Archiv der Kategorie: Allgemein

Faltstuhl mal anders.

ich habe so Klappstühle aus Platzgründen, die etwa so aussehen: –>, nennen sich, wie man im Link unschwer erkennen kann, wohl auch Anglerstühle.

Man kann da ganz gut drauf sitzen, aber so wirklich bequem ist das nicht. Einzig die Halterungen fürs (hoffentlich) eisgekühlte Getränk sind ganz nett.

Bei Berger gibt es nun Stühle, die den normalen Klappstühlen sehr ähnlich sind, aber eben ein deutlich kleineres Packmaß haben. Gerade in der promobil 8/2021 entdeckt.

Es gibt den Stuhl, der auf den Namen Siena hört, in vier verschiedenen Farben und das Testurteil bei Promobil ist ganz gut. Hauptsächlich wird das doch deutlich höhere Gewicht gegenüber normalen Klappstühlen bemängelt.

Highlight ist sicherlich die Verstellbarkeit der Lehne in mehreren Stufen und die Belastbarkeit liegt bei 120 Kilogramm, laut Angaben, das sollte für den Normalfall wohl ausreichen. Die Bewertungen bei Berger sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.

Zum Stuhl: –> (Affiliate-Link)

Der Preis ist natürlich höher als bei so einem Anglerfaltstuhl, aber wiederum nicht wesentlich höher als der normal verstellbarer Klappstühle. Die kommen auf jeden Fall auf die Wunschliste.

Gasbetrieb unterwegs

Aktuelle Wohnmobile (ab 2007, meine ich) müssen ja einen sogenannten Crashsensor verbaut haben, der bei einem Unfall die Gaszufuhr automatisch absperrt. Wer seinen Gashahn brav vor jeder Fahrt zudreht, für den dürfte das relativ uninteressant sein, aber wer schon mal im Winter fährt, erfreut die Mitfahrer je nach Außentemperatur doch sehr, wenn die Wohnraumgasheizung läuft (beim Tanken wird sie gemäß den Vorgaben selbstverständlich abgeschaltet und danach wieder aktiviert).

Wohnmobile, die von vor 2007 sind, genießen Bestandsschutz und können ohne so einen Crashsensor durch die Gegend kutschieren und dabei zum Beispiel den Kühlschrank auf Gasbetrieb laufen lassen, weil die Kühlleistung i.R. doch deutlich höher bei Gas- als bei 12-Volt-Betrieb ist.

Der Ca̱sus knạcksus dabei ist die kleine, aber feine Einschränkung bei Frankreich. Hier gibt es keinen Bestandsschutz für ältere Fahrzeuge, da müssen ohne Wenn und Aber die Gasflaschenhähne während der Fahrt verschlossen sein.

Aus einem Leserbrief in der ProMobil 8/2021

So einen Crashsensor gibt es zum Beispiel bei fritz-berger (*), für eine einzelne Flasche oder auch als Duomatik, so hieß das früher, nun hört das Teil auf den netten Namen „Truma DuoControl CS“.

Allerdings ist es nicht allein mit dem Crashsensor getan, dazu gehören auch Hochdruckschläuche mit Bruchsicherung, die, wenn man Berger glauben darf, anscheinend auch noch von Land zu Land unterschiedlich sind. Das das Ganze nur bei 30 mbar geht, dürfte dagegen klar sein.

(*: Affiliate-Link)

Einhundert Jahre Notin

Notin, französischer Wohnmobilhersteller, zumindest ehemals, weil mittlerweile zu Trigano gehörig, feiert sein einhundertjähriges Bestehen.

Aus diesem Anlaß wurde ein Jubiläumspaket aufgelegt mit dem klingenden Namen „Hommage 100 Jahre Notin„, anscheinend kann man das dann zu den verschiedenen Modellen, wie zum Beispiel dem Teilintegrierten Bilbao BCL, dazubuchen. Ab knapp 65.000 Euronen bekommt man dann einen Kaffeemaschinenlift, der die Maschine aus dem Oberschrank auf Knopfdruck hinabgleiten läßt. Das wollte ich immer schon haben, besonders, wenn der Mechanismus dann hakt. Hoffentlich kann man die Klappe dann manuell öffnen und die Maschine herausholen.

Nun ja.

Wir gratulieren aber natürlich trotzdem.

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neue Tempolimits in Spanien

Tempolimit 20Ab dem gestrigen Dienstag gilt in Spanien innerorts Tempo 30 auf den meisten Straßen.

Besonders enge Straßen mit nur einem Fahrstreifen, zum Beispiel den Altstadtvierteln, sind ab sofort nur noch mit Tempo 20 zu befahren.

Auf Straßen, die mehr als eine Spur je Fahrtrichtung haben, darf man noch 50 Km/h schnell sein.

Das ganze soll der Vermeidung von tödlichen Unfällen dienlich sein.

Quelle: KSTA 12.05.2021

Wahrer Luxus

Wer Oldtimer kennt bzw. liebt, der hat wahrscheinlich auch schon mal von einer Oldtimerausfahrt gehört. Oder vielleicht sogar schon mal eine mitgemacht. Das Problem dabei, solche Ausfahrten finden in aller Regel nicht direkt am Standort des Oldtimers statt.

Nun kann man natürlich ein Hotel buchen und mit dem Oldtimer dahinfahren, aber je nach Gefährt macht das nicht wirklich Spaß und da wir ja hier in der Mobil-Abteilung sind, möchte man vielleicht gar nicht im Hotel nächtigen.

Halber Luxus ist ja schon länger bekannt, der Smart oder ähnliches in der rollenden Heckgarage (wahlweise auch an der Seite, wenn ich mich recht erinnere).

Ganzer Luxus wird nun von Concorde geboten, da fährt das edle Teil in die durch ein flexibles System für verschiedenste Spurweiten geeignetes Heckteil. (–>). Elf Meter auf 2,48 Meter, 15 Tonnen, 299 PS, das sind die Eckwerte. Los geht’s bei gut 380.000 Euro. Nun denn.

Quelle: Promobil 5/2021

Wintertauglicher Kastenwagen

Wer schon einmal mit seinem Wohnmobil im Winter in Schnee und Eiseskälte war, der kennt womöglich die Tücken, die im Detail liegen, bei Winterfest und Wintertauglich.

Das Womo in Kastenwagenausbauform – in bezahlbarer Form für vier – scheint diesbezüglich noch mehr ein Problem zu sein, zumindest suggeriert das ein Artikel in der aktuellen Promobil (5/2021). Ist ja auch irgendwie logisch, Dämmung und Wärmeverteilung dürfte ungleich schwieriger als im „echten“ Wohnmobil zu realisieren sein.

Weinsberg ist in 2019 mit dem Carabus 600MQH wohl so ein Kunststück gelungen. Die große Dachhaube hat allerdings auch ihren Preis, in Form von stolzen 3,08 Meter Aufbauhöhe. Mein „normales“ Wohnmobil hat 3,20 Meter, ist also kaum höher.

Promobil hat ein solches Mobil zum Dauertest erhalten und was ich besonders lustig finde (das ist allerdings ein Insider), es gibt Probleme mit dem Lattenrost, die Latten sind so dünn, daß sie brechen, wenn man sich darauf kniet, also nicht auf die Latten, sondern auf die Matratze.

Die Vor und Nachteile, die der Test ergeben hat und jeden solchen Test abschließen führe ich nun nicht alle auf, aber was besonders auffällt, es wird ein Kompressorkühlschrank verwendet, der wohl ab und an deutlich klappert und die Autarkie einschränkt, weil der Kompressor Strom benötigt, um seine Arbeit zu tun. (–>). Generell wird u.a. die schlechte Auslieferungsqualität bemängelt und daß während des Tests wohl einiges nicht standgehalten hat (zerschnittene Polsterbezüge durch Metallkanten…).

Für knapp 50.000 Euro kann man wahrscheinlich nicht mehr verlangen?!

Portugal und das wilde Campen

Wer sein Wohnmobil unter Nichtachtung von entsprechenden Parkverbotsschildern parkt, der muß mit einer Geldbuße nicht unter 60 Euro rechnen.

Parken und insbesondere auch Übernachten ist nurmehr in explizit dafür vorgesehenen Bereichen erlaubt.

Wer frei steht, begeht eine Umweltstraftat, und wird mit mindestens 200 und maximal 36.000 (!) Euro bestraft.

So will es die Regierung von Portugal, die stärker gegen Wildcamper vorgehen möchte.

Quelle: Promobil 3/2021

Toter Winkel Aufkleber

Mittlerweile sollte es sich eigentlich herumgesprochen haben, daß es bei Fahrzeugen, insbesondere bei größeren, zu denen Wohnmobile je nach dem, auch zählen, tote Winkel gibt, die man vom Führerhaus nicht einsehen kann.

Oft genug hat es Fahrradfahrer erwischt, die von abbiegenden LKW überrollt wurden.

So schlimm das ist, mit etwas vorausschauender Fahrweise wäre es ein leichtes, nicht unter den LKW zu geraten. Aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es um das Reiseland Frankreich, wo seit Anfang des Jahres wohl die Pflicht besteht für Fahrzeuge über 3.5 Tonnen, drei Aufkleber mit einem entsprechenden Warnhinweis anzubringen.

Zwei gehören an Fahrer und Beifahrerseite, einer ans Heck.

Die Dinger gibt es an grenznahen Tankstellen und natürlich auch im Internet, etwa bei Amazonien (Affiliate-Link). Wenn man da so durchblättert, dann fängt das bei etwa 5 Euro an, es gibt aber auch – deutlich teurere – Magnetschilder, die könnte man dann nach Bedarf montieren, sofern es Metall an der gewünschten Fläche gibt.

Aber Obacht, wer keine Schilder montiert hat, darf ein Bußgeld zahlen.

Genaueres zum Anbringen etwa beim ADAC: Klick

Corona und die Dauerstellplätze

Dauercamper zahlen halbjährlich oder auch jährlich dafür, daß sie auf einem Campingplatz auf einer Parzelle unterschiedlicher Größe ihren Wohnwagen, manchmal auch ein Wohnmobil, samt Vorzelt und allerlei anderem Kram abstellen können und dann und wann dort Zeit verbringen.

Zu Coronazeiten ist das nun alles ins Wanken geraten. So mancher Dauercamper steht vor verschlossenen Türen oder darf gar nicht erst anreisen und fragt sich, ob er eine Rückerstattung für die Zeit der Nichtnutzbarkeit bekommen könnte.

So einfach ist die Beantwortung dieser Frage anscheinend jedoch nicht. Grundsätzlich gilt meist das „gesetzliche Mietrecht“ (abhängig wohl vom abgeschlossenen Vertrag). Dieses besagt, daß der Mieter das Risiko tragen muß, wenn er die „gemietete Sache“ nicht so nutzen kann, wie er es gerne hätte. Will heißen, die Miete muß trotzdem gezahlt werden.

Aber das letzte Wort in dieser Sache ist wohl noch nicht gesprochen. Die Gerichte werden es weisen. Im Moment ist jedenfalls eine Klage am Landgericht Heidelberg anhängig (Az. 5 O 66/20), da klagt der Mieter eines Ladenlokals auf Mietminderung. In der ersten Instanz hat er wohl schon verloren…

Quelle/Zitate: Finanztest 2/2021

Autokino

In Corona-Lockdown-Zeiten sind Autokinos vermutlich Gold wert, keine Kontakte, mal abgesehen vom Kassenbereich, wo man allerdings nur seine vorab bezahlten Tickets vorzeigen mu0, und dem Kiosk, wo aber strenge Regeln gelten.

Wer ein Wohnmobil hat, der ist jedenfalls auch hier fein raus. Alles mitnehmen und genießen.

Wer allerdings noch einen Schluck Sekt trinken möchte und spontan kaufen will, dürfte ab 22 Uhr ein Problem haben: Alkoholverkaufsverbot.


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Womo im Autokino

Autokino

P.S. Es ist hilfreich, einen vorzugsweise vollen Benzinkanister dabei zu haben, sonst muß nach der Vorstellung ein Taxi kommen…