Archiv für den Monat: Juni 2012

Verkehrsregeln im Ausland

Teilweise drakonische Strafen, teilweise unvorhersehbare Regeln.

Der ADAC hat eine kurze Zusammenstellung geliefert (Motorwelt 06/2012) aus der hier wiederum eine unvollständige Zusammenfassung gibt.

Wer zum Beispiel in Italien mit mindestens 1.5 Promille erwischt wird, dem droht die Enteignung des Fahrzeugs, gilt für alles, was mindestens zwei Räder und einen Motor hat, also auch für 150.000 Euro teure –> Wohnmobile).

Wer ohne Helm fährt, dem droht eine Sicherungsverwahrung fürs Moped.

Und beim parken immer schön auf die Schilder für die Straßenreinigung achten. Da ist immer der Tag angegeben, an dem man rechtzeitig das Weite suchen sollte, sonst gibt es eine Knolle. Die Polizei fährt nämlich oft voraus.

Wer in Griechenland an einem Halteverbotsschild parkt, der sollte auf die senkrechten Linien achten. Eine bedeutet, das Halteverbot gilt an ungeraden Tagen, zwei Linien entsprechend an geraden Tagen.
Das Bußgeld ist innerhalb von zehn Tagen zu berappen, sonst gibts automatisch Verdopplung.

In Österreich hat man ein besonders gutes Augenmaß und somit kann das geschulte Auge per scharfem Blick feststellen, ob ein Fahrzeug bis 30 kmh zu schnell war. Und wer keine Rettungsgasse bei Staus bildet, bzw. dieselbe behindert, für den wird es richtig teuer, bis zu gut 2000 Euro kann das kosten.

In Spanien kann man dagegen Geld sparen, wer sein Bußgeld innerhalb einer Frist von 15 Tagen begleicht, der bekommt Rabatt, 50 Prozent sogar.

In Frankreich nur noch mit Alkoholtester. Ist aber nicht so teuer.

In der Schweiz wird gnadenlos geblitzt, zum Beispiel rund um Basel, aber auch andernorts, sich an die Geschwindigkeitsregeln zu halten, könnte sich auszahlen. Und das Navigationsgerät besser nur an erlaubten Stellen montieren –> Navigationsgerät an der Frontscheibe in der Schweiz

Holland, wer in Holland innerorts mit 20 Stundenkilometern zu schnell erwischt wird, der darf knapp 180 Euronen im Land lassen. Besonderheit: Holland macht Ernst in Sachen eintreiben in Deutschland. Erst gibt es zwei Mahnungen, dann kommt die Vollstreckung via deutsche Behörden (Bundesamt für Justiz). Einziger Trost, es gibt keine Punkte für das Vergehen im Nachbarland. (Quelle: ADAC Motorwelt 07/2012)

Verschiedene Kostensätze nach Ländern, telefonieren am Steuer mit dem Handy am Ohr

erweitert 29.06.2012, 09.07.2012

Brennstoffzellen im Miniformat

Brennstoffzellen von Efoy gibts ja schon länger, ob die Truma mittlerweile zu haben ist, weiß ich nun grad nicht, auf jeden Fall gibt es einen weiteren Anbieter von Brennstoffzellen – im Miniformat.

Die kann man sogar mit dem Feuerzeug betreiben. Der Hersteller ist die eZelleron GmbH in Dresden und zur Zeit sind wohl drei Leistungsbereiche im Angebot, als da wären ein Watt, 25 Watt und 75 Watt (jeweils Dauerleistung), wobei letzterer auch einen 220 Volt-Anschluß bietet.

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Nachtrag 06.07.2012: Wie uns die Firma auf Nachfrage mitteilte, sind Produkte für den Endverbraucher frühestens in zwei Jahren lieferbar. Zur Zeit ist man wohl in der Testphase mit verschiedenen anderen Unternehmen.

Muß man sich wohl noch etwas gedulden, bis man im Zelt sein eigenes Kraftwerk hat…

Urlaub an der Mosel?

Nachfolgend eine Pressemitteilung der Tourist-Information Ferienland Cochem:
Camping an der Mosel

Wer im Caravan, Wohnmobil oder Zelt seinen Urlaub auf einem der 22 Plätze im Ferienland Cochem verbringt, kann die Flusslandschaft der Mosel aktiv kennen lernen.

Von der klassischen Fahrradtour oder einer Wanderung durch die Seitentäler, einem Spaziergang durch die sonnigen Weinberge, über Schwimmen, Tauchen, Angeln, Bootsverleih – jeder kommt auf seine Kosten.

Die 16 (Winzer-)Orte zwischen Bremm am Calmont und Klotten sowie die Moselstadt Cochem haben eine neue Zusammenstellung ihres Campingangebotes herausgebracht.

Die Übersicht bietet eine ausführliche Darstellung der Einrichtung der einzelnen Plätze und geht ins Detail: Wichtige Sonderausstattungsmerkmale wie z.B. Sanitäranlagen auch für Rollstuhlfahrer oder Erste Hilfe-Stationen werden aufgelistet, platzspezifische Merkmale werden auf den Punkt gebracht. Besonderheiten, wie campingplatzeigene Hallenbäder oder Bungalowvermietungen, gehören ebenso dazu, wie ein Querschnitt über die weiteren Freizeitangebote der Region.

Die kostenlose Übersicht ist ab sofort erhältlich bei der Tourist-Information Ferienland Cochem, Endertplatz 1, 56812 Cochem, Tel.: ++49(0)2671/60040, Fax: 600444, E-Mail:info@ferienland-cochem.de; www.ferienland-cochem.de

www.cochem.de

Autofahren in Frankreich

wie bereits berichtet (Frankreich, das Land der Alkoholtoten?), gilt ab Juli 2012 eine neue Regel in Frankreich:

Wer sich ans Steuer setzt, muß ab dem genannten Termin einen Alkoholtest mit an Board haben. Das kann ein ganz billiger (und vermutlich ziemlich untauglicher) aus dem Supermarkt sein.

Nach einer Übergangsfrist, die Ende Oktober ausläuft, zahlt man 11 Euro, wenn man von der Polizei ohne funktionsfähigen Alkoholtester erwischt wird.

Ob der bereits benutzte Einwegtester wohl ausreicht? Man kann ihn ja schließlich kurz vorher gebraucht haben?!

Besucherbergwerk in Belgien

Bei dem Dorf Recht in der belgischen Eifel gab es ab dem 18. Jahrhundert einen Abbau von Schiefergestein, sogenannter “Blaustein”, wenn ich das richtig verstanden habe, über Tage und unter Tage.

Im Jahre 1908 wurde der eingestellt, der Stollen verschlossen.

1997 dann kam eine rührige Gruppe auf die Idee, den Stollen wieder gangbar zu machen und zu einem Besucherbergwerk auszubauen. Zehn Jahre hat man wohl gebastelt, seit fünf Jahren etwa kann das Ergebnis öffentlich begutachtet werden, in Form eines neunzig minütigen Rundgangs, teilweise rollstuhlfähig, in dem zahlreiche Fragen geklärt werden, unter anderem zum Beispiel, was Tiroler Steinmetze mit dem Rechter Schiefer zu schaffen hatten.

Die Führungen werden in vier Sprachen angeboten, als da wären Deutsch, Französisch, Niederländisch und Englisch, Belgien ist halt mehrsprachig…

Öffnungszeiten April bis Oktober, Dienstag bis Sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr, Führungen gibt es um 11 Uhr und um 14 Uhr.

Da es in den Keller geht, sollte man festes Schuhwerk dabei haben und für die kühlen Temperaturen vorsorgen.

Adresse:

Schieferstollen Recht
Zum Schieferstollen 9 A
4780 Recht

Internet

Quelle: ksta 22.06.2012

Neue Polster braucht das Wohnmobil…

Sitzbezüge werden leider mit der Zeit fleckig oder speckig. Entweder man wendet sich dann an den Hersteller des Fahrzeugs bzw. des Aufbaus oder läßt sich von jemandem, der fähig ist, eine Nähmaschine richtig zu bedienen, neue Bezüge auf Maß nähen.

Eine scheinbar recht preiswerte, dabei auch noch gute Lösung gibt es bei

Firma Horst R.Kühnle
Felsenstr.10
72336 Balingen-Ostdorf

(Ein Tipp aus dem Wohnmobilforum.)

Kühlschrank im Sommer

Wer schon mal im Hochsommer mit seinem Wohnmobil gefahren ist und dann die Kühlschrankseite auch noch in der prallen Sonne geparkt hat, der kennt das Problem wahrscheinlich: Die Kühlleistung ist oftmals zu gering.

Es scheint mir zwar, daß im Laufe der Zeit die Kühlschränke besser wurden, aber in mehr oder weniger lästigem Umfang kann es immer noch passieren, daß das Eis schmilzt…

Abhilfe kann ein Ventilator schaffen, der für eine bessere Zirkulation sorgt und damit für niedrigere Kühlschranktemperaturen.

Vorzugsweise wählt man einen leisen 12 Volt-PC-Lüfter oder ähnliches, den man im oberen Bereich nach außen pusten läßt.

Eine interessante Analyse, wie viele Ventilatoren sinnvoll sind und ob Leitbleche helfen, gibt es (link geht nicht mehr, home.scoutnet.de/dpsg.plankstadt/Berichte/Kuehlschrankluefter.pdf, 26.03.2013) nachzulesen.

Fazit des Tests, ein Ventilator reicht, eine Temperatursteuerung ist obsolet und ein Leitblech ist sinnvoll. Wenn man aber eine Markise drüber hat, so wie ich, dann geht es zumindest beim aktuellen Fahrzeug auch ganz ohne, aber Gas könnte man möglicherweise schon sparen, vermutlich werde ich also auch kurzfristig mal das Projekt Ventilator angehen.

Allerdings werde ich das, wenn dann, nicht wie in dem Link abgebildet machen, denn da müßte man im Grund bei Nichtbenutzung des Ventilators die Halterung für ebendiesen ausbauen, oder den Ventilator durchlaufen lassen. Falls ich da was nicht falsch verstanden habe.

(Inspiriert durch einen Beitrag im Wohnmobilforum)

Handynieren während der Fahrt

kann ganz schön teuer werden, wenn man erwischt wird und sich im richtigen Land befindet…

Wer in Deutschland mit dem Handy am Ohr ein Fahrzeug steuert, der darf 40 Euro berappen, wer dagegen in Spanien dasselbige Vergehen begeht, der wird mit nicht unter 200 Euro belohnt.

Knapp darunter mit 180 Euro ist man in Holland dabei, dicht gefolgt von Italien mit 150 Euro (laut ADAC Motorwelt 07/2012 kostet das in Holland 220 Euro, keine Ahnung, was nun stimmt).

In Frankreich wird es wieder variabel, nicht aber unter 135 Euro, ebenso in England mit mindestens 75 Euro, exakt welcher Betrag in der Schweiz fällig wird.

In Polen ist man ab 50 Euro dabei, Österreich genau 50 Euro und dann kommt endlich Deutschland, und noch billiger geht es in Bulgarien ab, 25 Euro nämlich.

Was für das Telefonieren gilt, die unterschiedlichen Regelsätze, gilt genauso auch für andere Vergehen, einiges dazu findet man ja auch hier, besser also gar nicht erst regelwidrig verhalten, billiger ist das.

Siehe auch Reiserecht.

Quelle: ksta 16.06.2012

Tschechien

In Tschechien braucht man ja auch schon lange eine Vignette, wenn man die Autobahn(?) befahren möchte.

Wie der ADAC in seiner Ausgabe 06 schreibt, ist nun auch für eine weitere Route, nämlich von Eger nach Karlsbad eine Vignette erforderlich. 10 Tage kosten 13 Euro und berechtigt die Fahrt auf allen Vignetten-Straßen.

Unterwasseraufnahmen

Wer schon einmal Unterwasseraufnahmen gemacht hat, der weiß, wie faszinierend die Bilder sein können.

Im einfachsten Fall mit einer speziellen wasserdichten Tasche, zum Beispiel von Pearl, dem rührigen Versender.

Da kommt eine Plastiktüte mit Druckknöpfen zum Einsatz, die vor dem Objektiv eine Klar(Plastik?)scheibe hat.

Nicht toll, aber es funktioniert.

Wer es luxuriöser haben möchte, für den kommt ein aktueller Stiftung Warentest genau richtig.

Zwei Modelle wurden für gut befunden und sind bis mindestens fünf Meter unter der Wasseroberfläche dicht. Angegeben sind sogar zehn bzw. zwölf Meter.

Was man jedoch vermeiden sollte, sind abrupte Druckunterschiede, zum Beispiel bei einem “Hechtsprung in die nächste Welle” oder ein Wurf ins Wasser.

Panasonic Lumix DMC-FT4 für 340 Euro und etwas günstiger mit 285 Euro die Nikon Coolpix AW-100.

Die genannten Preise sind wie immer ein mittlerer Preis.

Zu haben sind sie zum Beispiel bei Amazon: die Nikon, die Lumix.

Die Nikon kommt dort in den Bewertungen offenbar deutlich besser weg.

P.S: Natürlich auch gut geeignet als Geschenkidee.

Quelle: test 06/2012