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Schon getankt?

Auch wenn zur Zeit eher Frühling angesagt ist, als bitterer Frost, sollte man es dennoch nicht versäumen, zu tanken, vor der ersten längeren Frostperiode, wohlgemerkt.

Damit es nicht ein böses Erwachen gibt, beim Start des Motors. Das fiese daran ist, das man noch ein paar Meter weit kommt und dann geht nix mehr. Schlecht wenn man dann vor einer Ausfahrt steht oder womöglich mitten auf einer vielbefahrenen Straße.

Siehe auch Winterdiesel.

Und wo wir schon beim Thema Winter sind, auch dran denken, daß man die richtigen Reifen aufgezogen hat, mindestens M+S und vier Millimeter Profil sollten es schon sein. Wer auf der sicheren Seite sein will, der achtet auch noch auf das Schneeflockensymbol am Reifen und natürlich auf den richtigen Reifendruck.

Wer noch keine passenden Reifen hat oder neue braucht, gibts natürlich auch online zu kaufen. Zum Beispiel bei reifen.com bei oder reifendirekt.de

Ich fahre übrigens mit diesen Reifen: Agilis Camping Ganzjahresreifen – und immer schön an die Metallventile denken!

Für den Winter geeignete Wohnmobile II

Klappe die zweite, ab in den Winter mit einem Alkoven.

Wer im Winter gerne unterwegs ist, je kälter, desto besser, für den gibt es nun den nochmals optimierten Mujaro 520ABG von Wochner.

Das Fahrerhaus läßt sich vom Wohnraum mehr oder hermetisch abkoppeln. Im Alkoven warten Einzelbetten (wers braucht), dahinter schließen sich Naßzelle mit separater Dusche an, gefolgt von der Küche und dahinter gibt es die gemütliche Rundsitzgruppe im Heck. Ab gut 120.000 Euronen ist man dabei.

Etwas kürzer ist der ebenfalls erhältliche 470 ABG.

Unnötig zu erwähnen, daß die Fahrzeuge einen doppelten Boden haben. Interessanter das 4×4-Zusatz-Paket.

Siehe auch: Wintergeeignete Wohnmobile I

Zugefrorene Scheiben im Winter

sind ziemlich lästig.

Morgens früh, besonders wenn man es eilig hat, ist irgendwie immer die Frontscheibe zugefroren. Meist auch die Seitenscheiben, da heißt es dann mit dem Eiskratzer schaben, ein Öfchen ins Innere zu stellen (klappt hervorragend) oder Chemie zuhilfe zu nehmen.

Der ADAC hat getestet, wie gut solche Enteisungssprays arbeiten.

Am besten ist der Scheibenenteiser von Sonax, allerdings ist er auch recht teuer. Billiger ist der Scheibenentfroster von Nigrin, gleichauf ist der Scheibendefroster von Aral, aber nochmal teurer als der Sonax.

Am billigsten und nur wenig schlechter als die Spitzenreiter ist der Scheibenenteiser von Maxxiclean.

Die weiteren Enteiser teilen sich dann die befriedigende Gruppe.

Selbst getestet habe ich einen Enteiser von Lidl, der leidlich arbeitet, und das Problem wie alle anderen auch hat, irgendwann gefriert das Zeug wieder auf der Scheibe. Da ich aber nicht weggefahren bin, kann ich nicht sagen, ob die Zeit ausreichend war, bis die Scheibenheizung eingesprungen wäre.

Quelle: ADAC Motorwelt 01/2013

Winterdiesel

Nachdem ich im letzten Jahr, bzw. Anfang des Jahres, kapital liegen geblieben bin, keine drei Meter vom Stellplatz weg, soll mir das diese Wintersaison nicht mehr passieren.

Die Rede ist vom Diesel, der die unangenehme Eigenschaft hat, bei niedrigen Temperaturen zu versulzen, es wird so dickflüssig, daß es nicht mehr durch den Filter kommt, der Motor stirbt irgendwann ab.

Eigentlich war ich ja der Meinung, ich hätte von dem Mißgeschick berichtet, aber irgendwie kann ich nichts entsprechendes mehr finden, also in Kürze die Geschichte:

Ich wollte kurz mal in die Eifel, in den Schnee, Anfang des Jahres, als es ja so schön kalt und weiß war. Also den Wagen starten und los, leider nur wenige Meter weit, genau vor eine Ausfahrt. Zwei Stunden auf den ADAC gewartet (“Sie haben noch Glück, in München hätten Sie sechs Stunden gewartet”), den Wagen vor die Tür geschleppt und dann alles mögliche versucht, letztlich hilft aber gar nichts, weder Additive noch ein paar Liter Winterdiesel, noch ein neuer Filter. Das einzige was hilft, ist auftauen, bei Plustemperaturen.

Soweit so gut, also habe ich nun soeben bei fast leerem Tank hoffentlich Winterdiesel eingefüllt und bin ein paar Runden gefahren, damit sich hoffentlich alles schön vermischt und der normale Diesel bis zum Motor zu Winterdiesel wurde.

Übrigens gab es bei dem starken Frost in der letzten Wintersaison offenbar viele, die das gleiche Problem hatten und – das macht es spannend – teilweise Winterdiesel im Tank hatten.

Wie auch immer, wer noch nicht hat, sollte die frostfreie Zeit nun nutzen und Winterdiesel tanken!

Mürren Schneewandern

Wer im schweizerischen Mürren ist oder bald vorhat, hinzufahren, der kann den ersten Mürrener Schneeschuhpfad erwandern. Er ist gut 4 Kilometer lang, geht durch Wald und Wiesen (schneebedeckt natürlich) und bietet als Besonderheit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau und die eine oder andere Wand der Berner Alpen. Ziel ist der (was auch immer das ist) Allmiboden.

Drei Stunden kann es dauern, für langsamere Wanderer und 230 Höhenmeter sind zu bewältigen je Richtung.

Quelle: KW 18.01.2012

Winterregeln

In Deutschland muß man ja mittlerweile wetterangepaßte Reifen in winterlichen Straßenverhältnissen aufgezogen haben, das sollte sich herumgesprochen haben.

Was hierzulande recht schwammig formuliert ist, klingt in anderen Ländern ganz anders.

Zum Beispiel in Österreich, da muß man zu den (echten?!) Winterreifen auch noch eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern haben, in Deutschland reichen die üblichen 1,6 mm.

Und wo Kettenpflicht angezeigt ist, sollte man tunlichst auch welche haben.

Es tut also sicherlich der Sicherheit und dem Geldbeutel (Strafen drohen) gut, sich vor dem Grenzübertritt schlau zu machen…

Gotthard-Paß noch offen?

Aus gegebenem Anlaß interessiert es mich, ob der St. Gotthard-Paß in der Schweiz noch offen ist.

Auf der Suche nach einer passenden Website lande ich auf: (swissinfo, link geht nicht mehr, 26,03,2013) und da sind doch tatsächlich schon Päße in Winterpause. Auf dem Gotthard-Paß liegt Schnee und es wird Winterausrüstung empfohlen. Schneeketten zählen da hoffentlich nicht zu, oder? Und außerdem hat der Gotthard Nachtruhe, von 17 Uhr am Nachmittag bis 8 Uhr morgens. na, dann.

Warmlaufenlassen des Motors im Stand

Jetzt ist wieder die Zeit der Warmduscher.

Die Scheiben des Fahrzeugs sind zugefroren, es muß gekratzt werden. Also startet man erst den Motor, weil das gehört so, und kratzt dann in aller Seelenruhe an den Scheiben herum.

Wenn ich sowas seh, krieg ich immer einen Fön und regelrechte Haßgefühle. Passend dazu lese ich gerade in der ADAC-Zeitung (Motorwelt 1/2011) mal wieder entsprechendes. Man verpulvert Energie und jagt erheblich mehr (schädliche) Abgase in die Luft, als wenn man erst kratzen würde und dann den Motor startet und sofort losfährt. Denn unter Belastung wird der Motor viel schneller warm und arbeitet somit auch schneller effizient.

Also Leute, laßt es doch einfach.