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Feuchtigkeit im Womo

Wasser im Wohnmobil ist ja in Ordnung, solange es nur aus der Leitung kommt und sich nicht an der Decke zeigt.

Nach einem Wassereinbruch vor Jahren am Heki-Dachfenster (eine Dichtung war nicht mehr so ganz fitt), hat es unser Womo nun wieder erwischt. An beiden Seitenwänden sieht man Feuchtigkeit aus den Ecken kriechen. Da werden wohl Dichtungen an den Nahtstellen auf dem Dach marode sein.

Entdeckt wurde der Schaden kurz vor Weihnachten, ein Durchkommen bei der Werkstatt Ihres Vertrauens per Telefon war leider nicht möglich. Man solle doch eine eMail schreiben. Gesagt getan, und es kam auch relativ zügig eine Rückantwort mit einem Terminvorschlag, leider erst für den 5.01.2022. Immerhin hat der Mitarbeiter aber wohl aus dem sicherlich wohlverdienten Urlaub geschrieben…

Also flugs eine Plane bei Berger bestellt (–>), und dann in einer Nacht und Nebenaktion auf dem Dach festgezurrt.

Gestern dann war es soweit, das Wohnmobil wurde aus seiner Pause gerissen und mittels Schneeketten aus seinem Schlafquartier auf der matschigen Wiese geholt.

Nun steht es in der Werkstatt, hoffentlich in der Halle, zumindest wurde das versprochen, und es bleibt nun abzuwarten, was sich ergibt.

Tipps: Womos Freund ist die Dichtheitsprüfung, wahlweise auch Dichtigkeitsprüfung, entweder bei einer Werkstatt oder auch gerne selber. Bei Fahrzeugen, die noch Garantie haben, ist ersteres möglicherweise Pflicht.

P.S. Die verlinkte (bzw. bestellte, weil länger) Plane war zum Kaufzeitpunkt tatsächlich dreißig Euronen billiger und lieferbar ist sie zur Zeit auch nicht mehr.

Feuchte im Wohnmobil

Feuchtigkeit im Wohnmobil, immer ein Thema – und oft zu spät bemerkt.

Vor zwei Jahren haben wir bereits einen Feuchtigkeitsmesser vorgestellt, nämlich den HumidCheck Non-Contact von Dostmann. Und da Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt, an dieser Stelle nun ein weiterer Kandidat für die zerstörungsfreie Feuchtigkeitsmessung:

Diesmal ist er von Greisinger Electronic und hört auf den Namen GMK 210.

Das Gerät soll Feuchte in 10 und in 25 mm Tiefe messen (einstellbar) und hat mehrere für die verschiedenen verbauten Materialien.

Weitere Informationen aus der Pressemitteilung:

Ermitteln von Feuchtenestern durch Suchmodus
• Feuchtemessung und –bewertung von GFK, Holz und Isolierstoffen
– Zustand / Schaden beurteilen
– Abtrocknungsprozesse beobachten
– Oberflächenbehandlung
– Auftragen von Beschichtungen, Farbe
– Erfolgskontrolle
• Einfache Zustandskontrolle für Gutachter und Sachverständige

Allgemeines
Das GMK 210 ist ein kapazitives Materialfeuchtemessgerät mit direkter Feuchteanzeige in Prozent und eignet sich somit optimal für Boot und Caravan. Je nach Anwendungsfall kann entweder die Materialfeuchte u (bezogen auf die Trockenmasse) oder der Wassergehalt w (bezogen auf die nasse Gesamtmasse) angezeigt werden.
Zum Messen wird das Gerät lediglich auf das Material gelegt. Das zu messende Material wird dadurch weder zerstört noch beschädigt.
Integrierte Kennlinien sind für Holz mit verschiedenen Dichten (von 450–1000 g/m3), GFK, einer Referenzkennlinie und leichte Isolierstoffe wie z.B. Styropor vorhanden.

Messtiefe
Die Messung erfolgt über eine Messplatte auf der Rückseite des Gerätes. Mit einem seitlich angebrachten Schalter kann die Messtiefe verändert werden. Mit Hilfe von Messungen in unterschiedlichen Messtiefen kann eine Aussage darüber getroffen werden, ob z.B. das Material bereits abtrocknet oder ob es sich um eine Oberflächenfeuchte handelt.

Feuchtebewertung
Zusätzlich zum Messwert wird gleichzeitig eine Feuchtebewertung angezeigt: Die Entscheidung „nass“ bis „trocken“ muss für die meisten Anwendungen nicht mehr mühselig aus Literatur und Tabellen hergeleitet werden. Neben der Feuchtebewertung mittels Balkenanzeige ist auch eine akustische Feuchtebewertung integriert. Die Anzeige ist als Richtwert zu sehen, die endgültige Beurteilung hängt u.a. auch vom Anwendungsgebiet des Materials ab.

Bild, Zitate: GREISINGER electronic GmbH

Neuer Feuchtemesser

Von der Firma Dostmann electronic gibt es einen neuen Feuchtemesser, der ohne Einstiche vorhandene Feuchtigkeit an Wänden aufweisen können soll.

Zu diesem Zweck hat das Gerät eine Meßkugel aus Metall, die an die zu prüfende Stelle gehalten werden muß.

Ob es funktioniert, kann ich allerdings nichts sagen.

–>

Nachfolgend ein Pressetext vom April 2009:

Zerstörungsfrei die Feuchte messen

Neues Materialfeuchtemessgerät HumidCheck Non-Contact

Die Dostmann electronic GmbH – Spezialist für elektronische Handmessgeräte – stellt mit dem neuen HumidCheck Non-Contact ein Materialfeuchtemessgerät vor, das ideal zur Vorortkontrolle im Holzlager, auf Baustellen oder im Haus geeignet ist. Das Gerät ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Bestimmung der Materialfeuchte von Holz und Baustoffen.

Das batteriebetriebene Gerät wird bevorzugt dann eingesetzt, wenn die Oberfläche des Materials durch die Feuchtemessung nicht beschädigt werden darf. Diese Messmethode ermöglicht außerdem die wiederholte Messung an demselben Ort.

Bevorzugte Einsatzgebiete für das HumidCheck Non-Contact sind Baustellen, der Holz- und Werkzeughandel sowie im Sanitärbereich. Eine wichtige Rolle spielt das Materialfeuchtemessgerät bei
der zerstörungsfreien Kontrolle der Abtrocknung von Wänden. Bei Neubauten muss das Mauerwerk vor dem Verputzen ausreichend Zeit zum Trocknen haben, da sonst die Wände nicht ausreichend
Feuchte abgeben können.

In Altbauten mit schlecht gedämmten Wänden hilft das Feuchtemessgerät beim Auffinden von feuchten Stellen. Hier stehen die Themen Schimmel, Heizen und Lüften im
Vordergrund. In der Holz verarbeitenden Industrie und der Forstwirtschaft dient das HumidCheck Non-Contact zur Bestimmung der Holzfeuchte. Der Trocknungsgrad ist entscheidend für die weitere Verwendung und damit den Wert des Holzes. Der stoßfeste Kunststoff des Gehäuses schützt das Handgerät beim Einsatz in rauer Umgebung: auf Baustellen, in Wald oder Werkstatt.

Die Bedienung des HumidCheck Non-Contact ist denkbar einfach. Eine leichte Berührung des Materials mit der Messkugel genügt, schon misst die Sonde bis zu 40 mm tief in das Objekt hinein die
Feuchtigkeit, ohne das Messobjekt zu beschädigen. Nach Betätigen der leicht erkennbaren gelben Messtaste erscheint der Wert im Display in komfortabel großen Ziffern, die durch die zuschaltbare
Hintergrundbeleuchtung selbst bei schlechten Lichtverhältnissen gut lesbar sind.

Die MAX-MIN-Funktion speichert Spitzenwerte bei verschiedenen Messungen. Das ergonomisch gestaltete Gerät mit
vier farblich unterschiedlichen Tasten ist ausgesprochen benutzerfreundlich und intuitiv bedienbar.

Das HumidCheck Non-Contact misst zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts den elektrischen Widerstand des Materials. Im Display wird der gemessene Wert im Messbereich von 0 bis 100 digit
angezeigt. Mit Abmessungen von 280x45x33 mm und einem Gewicht von 303 g ist das HumidCheck Non-Contact ein kompaktes und leichtes Messgerät, das in keinem Werkzeugkoffer fehlen sollte. Die
Stromversorgung erfolgt mit einer 9V Blockbatterie.

Wenn man das Datum der Pressemitteilung berücksichtigt, dann ist der Feuchtemesser offenbar ganr nicht so neu, wie es der Artikel in der promobil 7/2010 suggeriert. Seltsam das.

Bild, Text: Dostmann electronic, Pauly Consult