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Kirchen-Campen

Stellplätze an Bauernhöfen oder anderen rustikalen Stellen kennt man ja mittlerweile durch die zahlreichen Stellplatzführer. Landvergnügen, Alpaca, etc. aber auf dem Kirchplatz an der Dorfkirche, das war mir neu.

Propst Martin Cachej hat genau das ins Leben gerufen, inspiriert durch die wegen Corona geschlossenen bzw. ausgebuchten Stell- und Campingplätze.

An seiner Kirche, zu finden in Evessen in Niedersachsen, besteht die Möglichkeit für eine Nacht kostenlos wahlweise auch am Pfarrhaus oder im Pfarrgarten zu campieren.

Wer gerade keinen schlafbaren Untersatz bei sich hat, kann anscheinend sogar direkt in der Kirche schlafen, es stehen zwei Betten zur Verfügung.

In der Kirche zu Evessen ist es jetzt möglich, ganz bequem zu schlafen. Dafür wurden zwei Betten in die Kirche gestellt – mit Decke, Kissen etc. Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich einen Kaffee oder einen Tee am Morgen zu kochen. (Zitat der u.a. Website entnommen)

Damit auch andere Gemeinden die Idee übernehmen, hat der findige Pfarrer(?) die Website church4night.de ins Leben gerufen. Aktuell werden dort fünf Möglichkeiten gelistet, wenn ich richtig gezählt habe. Vier in Deutschland und eine in Österreich.

Quelle: Promobil 8/2023

Campspace

ist noch ein bisserl größer geworden, weil sie (es?) den Konkurrenten Pop-up Camps übernommen hat, was dann anscheinend seit der Gründung in 2017 die vierte Übernahme ist.

Campspace, für die, die die Plattform noch nicht kennen, ist eine Datenbank, in der jeder, der einen Flecken Erde (hoffentlich) sein Eigen nennt, diesen eintragen kann, auf daß andere dort campieren können. Die Regeln bestimmen dabei die potentiellen Gastgeber und die Möglichkeiten bzw. Gegebenheiten sind immer anders. Mal gibt es eine Toilette, mal nur Strom, manchmal anscheinend sogar Internet.

Eine Schnellsuche bietet wenige, ausreichende Filtermöglichkeiten, aber in der Feinauswahl gibt es deutlich mehr Selektionsmöglichkeiten, zum Beispiel nach Preis, Größe des Platzes, oder ganz aktuell, nach der Nachhaltigkeit des Platzes.

Die Auswahl ist groß, nach eigenen Angaben finden sich Plätze in über dreißig Ländern.

Gleich mal schauen? 😉

Quelle: Promobil 7/2022

P.S. Wer sich für Nachhaltigkeit in Sachen wohnnmobiles Reisen interessiert, für den findet sich übrigens ein mehrseitiger Bericht zu dem Thema in der o.a. Promobil, ab Seite sechs.

P.P.S Und weil Alpakawanderungen ja nunmal auch recht beliebt sind, gibt es auch noch das Alpacacamping, da sind allerdings keine Alpacas drin, sondern wie bei Spacecamps Stellplätze von Privatleuten, wobei u.a. speziell Winzer, landwirtschaftliche Betriebe sowie Gemeinden und Kommunen angesprochen sind. Mal sehen, wann wer wen schluckt.

Nachfolgend ein paar Impressionen (Bilder Campspace).