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Vollbeladen? Scheinwerfer regulieren!

Wer dieser Tage in Urlaub startet mit dem vierrädrigen Untersatz, der sollte nicht vergessen, daß durch die veränderten Gewichtsverhältnisse die Scheinwerfer gerne zu mehr oder minder gefährlichen Blendwaffen mutieren.

Da das Gepäck ja überwiegend in den Kofferraum verladen wird, geht der Wagen hinten runter und vorne entsprechend hoch.

Eine Möglichkeit, die Scheinwerfer passend einzustellen, wäre folgende:

Im Normalzustand, also unbeladen vor eine Wand stellen, zum Beispiel das Garagentor, dann Abblendlicht einschalten und den oberen Rand des Lichtkegels markieren, vorausgesetzt die Scheinwerfer sind vom letzten Lichttest noch korrekt justiert.

Dann das Gepäck einladen und den Vorgang wiederholen. Nur das man diesmal mit dem Stellrad die Scheinwerfer, die nun mehr oder weniger deutlich nach oben zeigen, wieder auf den markierten Bereich absenkt.

Wer eine Niveauregulierung hat, wie zum Beispiel die pneumatischen Citroen, ist fein raus…

Beim Wohnmobil ist das natürlich ähnlich, nur das sich das Gewicht besser verteilt, durch Wassertank, etc. aber eine Kontrolle kann hier auch nicht schaden.

Übrigens, im beladenen Zustand ist es auch Zeit, den Luftdruck zu prüfen. Er sollte ggf. höher sein, durch das zusätzliche Gewicht. Ein Blick in die Anleitung oder an die Türen kann helfen.

So leben Reifen länger

So leben Reifen länger

•Reifendruck: Ein zu niedriger Luftdruck und eine Überladung des Autos haben eine Überhitzung des Reifens während der Fahrt zur Folge. Reifenteile können sich voneinander lösen und der Kraftstoffverbrauch sowie Verschleiß nehmen zu. Tipp: Alle 14 Tage Luftdruck am kalten Reifen überprüfen und gegebenenfalls korrigieren! Reifendruck an die Beladung anpassen!

• Parken am Bordstein: Ein zu heftiges Auffahren auf Bordsteine kann zu Schäden am Reifen führen, die oft unbemerkt bleiben. Tipp: Bordsteine langsam und im stumpfen Winkel überfahren. Der Reifen muss beim Parken mit seiner ganzen Fläche auf der Bordsteinkante aufliegen!

• Lagerung: Wärme, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung lassen Gummi schneller altern. Tipp: Reifen kühl, trocken und dunkel lagern!

• Profiltiefe: Der ADAC empfiehlt für Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von 2,5 mm und für Winterreifen von 4 mm. Eine zu geringe Profiltiefe führt zu einer schlechteren Haftung der Reifen, besonders auf nassen Straßen. Tipp: Regelmäßig die Profiltiefe messen und rechtzeitig die Reifen ersetzen! Dabei sollten möglichst auf allen vier Rädern identische Reifen montiert sein.

• Schäden am Reifen: Durch Risse im Reifen, die z.B. durch Schrauben oder Glasscherben entstanden sind, kann Feuchtigkeit in den Reifenkern eindringen und ihn dadurch schädigen. Tipp: Reifen regelmäßig kontrollieren und im Zweifelsfall einen Fachmann fragen!

• Überalterung: Der ADAC empfiehlt, Reifen, die älter als acht Jahre sind, nicht mehr zu verwenden.

Tipps von reifendirekt.de

Wer nicht mehr oder weniger unregelmäßig die Luft prüfen will, dem empfehlen wir dieses Reifendruckmeßgerät, bei mir seit Jahren im Einsatz.

Reifendruck messen – permanent!

Der Reifendruck ist bei Schwergewichten, wo Wohnmobile ja zu zählen, doch schon wichtig, besonders, da die ja auch schon mal länger stehen und dann voll beladen in Urlaub düsen müssen.

Da sollte man mindestens dann vorher den Luftdruck messen. Aber mal ganz ehrlich, wer macht das schon immer – regelmäßig?

Eine Lösung für dieses Problem – den inneren Schweinehund zu überwinden – liefert eine schicke Idee, nämlich die Reifendruckmessung per Funk. Dazu wird einfach an jedem Ventil ein Aufsatz montiert, welcher dann mittels Funkverbindung regelmäßig die aktuellen Werte an eine Anzeigestation im inneren des Wohnmobils überträgt.

Gibts zum Beispiel bei Tiremoni.com, einem schweizer Unternehmen.

Nachtrag 30.07.2008: Von ELV, einem Elektronikversender gibt es nun auch eine Lösung, die preislich erträglich ist, wenn man bedenkt, wie wichtig der richtige Reifendruck ist und wie selten man denselben doch kontrolliert…111766, (Stichwort Reifendruck).

Zu beachten bei diesen Geräten ist, daß natürlich ein zusätzliches Teil zur Messung des Reifendrucks an den Reifen montiert wird, dadurch verändert sich die Zentrierung der Reifen, was man dann ggf. in der Reifenwerkstatt durch neues Auswuchten korrigieren sollte. So zumindest die Empfehlung des Herstellers. Allerdings habe ich noch nie erlebt, daß ein Reifen nicht immer wieder neu zentriert werden müßte, also kann das so weit auch nicht her sein damit.