Umweltzonen und der Stellplatz in Köln

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Köln gehört seit einiger Zeit zum Club der Gelb-Grün-Umweltzonern.

Will heißen, die rote Plakette bleibt im Kölner Stadtgebiet außen vor.

Und damit wurde Anfang diesen Jahres für Wohnmobile der Stellplatz am Rhein legal unerreichbar, die entweder gar keine Plakette tragen dürfen oder nur eine rote.

Denn ein paar hundert Meter sind für solche Fahrzeuge gesperrt. Aber nun wurde seitens der Behörden eine Ausnahmegenehmigung erteilt, der schnöde Mammon macht es mal wieder möglich. Denn die Wohnmobilisten lassen jährlich einiges im Ort, so ein FDP-Mann, der den Deal miteingefädelt hat: “Schließlich lassen Campingplatzbenutzer 1,5 bis zwei Millionen Euro jährlich in der Stadt und zahlen zudem Bettensteuer auf Übernachtungen.”

Wo es also um Geld geht, ist Umweltschutz nicht so wichtig, oder wie jetzt? Aber den Skandal finde ich ja eher in der Bettensteuer. Ich bringe mein eigenes Bett mit und muß dafür noch zahlen – oder wie jetzt?

Wie auch immer, der Reisemobilhafen in Riehl ist per Erlaß für alle offen. Bedingung ist die direkte Anfahrt und Abfahrt ohne Umwege, was ja eigentlich selbstverständlich ist.

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Quelle: KSTA 9.05.2013

Reisemobilhafen Köln
An der Schanz
50735 Köln

GPS: Breite E 6.98325, Länge N 50.96275

(Daten der Homepage entnommen)

2 Gedanken zu „Umweltzonen und der Stellplatz in Köln

  1. Martin

    Bettensteuer ist doch nur ein verkappter Ausdruck. An andern Orten zählt man Kurtaxe, obwohl man nur schläft und keine Kur macht.
    Solange dafür eine gute Infrastruktur geboten wird, zahle ich gerne einige € dafür.
    Toll finde ich die unkomplizierte Lösung, welche hier für Oldtimer Wohmos geboten wird

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  2. womo

    Naja, die Kurtaxe ist ja dafür da, Kureinrichtungen am Leben zu halten und meist ist ja auch die Luft besser.

    In Köln und andern Großstädten ist das aber eine Mehreinnahme, die in die Stadtkasse fließt und dann wer weiß wie genutzt wird.

    Es gibt ja auch schon Prozesse, die zumindest schon zu Irritationen bezüglich der Rechtmäßigkeit geführt haben.

    Davon abgesehen, in Köln von guter Infrastruktur zu sprechen ist allerdings ein Widerspruch in sich.

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