Hersteller, Investoren und ihre Marken

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In der Promobil 5/2013 ist ein interessanter Artikel über das Rennen der großen Marken um die europäische Führung.

Das soll aber hier nicht Thema sein, sondern eine Auflistung der verschiedenen Firmen und der zugehörigen Marken. Recht interessant, finde ich zumindest.

Da der Artikel mit Trigano beginnt, wollen wir dem folgen:

Unter dem Dach von Trigano, einem französischen Konzern, finden sich 15 Marken inklusive seit kurzem der SEA-Gruppe, worunter sich wiederum Elnagh, McLouis, Mobilvetta tummeln. Jahresproduktion etwa 16.000 Wohnmobile. Außer den schon genannten Marken gibt es auf dem Deutschen Markt Challenger, Chausson, Eura-Mobil, Karmann Mobil, Notin und das Roller Team.

Weitere Marken sind Arca, Autostar, Auto-Trail, Benimar, Ci und Font Vendome.

Der Konzernumsatz liegt bei etwa 850 Millionen Euronen. Trigano ist zwar eine AG, aber die Aktienmehrheit liegt beim Gründer der Gruppe. Außerdem mischen Frau und Tochter mit.

Nächster großer Verbund ist die Hymer AG in Verbund mit der Hymer-Familie. Ich wußte gar nicht, daß das zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Der Familie Hymer rein privat sozusagen (über eine Beteiligungsgesellschaft) gehören Dethleffs, Sunlight, LMC und TEC, wobei TEC nächstes Jahr für den deutschen Markt wohl in LMC aufgehen wird (aus für TEC in Deutschland.

Der Hymer AG (die ebenfalls von der Familie dominiert wird und vermutlich bald komplett keine Fremdaktionäre mehr haben wird, siehe auch Hymer beschließt squeeze-out) zuzurechnen sind Bürstner, Carado, Hymer, Laika sowie Niesmann & Bischoff.

Die Gesamtprouktion beider Stränge liegt bei gut 25.000 Fahrzeugen. De Umsatz liegt bei 1.3 Milliarden (inklusive Zubehörgeschäft).

Weitere Gruppen sind Knaus-Tabbert, im Besitz eines holländischen Investors mit Knaus, Weinsberg, Bavaria Camp sowie Tabbert und Wilk (Caravane) mit um die 240 Millionen Euro Umsatz. In gleicher Hand ist der neue Luxushersteller Morelo (die mit dem krummen Boden, wenn ich nicht irre).

Weiter geht es mit dem Verbund aus Hobby und Fendt mit 200 Millionen Umsatz.

Rapido (französischer Hersteller) bietet Rapido, Itineo, Florium, Campereve und Westfalia.

Ebenfalls französisch ist die Pilote-Gruppe mit Bavaria, Mooveo, Le Voyageur, Frankia und RMB.

Adria, slovenischer Hersteller: Adria und Sun Living.

Insgesamt gibt es etwa 100 Reisemobilmarken in Deutschland und mehr als die Hälfte ist noch selbstständig.

So, Ende des Artikels, einige Namen sind mir völlig unbekannt und wahrscheinlich auch den meisten anderen Lesern. Aber schon spannend, wer alles mit wem verbandelt ist. Alle Angaben aber natürlich – ohne Gewähr. Ach und die Umsatzzahlen sind wohl, soweit angegeben, aus dem Geschäftsjahr 2011/2012.

Quelle: promobil 5/2013zah

P.S. Ein paar Seiten weiter steht, daß Morelo sein 300. Wohnmobil ausgeliefert hat. Somit in der Sparte Luxus erfolgreich angekommen scheint. Kürzlich stand ich neben einem Morelo, schon beeindruckend die äußere Form.

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