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Wintersperre Pässe

Der Winter kommt und die ersten Pässe sind gesperrt.

Der große St. Bernhard und der Col d’Agnel (Frankreich) sind anscheinend bereits zu.

In den Startlöchern zur Sperre stehen die Nockalmstraße (Österreich), der Gaviapass (Italien) und der Col de la Lombarde (Frankreich).

Und munter weiter geht es dann wohl mit der Großglocknerhochalpenstraße und dem Col du Galibier.

Quelle: ksta 3.11.2018

Geld abholen im EU-Ausland…

… und der geheimnisvolle Wechselkurs.

Ich glaube, wir hatten das schon mal. Wenn man im EU-Ausland Geld am Geldautomaten abholt, dann ist ein Euro eigentlich ein Euro, egal, ob in Deutschland oder in Österreich oder wie hier im speziellen Fall Italien.

Manchmal ist ein Euro aber nicht gleich ein Euro, weil der Wechselkurs einer Fremdwährung zugrunde gelegt wird. In diesem Fall das Britische Pfund, die haben ja bekanntlich keinen Euro. Könnte wahrscheinlich auch jede andere Währung sein, Hauptsache sie ist ungünstig für den Abheber und gut für die Bank bzw. den Automatenbetreiber.

Max Meier (* Name geändert) hat 400 Euro in Grosseto abgeholt, bei einem Geldautomaten der BNL (gehört zu BNP Paribas). Während des Vorgangs wurde laut Meier “ein Hinweis auf aktuelle ‘GBP Kurse'” angezeigt, woraufhin dann brav 400 Euro ausgespuckt wurden.

Der anschließend ausgedruckte Beleg zeigt den Wechselkurs und die “Transaktionshöhe” 374,81 GBP. Umgerechnet ergibt das dann eine Belastung in Höhe von 422 Euro, bei einer Auszahlung von 400 Euro. Wieviel die Abhebung dann gekostet hat, kann man leicht selbst erkennen…

Nach einigem erfolglosem Hin und Her hat sich Meier offenbar an Stiftung Warentest gewendet, mit deren Hilfe der Grund für diese hohe “Gebühr” ermittelt wurde: Technisches Versagen, aha. Eine Erstattung wurde “in Aussicht” gestellt.

Wem ähnliches widerfahren ist, kann sich an die Stiftung Warentest wenden: geldautomaten att stiftung strich warentest punkt de

Quelle Finanztest 11/2018

Camping ist in…

… das zeigen die Zulassungszahlen in Deutschland aus dem vergangenen Jahr. In 2017 wurden mehr als 40.000 Wohnmobile und ebenfalls mehr als 20.000 Wohnwagen neu zugelassen.

Damit ist 2017 ein Rekordjahr und der Boom soll weiter anhalten, nicht nur in Deutschland. Im Schnitt geben Wohnmobilkäufer mehr als 70.000 Euro aus, da kommt schon was zusammen. Auch in Europa wurden rekordverdächtige 190.000 Fahrzeuge (Wohnmobile, insgesamt oder exklusive Deutschland?) neu zugelassen. Zweidrittel davon wurden in Deutschland hergestellt.

Quelle/Zitate: ADAC motorwelt 2/2018

Post aus Kroatien?!

Immer häufiger haben in den letzten Jahren wohl Kroatienurlauber Post aus Kroatien bekommen, in Form eines notariellen Vollstreckungsbescheides, sofern nicht gleich gezahlt wurde. Garniert mit heftigen Notargebühren.

Warum? Weil sie einen Bußgeldbescheid bekommen haben, wegen falschparkens u.a. in Pula, Zagreb bzw. Dubrovnik. Teilweise wohl auch noch, ohne überhaupt zu merken, daß illegal geparkt wurde.

Tipp vom ADAC: Wer so einen Brief erhält, sollte sofort Einspruch einlegen, bevorzugt mit einem Anwalt, gerne natürlich einer vor Ort via ADAC organisiert (denn daher stammt die Meldung ja). Einspruch deswegen, weil der ADAC in einem Musterprozeß gesiegt hat vor dem Europäischen Gerichtshof. Dieser hat entschieden, daß Vollstreckungsbescheide nur von einem Gericht ausgestellt werden dürfen, nicht aber von irgendso einem dahergelaufenen Notar.

Allerdings gibt es auch andere Wege, einen Bußgeldbescheid aus Kroatien in Deutschland einzutreiben, so der ADAC.

AZ: C-551/15
Quelle: ADAC motorwelt 4/2017

Siehe auch: Vollstreckungsbescheide aus Kroatien

Rechts vor links auf dem Parkplatz?

Sollte man ja eigentlich meinen, daß die übliche Regelung (beim Linkslenker) Rechts vor Links auch auf dem Parkplatz beim örtlichen Supermarkt gilt, stimmt aber nicht.

So hat zumindest das Amtsgericht München in einem Fall geurteilt, indem es zu einem Zusammenstoß auf einem Parkplatz kam.

Das Schild “Hier gilt die Straßenverkehrsordnung” steht ja oft auf Parkplätzen, somit man auf die Idee kommen könnte, rechts vor links, nicht aber das Gericht: eins kommt vor acht, nämlich Paragraph 1, der gegenseitige Rücksicht gebietet, gegen Paragraph 8, der rechts vor links beinhaltet. Rechts vor Links gelte nur, wenn die Spuren wie Straßen ausgebaut sind, also zum Beispiel einen Mittelstreifen haben.

Also immer schön Obacht, gibts Streifen?!

AZ: 333 C 16463/13
Quelle: Finanztest 4/2017

Trigano vergrößert sich

Trigano, zu der unter anderem die Marken Challenger, Chausson, Eura Mobil, Karmann-Mobil, … gehören, hat in Slowenien eingekauft und Protej übernommen. Sagt mir nichts, wohl aber Adria, die zu der Holding gehört.

Ebenfalls dazu gehören Sun Living und eine Mobilheimproduktion. Der Jahresumsatz der Protej-Holding liegt bei etwa 350 Millionen Euro. Trigano setzt etwa 1,3 Milliarden Euro.

Na, dann.

Leserbrief zu Ducato Baujahr 2013

In der promobil 12/2016 schreibt ein Leserbriefverfasser, daß sein Wohnmobil in Österreich mittels eines falschen Funkschlüssels geöffnet wurde, während die Bewohner innen schliefen… und man möge doch andere Wohnmobilfahrer entsprechend warnen.

ich frage mich zwar, woher der gute Mann wußte, daß sein Fahrzeug durch einen fremden Funkschlüssel geöffnet wurde, aber die Möglichkeit allein ist ja schon übel genug.

Vielleicht wurde das Funksignal ja abgefangen, wer weiß.

Nun ja, das Problem habe ich nicht, ich habe gar keine Fernbedienung, geschweige denn eine Zentralverriegelung 😉

Alle andere seien hiermit gewarnt – auch wenn sie eigentlich keine Möglichkeit haben, sich vor dieser Art Einbruch zu schützen.

Siehe hierzu auch noch mal Tipps für einen sicheren Urlaub. Schon etwas älter, aber so aktuell, wie eh und je.

Und das hier aus der Fundgrube ist auch interessant: Einbruchgehemmte Frontscheiben.