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Schon getankt?

Auch wenn zur Zeit eher Frühling angesagt ist, als bitterer Frost, sollte man es dennoch nicht versäumen, zu tanken, vor der ersten längeren Frostperiode, wohlgemerkt.

Damit es nicht ein böses Erwachen gibt, beim Start des Motors. Das fiese daran ist, das man noch ein paar Meter weit kommt und dann geht nix mehr. Schlecht wenn man dann vor einer Ausfahrt steht oder womöglich mitten auf einer vielbefahrenen Straße.

Siehe auch Winterdiesel.

Und wo wir schon beim Thema Winter sind, auch dran denken, daß man die richtigen Reifen aufgezogen hat, mindestens M+S und vier Millimeter Profil sollten es schon sein. Wer auf der sicheren Seite sein will, der achtet auch noch auf das Schneeflockensymbol am Reifen und natürlich auf den richtigen Reifendruck.

Wer noch keine passenden Reifen hat oder neue braucht, gibts natürlich auch online zu kaufen. Zum Beispiel bei reifen.com bei oder reifendirekt.de

Ich fahre übrigens mit diesen Reifen: Agilis Camping Ganzjahresreifen – und immer schön an die Metallventile denken!

Winterdiesel II

Das Thema Winterdiesel hatten wir ja erst kürzlich.

Verwirrend war für mich die Diskrepanz zwischen angeblichen bzw. echten Wintertauglichkeiten des Winterdiesels.

In der ADAC Motorwelt 2/2013 kann man nun nachlesen, wie es dazu kommen kann.

Es liegt am jeweiligen Fahrzeug. Im Labor werden die versprochenen Werte wohl eingehalten, wenn der Tiger Diesel aber im Tank in freier Wildbahn und nicht im Labor losgelassen wird, dann schaut das wohl ganz anders aus.

Die Pannenhelfer rückten in der ersten Hälfte des Februars 2012 knapp 7000 Mal dieselbedingt aus.

Dabei zeigte sich dann, daß manche Fahrzeuge wesentlich anfälliger sind als andere. Ein VW-Golf zum Beispiel machte seine Sache gut, ein Opel Insignia dagegen deutlich schlechter. Ursache sind wohl die Kraftstofffilterheizungen.

Wäre das also auch geklärt.

Winterdiesel

Letztens an der Araltankstelle kam die Frage auf, ab wann denn Winterdiesel aus den Zapfsäulen kommt.

Ich spekulierte ja auf Anfang November, tatsächlich aber wird wohl Mitte November umgestellt. Laut einer Broschüre zum Thema Winterdiesel ist der Aral Dieselkraftstoff bis -22 Grad winterfest.

Wer schon vor November umstellen möchte, vielleicht, weil das gute Stück selten fährt, der kann übrigens Aral Ultimate Diesel tanken, der ist wohl ganzjährig bis -24 Grad winterfest. Laut Broschüre als einziger Dieselkraftstoff auf dem Deutschen Markt.

Soweit die Broschüre, nun die Fakten:

Bei einem ADAC-Test wurden die Wintereigenschaften der verschiedenen Dieselanbieter getestet.

Total ist laut Werbung bis -31 Grad einsetzbar, der Test ergibt dagegen, daß der Diesel bereits bei -19 Grad schlapp macht.

Das gleiche gilt für ARAL. Etwas besser sind Agip und Shell, da geht was bis -22 Grad.

Quellen: ARAL Dieselkraftstoffe Broschüre, KSTA 2.02.2013

Winterdiesel

Nachdem ich im letzten Jahr, bzw. Anfang des Jahres, kapital liegen geblieben bin, keine drei Meter vom Stellplatz weg, soll mir das diese Wintersaison nicht mehr passieren.

Die Rede ist vom Diesel, der die unangenehme Eigenschaft hat, bei niedrigen Temperaturen zu versulzen, es wird so dickflüssig, daß es nicht mehr durch den Filter kommt, der Motor stirbt irgendwann ab.

Eigentlich war ich ja der Meinung, ich hätte von dem Mißgeschick berichtet, aber irgendwie kann ich nichts entsprechendes mehr finden, also in Kürze die Geschichte:

Ich wollte kurz mal in die Eifel, in den Schnee, Anfang des Jahres, als es ja so schön kalt und weiß war. Also den Wagen starten und los, leider nur wenige Meter weit, genau vor eine Ausfahrt. Zwei Stunden auf den ADAC gewartet (“Sie haben noch Glück, in München hätten Sie sechs Stunden gewartet”), den Wagen vor die Tür geschleppt und dann alles mögliche versucht, letztlich hilft aber gar nichts, weder Additive noch ein paar Liter Winterdiesel, noch ein neuer Filter. Das einzige was hilft, ist auftauen, bei Plustemperaturen.

Soweit so gut, also habe ich nun soeben bei fast leerem Tank hoffentlich Winterdiesel eingefüllt und bin ein paar Runden gefahren, damit sich hoffentlich alles schön vermischt und der normale Diesel bis zum Motor zu Winterdiesel wurde.

Übrigens gab es bei dem starken Frost in der letzten Wintersaison offenbar viele, die das gleiche Problem hatten und – das macht es spannend – teilweise Winterdiesel im Tank hatten.

Wie auch immer, wer noch nicht hat, sollte die frostfreie Zeit nun nutzen und Winterdiesel tanken!