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Einbruchschutz im Cockpit

Eine zugleich einbruchshemmende und UV-filternde Sicherheitsfolie liefert expocamp.de exklusiv europaweit.

Die Folie, die aus bis zu drei Schichten besteht, wird von hinten aufgeklebt und soll wirkungsvoll den Einbruch per Hammer verhindern. Außerdem wird das schädliche UV-Licht quasi fast komplett außen vor gelassen.

Trotzdem soll völlige Transparenz nach außen gegeben sein.

Zum Caravan-Salon soll es ein Angebot für Fiat Ducato ab 1994 inclusive TÜV für 299 Euro geben.

Expocamp bietet auf 17.000 qm Wohnmobile und Caravans und natürlich die üblichen Dienstleistungen inclusive Aufbaureparaturen.

übler Unfall mit einem Wohnmobil

Was dabei herauskommt, wenn es ein Wohnmobil mit einem LKW aufnimmt, konnte man kürzlich auf der A1 bei Hamm-Bockum erleben.

Bei dem Unfall, bei dem ein Wohnmobil und ein LKW zusammengeprallt waren, wurde nämlich ein elfjähriges Mädchen durch die Wucht des Aufpralls gegen die Aufbautür geschleudert, welche sich dadurch öffnete. Zum Glück fiel das Mädchen nur auf den Seitenstreifen der Autobahn. Aber schwer verletzt wurde es trotzdem.

Also, auch wenn es schwerfällt, während der Fahrt die Sicherheitsgurte zu nutzen, man sollte es tun, nicht nur, weil es ein Gesetz vorschreibt, sondern auch, weil es Sinn macht. Gerade im Wohnmobil, wo man aufgrund des größeren Raumes viel leichter und vor allem weiter schleudern kann, bei einer Bremsung oder wie hier bei einem Zusammenprall.

Stickstoff im Reifen

Es ist einige Zeit her, da brauchte ich neue Reifen für mein Fahrzeug und also ging ich zu einer Werkstatt in der Nähe, die ein Bestandteil einer großen Kette ist und orderte neue Reifen samt Wechsel.

Als ich das Fahrzeug dann wieder abholte, verkündete man mir frohen Mutes, man habe den Reifen eine Stickstoff-Füllung spendiert, toll nicht?!

Schon öfter was das Thema ja aktuell, Stickstoff ja oder nein. Die Rede ist von Molekülgröße und ein Reifen mit Stickstoff gefüllt soll langsamer die Luft – oder besser – den Stickstoff verlieren.

Ein wenig geärgert habe ich mich ja schon, aber seis drum.

Nun blätterte ich gestern die ADACMotorwelt durch und siehe da, auch hier stand wieder etwas dazu. Die Meinung der Experten: Lohnt nicht, die Unterschiede sind marginal und zu vernachläßigen bzw. stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten.

Auf jeden Fall wieder mal der Tipp: Alle vierzehn Tage Luft prüfen!

Da Luft zu etwa 70% aus Stickstoff besteht, ist das Nachfüllen mit „normaler“ Luft kein Thema.

Wem das regelmäßige prüfen der Reifen zu mühselig ist, oder wer auch einfach nur faul ist, dem sei die elektronische Reifendruckprüfung empfohlen…

Zum Nachlesen: Der Artikel stand in der ADACMotorwelt 12/2008 auf Seite 122

Augen Auf beim Reifenkauf

Obacht angesagt ist beim Reifenkauf für Wohnwagen, die mit Tempo Einhundert durch die Gegend brausen möchten.

Denn: Wer mit einem Gespann mit 100 Stundenkilometern fahren möchte, der muß Reifen am Wohnwagen montiert haben, die zum Zeitpunkt der Fahrt „jünger als sechs Jahre“ alt sind.

Normalerweise ja kein Problem, nun ist es aber wohl so, daß nach einem Krefelder Gerichtsurteil auch Reifen, die bereits drei Jahre alt sind, noch als Neureifen verkauft werden können, so sie denn ordnungsgemäß gelagert waren. Mal abgesehen davon, daß ich sowieso keine mehrere Jahre alte Reifen für Neu kaufen möchte, ist es für den Gespannfahrer doppelt ärgerlich, muß er dann doch nach drei Jahren schon wieder neue Reifen kaufen.

Ein Blick auf die DOT-Nummer der Reifen beim Einkauf lohnt sich also.

Wie man das Reifenalter ermittelt: Reifenalter ermitteln

Quelle: ADAC Freizeit mobil 9/2008
Das angesprochene Urteil: Ag Krefeld, Az. 82 C 460/02

AG Krefeld, Az. 82 C 460/02

Abnehmbare Anhängekupplung

Muß man sie abnehmen, die abnehmbare Anhängekupplung, wenn sie nicht im Einsatz ist?

In Deutschland nicht, es steht zwar in manchen Bedienungsanleitungen, die Anhängekupplung bei Nichtgebrauch abzunehmen, aber es ist keine Pflichtveranstaltung.

Das gilt allerdings nur, solange der Kopf nicht das Nummernschild verdeckt. Ist das der Fall, dann muß man sie doch abnehmen. Das sollte aber dann in den Fahrzeugpapieren erwähnt sein.

In Italien sieht die Geschichte anders aus. Dort ist aus Sicherheitsgründen eine nicht im Einsatz befindliche abnehmbare Anhängekupplung auch tatsächlich zu entfernen, widrigenfalls steht ein Bußgeld an in Höhe von zur Zeit 35 Euro.

Quelle: ADAC Freizeit mobil 9/2008

Warnwesten

Immer mehr Länder in Europa machen die Warnweste zu einem Pflichtbestandteil der Automobilen Ausrüstung.

Neu hinzugekommen ist Frankreich in den Club der Warnwestenträger.

Warnwesten sind nunmehr mindestens in folgenden Ländern Pflicht: Italien, Spanien, Portugal, Luxemburg, Österreich und Frankreich.

Zu Tragen sind sie in der Regel beim Verlassen des Fahrzeugs auf Autobahnen und Schnellstraßen wegen einer Panne oder einem Unfall.

Quelle: ADAC Freizeit mobil 9/2008

Ferienzeit – Hochsaison für Diebe

Der ADAC hat gefragt und etwa 100 Leser haben geantwortet.

Jeder kennt bestimmt jemanden oder wurde sogar selbst schon einmal Opfer einer Gaunerei, die im harmlosesten Fall nur ein paar Gepäckstücke kostete.

Mal sind es Taschendiebe, die den arglosen Touristen in die Tasche greifen, mal wird zu rabiateren Methoden gegriffen, wie das Zerstechen eines Autoreifens um anschließend seine Hilfe anzubieten, nur um dann bei nächstbester Gelegenheit mit irgendetwas Wertvollem abzuhauen.

Einige Beispiele, die die Leser erlebt haben:

In Catania auf Sizilien nutzen Diebe die Unkenntnis der Touristen. Diese halten mit dem Wagen an, fragen nach dem Weg und dann öffnet der Dieb mit Gewalt die Tür und ist mit dem Gepäck vom Rücksitz verschwunden. Dagegen hilft nur, was wir seit Jahren zelebrieren: Jede Tür eisern verschlossen halten und nur öffnen, wenn man auch aussteigt. Und sich vorher mal wachsam umschauen kann auch nicht schaden.

Auf der Rambla in Barcelona machen es die Diebe wie in Köln, zugreifen im Gedränge.

Valencia ist prädestiniert für den Reifenstechertrick. Da hat man dann kaum eine Chance außer sofort den Wagen zu verriegelen und mit dem Mobiltelefon Hilfe rufen.

Weitere Empfehlung immer wieder gerne ignoriert, nichts in Sichtweite im Auto liegen lassen. Und das Portemonaie in der Hosentasche oder sonstwo am Körper tragen.

Quelle: ADACMotorwelt 7/2008

Reifenalter kontrollieren

Die Sommerferien liegen greifbar vor der Tür und so mancher packt sein Wohnmobil oder den Wohnwagen wieder aus…

Oftmals vergessen wird ob der ganzen Packerei ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, nämlich die Reifen.

Auf jeden Fall sollte man den Reifendruck kontrollieren. Denn Reifen verlieren über die Zeit an Luft. Und wenn es dann voll beladen losgeht, dann erhitzen sich die Reifen schon mal sehr stark und im schlimmsten Fall riskiert man einen geplatzten Reifen. Uns ist das zweimal passiert, beide Male um Glück ohne weitere Folgen. Lustig war nur, daß es fast immer an der gleichen Stelle der Strecke Richtung Italien war. Niemand hatte übrigens eine wirkliche Erklärung dafür. Den erforderlichen Reifendruck findet man übrigens im Boardbuch…

Was man gerne vergißt, Reifen altern auch, wenn sie nicht genutzt werden, sprich, das Fahrzeug bewegt wird, auf dem die Reifen stehen.

Sie altern durch die stehts gleiche Stelle, mit der sie Bodenkontakt haben und auch durch äußere Einflüße, wie Sonneneinstrahlung. Der Weichmacher verflüchtigt sich durch die UV-Strahlung, weswegen erfahrende Wohnwagenfahrer ihre Reifen wohl auch so gerne abdecken am Urlaubsort.

Der Auto und Reiseclub Deutschland sagt, daß Reifen von Gespannen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h nicht älter als sechs Jahre alt sein dürfen.

Wie man das Alter der Reifen erkennt? An der sogenannten Dot-Nummer, die auf dem Reifen eingeprägt ist. Das ist eine vierstellige Nummer, deren ersten beiden Ziffern die Kalenderwoche bedeuten und die beiden letzten das Jahr der Produktion. 2506 würde dann bedeuten, in der 26. Woche des Jahres 2006.

Dreistellige Nummern gab es nur bis 1999, die sind dann auf jeden Fall zu alt und gehören ersetzt.

Tipp: Wer neue Reifen benötigt, der kann sich mittlerweile auch Online bedienen, Reifen günstig bestellen im Internet kann sich lohnen.

Heftiger Unfall ohne Fremdeinwirkung

Kürzlich (9.05.2008) hat es ein Wohnmobil ziemlich übel auf der Autobahn A98 erwischt. Wollen wir hoffen, daß soetwas ein Einzelfall bleibt. Ich hab soetwas zumindest noch nicht gesehen.

Klick

Im Bericht steht zwar was vom Dach, aber wenn man die Bilder anschaut, dann hat es nicht nur das Dach erwischt, sondern eigentlich den gesamten Aufbau.

Stellt sich die Frage, wie soetwas passieren kann. Zu schnell gefahren? Hölzer marode (Wasserschaden)?

Bei dem Wohnmobil handelt es sich übrigens um einen Rimor. Aber vorschnelle Schlüsse sollte man daraus natürlich nicht ziehen.

So leben Reifen länger

So leben Reifen länger

•Reifendruck: Ein zu niedriger Luftdruck und eine Überladung des Autos haben eine Überhitzung des Reifens während der Fahrt zur Folge. Reifenteile können sich voneinander lösen und der Kraftstoffverbrauch sowie Verschleiß nehmen zu. Tipp: Alle 14 Tage Luftdruck am kalten Reifen überprüfen und gegebenenfalls korrigieren! Reifendruck an die Beladung anpassen!

• Parken am Bordstein: Ein zu heftiges Auffahren auf Bordsteine kann zu Schäden am Reifen führen, die oft unbemerkt bleiben. Tipp: Bordsteine langsam und im stumpfen Winkel überfahren. Der Reifen muss beim Parken mit seiner ganzen Fläche auf der Bordsteinkante aufliegen!

• Lagerung: Wärme, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung lassen Gummi schneller altern. Tipp: Reifen kühl, trocken und dunkel lagern!

• Profiltiefe: Der ADAC empfiehlt für Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von 2,5 mm und für Winterreifen von 4 mm. Eine zu geringe Profiltiefe führt zu einer schlechteren Haftung der Reifen, besonders auf nassen Straßen. Tipp: Regelmäßig die Profiltiefe messen und rechtzeitig die Reifen ersetzen! Dabei sollten möglichst auf allen vier Rädern identische Reifen montiert sein.

• Schäden am Reifen: Durch Risse im Reifen, die z.B. durch Schrauben oder Glasscherben entstanden sind, kann Feuchtigkeit in den Reifenkern eindringen und ihn dadurch schädigen. Tipp: Reifen regelmäßig kontrollieren und im Zweifelsfall einen Fachmann fragen!

• Überalterung: Der ADAC empfiehlt, Reifen, die älter als acht Jahre sind, nicht mehr zu verwenden.

Tipps von reifendirekt.de

Wer nicht mehr oder weniger unregelmäßig die Luft prüfen will, dem empfehlen wir dieses Reifendruckmeßgerät, bei mir seit Jahren im Einsatz.