auch eine gute Portion Glück, um einen Bersteinklumpen zu finden. Doch am besten ist es gerade an der jütländischen Westküste, wenn der Wind einige Tage aus West oder Südwest geweht hat, und das Wasser danach ruhig wird. Der meiste Bernstein treibt mit Seepflanzen und Tang an Land.

Vielleicht ist Bernstein der älteste Edelstein der Welt. Wir wissen, dass bereits in der älteren Steinzeit die alten Nordbewohner den Bernstein wertschätzten und damit in Tauschgeschäften mit Händlern aus Italien und Griechenland bezahlten. Im Rom der Kaiserzeit war Bernstein hoch modern und wurde nicht nur für Schmuck eingesetzt, sondern auch für Becher und andere praktische Zwecke. Die Römer wussten auch, dass, wenn Bernstein angezündet wird, es einen aromatischen Duft ausscheidet, und daher als Weihrauch verwendet werden konnte. Das Meisterwerk aller Meisterwerke aber war das heute verschwundene Bernsteinzimmer in Sankt Petersburg.
Sollte man das Glück haben, einen Bernstein zu finden, ist es eigentlich ganz einfach, ihn von einem normalen Stein zu unterscheiden. Bernstein ist leicht und wiegt nur ein Drittel vom Gewicht eines normalen Steines. Bernstein hat einen hohlen Klang; wenn man ihn vorsichtig gegen die Zähne klopft, klingt es hohl. Mit einem Stein kann man im Bernstein kratzen, so dass sich kleine Splitter lösen. Schließlich brennt Bernstein mit einer roten, rußigen Flamme. Im übrigen wird Bernstein elektrisch, wenn man ihn reibt – und das Wort stammt tatsächlich aus dem griechischen Wort für Bernstein ”Elektron”.

Quelle: VisitDenmark (Jørgen Hansen) / bearbeitet von pairola-media

Weiterführender Link: Ferienhaus Urlaub Nordsee – Nach eigenen Angaben Dänemarks größter Zusammenschluss von eigenständigen Ferienhaus-Vermittlungsbüros.