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vorteil pickup gegenüber wohnwagen

Habe gerade mal in den Statistiken gestöbert und dabei ist mir folgende Suchkombination aufgefallen:

vorteil pickup gegenüber wohnwagen

Hier habe ich schon was dazu geschrieben: Pickup.

Eigentlich ist es ja so: Der große Unterschied zwischen Wohnmobil und Wohnwagen ist die Zugmaschine, richtig?

In dem einen Fall zockele ich mit 80 oder 100 (oder auch mal schneller, was mir immer ein leichtes Kopfschütteln entlockt) über die Autobahn, an Steigungen je nach PS-Leistung auch mal gerne langsamer, muß beim Rückwärts fahren immer auch den Anhänger beachten, bei kurzen Pausen kann man nicht mal eben die Toilette besuchen oder was aus dem laufenden Kühlschrank nehmen. usw. usw.

Mit dem Wohnmobil habe ich je nach Gewichtsklasse keine solche Maximalgeschwindigkeit zu beachten, es gibt Fahrzeuge, die fahren 170 (auch wenn mir da um den Aufbau Angst und Bange würde), das rückwärtige fahren ist keine große Kunst, solange immer jemand hinten steht und auf Hindernisse (gerne in Form von Kindern) achtet (alternativ gibts auch die Rückfahrkamera).

Dafür habe ich dann am Zielort mit dem Gespann aus PKW und Wohnwagen den großen Vorteil, ein motorisiertes Fahrzeug mitzuhaben, um auch mal weiter entfernt einkaufen zu können (besonders, wenn es vor Ort nichts gibt) oder Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Allerdings muß ich den Wohnwagen erst mal an Ort und Stelle rangieren, was schon ein mittlerer Kraftakt sein kann. Dafür gibt es nun zwar auch technisches Spielzeug (Rangiersysteme für Wohnwagen), aber das hat noch längst nicht jeder Wohnwagen an Board.

Das Wohnmobil stelle ich ab, packe u.U. noch die Alumatten vor die Fahrerhausscheiben, koppele Strom an (oder auch nicht) und gut ist. Wenn man von Stützen absieht und die Markise drin läßt. 😉

Aber dann liegen immer Sachen herum, und man hat die Markise doch ausgefahren und abgespannt und so hat man eher keine Lust, mal eben für eine Shopping-Tour alles wieder einzuräumen.

Für die ganz armen gibts natürlich die Lösung, Smart oder (für die noch ärmeren) den Porsche in der Garage, aber solche Wohnmobile lassen wir bei dieser Betrachtung mal außen vor.

Egal, was man nun sein Eigen nennt, entweder ist die Fahrt entspannter oder der Aufenthalt. Grundsätzlich kann man wohl sagen, je länger der Aufenthalt an einem Ort, desto eher überwiegen die Vorzüge des Wohnwagens.

Und nun kommen wir wieder zur Ausgangsfrage:

vorteil pickup gegenüber wohnwagen

Nun, beim Pickup hat man eine Zugmaschine, und dort aufgesattelt ist eine Wohnkabine, die mehr oder weniger groß ausfallen kann. Entweder hat sie gar keine eigenen Räder, dann fährt sich das Teil fast wie ein ganz normaler PKW oder sie schaut größer aus, dann ist sie aber immer noch handlicher zu fahren, als das Gespann aus Wohnwagen und PKW (wobei letzteres eine Vermutung ist, keine gesicherte Erkenntnis).

Und am Zielort setzt man die Kabine ab, hat einen PKW zum herumfahren und eine Art Wohnwagen zum wohnen. Ist doch praktisch, oder?

Wenn man bei der Zugmaschine auf Geländegängigkeit achtet (Vier-Radantrieb etc.) und auch die Kabine entsprechend ausgerüstet ist, zum Beispiel mit abgeschrägtem Heckteil, dann kann man sogar Wüstentouren oder ähnliches unternehmen, ohne Angst haben zu müssen, am nächsten Loch im Straßenbelag stecken zu bleiben.

Meinungen dazu?

Pickup mit Bimobil-Aufbau

Volkswagen hat einen neuen Pickup ins Leben gerufen, den Amarok, der ähnlich wie heutige Jeeps&Cie zwar auch tauglich fürs Gelände ist, sich aber auch auf der normalen Straße gut anfühlt.

Der Amarok hat eine Doppelkabine mit viel Platz im Innenraum, die Geräusche während der Fahrt halten sich in Grenzen und sparsam ist er, eine gute Nachricht in der benzinpreisgeschüttelten Wohnmobil-Outdoorwelt.

Bimobil hat für den Amarok die Aufbaukabine husky 220 (gibts für diverse Pickups in verschiedenen Varianten und Größen) geschneidert, mit beheiztem Alkoven, Tisch für vier Personen (umbaubar zum Bett), 50 Liter Frischwasser und 30 Liter Abwasser, zweimal 5 Kilo Gas und moderne Led-Beleuchtung. Toilette mit Dusche (naja, wer holt das Wasser dafür?), Zweiflammenherd, 60 Liter Kühler und ein Kleiderschrank sind ebenfalls an Board.

Einsteigen erleichtert die elektrisch bediente Stufe.

Zielgruppe ist das Pärchen, vielleicht noch mit einem kleineren Kind.

Ab gut 64.000 Euro ist man dabei.

Der große Vorteil von Pickups: Er vereint Wohnwagen/PKW und Wohnmobil, nämlich man fährt mit einem Teil los und kann, wo man will abkoppeln sozusagen, und fährt dann mit dem PKW vulgo Pickup weiter.

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