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Italien – Fahrverbote in Innenstadtzonen

Wer sich unbedarft mit seinmem Fahrzeug in die Innenstadt begibt, der riskiert ein saftiges Bußgeld, immerhin bis 130 Euro. Das schreibt der ADAC in seiner aktuellen Motorweltausgabe (3/2014).

Offenbar haben sich viele Mitglieder des ADAC darüber beklagt. Ihnen allen ist wohl gemeinsam, daß sie das Verkehrsschild Zone a traffico limitato nicht beachtet haben.

Was oder wie da begrenzt wird, keine Ahnung, jedenfalls empfiehlt der ADAC, im Zweifel lieber draußen zu parken.

Warnwesten

In diversen EU-Ländern gilt sie bereits, die Mitführpflicht von Warnwesten, teils für jeden Mitfahrer, teils wohl nur eine Weste, soweit ich mich erinner. Hierfür also keine Garantie!

Nun zieht Deutschland nach, zum 1.07.2014, also in einem Jahr etwa, muß eine Warnweste an Bord sein, in PKW LKW und Bus. Wer Motorrad fährt, braucht keine mitzuführen.

Quelle: ADAC Motorwelt 8/2013

Winterregeln

In Deutschland muß man ja mittlerweile wetterangepaßte Reifen in winterlichen Straßenverhältnissen aufgezogen haben, das sollte sich herumgesprochen haben.

Was hierzulande recht schwammig formuliert ist, klingt in anderen Ländern ganz anders.

Zum Beispiel in Österreich, da muß man zu den (echten?!) Winterreifen auch noch eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern haben, in Deutschland reichen die üblichen 1,6 mm.

Und wo Kettenpflicht angezeigt ist, sollte man tunlichst auch welche haben.

Es tut also sicherlich der Sicherheit und dem Geldbeutel (Strafen drohen) gut, sich vor dem Grenzübertritt schlau zu machen…

Bußgelder in Italien II

Wie schon berichtet (hohe Sanktionen für rechtswidriges Verhalten auf Italiens Straßen), langt man in Italien seit einiger Zeit gut zu, wer sich erwischen läßt, bei mehr oder weniger bösen Taten im Autoverkehr.

Nun wurde wohl noch mal an der Geldschraube gedreht. Die Vorfahrt nicht zu gewähren, bringt ab 159 Euro, wer höchstens 40 kmh zu schnell ist, berappt zwischen 39 Euro und 639 Euro.

Den Gurt zu vergessen, gibt eine Erinnerung in Höhe von 80 Euro bis 318 Euro und falsch parken 39 Euro bis 318 Euro.

Standardmäßig kommt wohl immer der niedrige Betrag zum Zug, nur wenn man nicht innerhalb des Zahlungszieles berappt, wird es teurer.

So steht es in der ADAC Motorwelt 2/2011

Warnwesten

Achtung!

Wer in Belgien ohne Warnweste unterwegs ist und erwischt wird, dem blüht eine horrende Geldbuße von bis zu knapp 1.400 Euro. In Portugal ist die Angelegenheit etwas günstiger, bis 600 Euro kostet der “Spaß”.

Auch fahrradfahren kann teuer werden. In Italien nämlich, wenn man ohne Warnweste unterwegs ist; jeweils eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang ist die kritische Zeit. Und wer einen Tunnel durchfährt, sollte auch eine Warnweste tragen. Allerdings sind die Bußen hierfür relativ gering, die Spanne liegt bei knapp 25 Euro bis knapp 100 Euro.

Quelle promobil 10/2010

Bußgelder in Italien

Ich weiß im Moment nicht, ob ich es schon geschrieben habe, aber die Regierung in Italien hat zum August hin den Bußgeldkatalog angezogen.

Will heißen, daß zum Beispiel ein Laufen lassen des Motors im Stehen (auch vor der Ampel?) ab 200 Euro für den Staat einbringt.

Daß Alkohol am Steuer ziemlich hart bestraft wird, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, aber für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Alkohol und das Wohnmobil in Italien. Ab 0,5 Promille drohen bis zu 2000 Euro. Ab 1,5 Promille …siehe oben…

In Italien war es seit je her üblich, daß man an Zebrastreifen als Fußgänger nur rüberkommt, wenn man einfach beherzt geht (immer bereit zum rettenden Rücksprung ans sichere Ufer), die Autofahrer halten dann stehts brav an. Aber das war halt eine freiwillige Leistung. Nun muß man anhalten, andernfalls gibts eine Spende an den Staat nicht unter 150 Euro.

An Tempolimits sollte man sich auch besser halten, ab 41 km/h zu schnell macht 500 bis 2000 Euro, ab 61 km/h sinds dann schon 779 bis 3119 Euro. Was für krumme Beträge?!

Quelle: Adac Motorwelt 9/2010

Alkohol am Steuer in Russland

Die Russen gelten ja im allgemeinen als ziemlich trinkfest, was die Unfallrate mit Todesfolge in Verbindung mit Alohol betrifft, ist das dann nicht ganz so toll (aber vermutlich in Relation zur Bevölkerung eher nicht zu viel).

Seit einigen Jahren gilt bereits die 0,3 Promillegrenze und nun will man das noch weiter herunterreduzieren, auf genau 0,0 Promille. Bei über 2000 Toten vielleicht ein netter Versuch. 0,3 Promille sorgt sicher nicht für so hohe Unfallzahlen.

Immerhin werden aber im Jahresschnitt etwa eine Million Fahrer festgenommen, die zu viel getankt haben, im Blut, nicht im Auto. Die 0,0 Promille-Grenze dürfte die Einnahmen bzw. Festnahmen da ordentlich in die Höhe schnellen lassen.