Archiv der Kategorie: Allgemein

Sicherheitsgurt blockiert

Das Basisfahrzeug eines Womos ist ein Ducato und für einige Zeit machte der Beifahrergurt anscheinend Probleme. Er ließ sich zwar noch ausziehen, die Rückführung, also das wiederaufrollen, war aber irgendwie blockiert. Da half auch kein gutes Zureden.

Da sowieso irgendwann ein Werkstattbesuch anstand, sollte dort auch direkt nach dem Sicherheitsgurt geschaut werden.

Bei der Rückgabe des Fahrzeugs war der Gurt dann fein säuberlich über den Sitz drapiert, das Problem nicht gelöst.

Wegen Corona wurde aber nicht so richtig nachgehakt und der Gedanke lag nahe, das wurde wohl irgendwie vergessen.

Also hat man noch einmal selbst nachgeschaut und die Verkleidung abgebaut, sah alles ganz normal aus, aber kein Vor und kein Zurück. Dann noch mal an einer Stelle gerüttelt und Klick, funktioniert wieder einwandfrei.

Also alles wieder zusammenbauen und alles tuffisch und super.

Später dann fiel noch einmal ein Blick auf die Rechnung, da stand dann doch tatsächlich, „Gurt muß erneuert werden.“ Na so was. Also hat man das doch nicht vergessen, jedoch nicht gelöst.

Der Hinweis an dieser Stelle: Das ist ein sicherheitsrelevantes Teil, Verwendung des Textes auf eigenes Risiko, keine Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit!

Dethleffs feiert

seinen 90sten Geburtstag und hat dafür eine auf 90 Exemplare limitierte Sonderedition des XL I aufgelegt, jedes Fahrzeug bekommt seine eigene Nummer an der Eingangstür…

Ob man das jetzt braucht, keiner Ahnung, aber es macht sicher was her. Der Startpreis liegt bei um die 125.000 Euronen. Dafür bekommt man 160 PS mit 9-Gang-Automatik, luftgefederte Sitze im Führerhaus, Zentralverriegelung auch an der Heckgarage und diverse Schmankerl mehr.

Quelle: promobil 2/2021

Bürstner mit 4-Rad-Antrieb

Die Luft bei den 4×4-Campern ist dünn geworden, Bürstner wirft nun einen Citroen-Jumper mit zwei Antriebsachsen ins Rennen.

Vorläufig nur in der kurzen Variante auf 5,4 Meter bietet das Fahrzeug eine Miniküche, ein Minibad und ein Heckbett quer.

Damit der Allrad auch dort funktioniert, wo er Sinn macht, also im Gelände, zum Beispiel auf der stets matschigen Abstellwiese, empfiehlt sich das Offroad-Paket mit Höherlegung, grobstolligen Reifen , Differenzial-Sperre hinten und Radhausverbreiterungen.

Ab gut 50.000 Euronen ist man dabei.

Quelle: promobil 2/2021

Spendenaktion für Spiekeroog

Auf Spiekeroog gibt es seit 1885 eine Pferde(eisen)bahn, die nun vor dem Aus steht, weil das Schutztor, das die Gemeinde vor dem Meer schützt, marode ist und und durch Sandsäcke quasi ersetzt wurde. Da man die Säcke nicht jedes Mal für die Pferdebahn wegräumen kann, bleibt sie nun stehen.

Ein neues Tor ist für die Gemeinde unbezahlbar, also wurde eine kleinere Lösung ausgetüftelt, die aber immer noch um die 100.000 Euro kostet. Also heißt es nun Spenden sammeln.

Mehr unter Rettet die Pferdebahn.

Nachtrag 22.04.2021: Die Spendenaktion ist beendet, anscheinend ist das Spendenziel erreicht.

Öfter mal was neues

Joker T3VW-Busse mit Klapp­hochdach gibt es ja schon lange und natürlich mittlerweile auch bei vielen anderen Kastenwagen.

Für mich neu ist ein Teilintegrierter mit Klapp­hochdach in der Mitte des Fahrzeugs. Der Vorteil: Wenn das Teil aufgeklappt ist, hat man im Oberstübchen zwei zusätzliche feste Schlafplätze ohne großartige Umbauarbeiten, wie sonst üblich bei Teilintegrierten.

LMC hat sich das ausgedacht und bietet das Klapphochdach bei drei verschiedenen Modellen an. Allen gemeinsam sind die Einzelbetten im Heck – für die vermutlich älteren Herrschaften, die gerne in einzelnen Betten schlafen, so heißt es, wobei ich das noch nie verstanden habe, wofür das gut ist. Aber nun.

Eigentlich sollte hier noch ein Bild von LMC erscheinen, aber ich bin wohl zu doof, um die Download-Abteilung bei LMC zu bedienen.

Quelle: Promobil 2/2021

Buchtipp: Campingplatz-Krimi

Es kommt in Mode, Krimis auf und rund um Campingplätze zu schreiben.

Schatten über der Werse ist der dritte Kriminalroman von Henrike Jütting und er spielt (vermutlich) irgendwo an der Werse auf einem fiktiven Campingplatz bei Münster.

Auch in der Idylle lauert das Böse Auf dem idyllisch gelegenen Campingplatz Werseparadies am Rande von Münster wird an einem Novembermorgen der Besitzer Rainer Heffner tot aufgefunden. Brutal erschlagen mit einer Flasche. Schnell wird deutlich, dass es an Verdächtigen nicht mangelt, denn Heffner war ein Querulant. Da sind zum Beispiel die Dauercamper, denen überraschend die Stellplätze gekündigt wurden. Oder der Nachbar, der mit dem Ermordeten handfeste Probleme hatte. Und dann gibt es da noch einen herumstreifenden Obdachlosen, den eine uralte Geschichte mit Heffner verbindet … Als die Ermittlungen ins Stocken geraten, wird Katharina Klein kurzerhand auf dem Campingplatz eingeschleust. Undercover taucht sie in die traute Gemeinschaft der Dauercamper ein. Ihre Tarnung als Biologin ist perfekt. Bis plötzlich ein weiterer Mord geschieht und Katharina dem skrupellosen Mörder gefährlich nahe kommt ..

Schatten über der Werse: Kriminalroman aus Münster, Henrike Jütting, November 2020, ISBN: 978-3954415434, amazon (Affiliate-Link)

Sharecamper.de

Über Vermietplattformen für in privater Hand gehaltene Wohnmobile stand hier schon das eine oder andere, diesmal geht es um Sharecamper.

Diese Plattform wurde anscheinend von Yescapa aus Bordeaux übernommen. Etwa 10.000 Fahrzeuge waren bei Sharecamper gelistet, die nun bei Yescapa zu finden sind. Yescapa ist nach eigenen Angaben die größte Plattform für von Privatpersonen vermietete Wohnmobile (und natürlich auch Wohnwagen).

Wer noch bei sharecamper gebucht hat, landet nun automatisch bei yescapa, die die Abwicklung ab sofort übernommen hat.

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Quelle: KSTA 9./10.01.2021

Nachtrag: Sharecamper heißt eigentlich SHAREaCAMPER, das war dann wohl immer schon falsch hier…

Mit dem Wohnmobil rückwärts…

… ist immer so eine Sache.

Ich erinnere mich an eine Begebenheit, da wollte man kurzerhand an einer Ampel einen Spurwechsel durchführen, durch eben mal zurücksetzen, mit anschließendem rechts abbiegen. War ja keiner hinter dem Wohnmobil…

War aber doch: ein Hupkonzert verhinderte schlimmeres.

Leider nicht so glimpflich endete am Bodenseekreis eine Rangierfahrt rückwärts in die Garage. Da das ja nicht immer so einfach ist, wollte eine 71-jährige Frau ihren drei Jahre jüngeren Bruder einweisen und stand zu diesem Zwecke wohl am hinteren Ende der Garage. Dieses Manöver endete dann leider tödlich für die Frau, eingeklemmt zwischen Garagenwand und Wohnmobil. Anscheinend gab der Mann zuviel Gas.

Mit einer Rückfahrkamera oder zumindest einem Piepser wäre das vielleicht nicht passiert. Mal abgesehen davon, daß ich nicht verstehe, wie der Mann die Signale der Frau sehen wollte, wenn sie hinter dem Wohnmobil stand.

Quelle: KSTA 30.11.2020

Wintercamping

WintercampingMan weiß ja noch nicht wirklich, wie es mit den Campingplätzen im Corona-Jahr(eswechsel) ausschaut, aber für alle Fälle hier ein Link, der sich recht informativ mit dem Thema beschäftigt: Camperdays.

Und wer noch nicht weiß, wohin es gehen soll, beim gleichen Linkziel gibt es Inspirationen für das Winter-Campen: camperdays II.

Nachfolgend ein paar Impressionen aus dem Bayerischen Wald; entstanden sind die Bilder beim Wintercamping in Lackenhäuser. 2005/2006 war wohl einer der schneereichsten Winter der letzten Jahre.

wohnwagen im schnee

Dreiländereck

Briefkasten im Schnee

Ziege

eingeschneit

Wintercamping

Dick Bruil Halle

Abendstimmung

Pferd im Winter

Reifendruckfernanzeige

Wir hatte das Thema schon mehrfach, die ständige Reifendrucküberprüfung per Funk auf eine Anzeige im Führerhaus.

Dazu nun eine weitere Geschichte:

Weil ein Werkstattbesuch stattfinden sollte, mußte das Womo aus seinem Tiefschlaf erweckt werden und dabei wurde natürlich auch die Reifendruckanzeige aktiviert. Der Druck war dann etwas niedrig und so war es selbstverständlich, die nächste Tankstelle anzufahren, um den Druck nachzuregeln. Aber bereits beim ersten Sensor gab es Schwierigkeiten, ihn vom Ventil zu lösen. Mittels vorsichtigem Einsatz einer Zange ging es aber dann doch. Der zweite Sensor lies sich dann aber gar nicht mehr lösen und tatsächlich bröselte die Batteriehalterung ab, was das Ventil mit einer kontinuierlichen Abgabe von Luft quittierte.

Ziemlich blöde das. Also ab zur nächsten Reifenwerkstatt und dort wurde der Rest vom Sensor dann ebenfalls unter massivem Zangeneinsatz entfernt. Der Reifen war mittlerweile fast ganz platt. Aber alles in allem hätte das auch schlimmer ausgehen können, also noch mal Glück gehabt. Und was lernen wir daraus?

Ventile zuhause sollten mindestens einmal im Jahr gedreht werden, damit sie gängig bleiben und nicht irgendwann festsitzen. Das gilt wohl auch für Reifendrucksensoren. Wenn das Wohnmobil aus der Werkstatt kommt, sind die beiden restlichen Ventile zur Überprüfung fällig…