Archiv der Kategorie: Reise Nachrichten

Slowakei und die Vignette

Die Slowakei ist jetzt auch auf den Zug der elektronischen Vignetten aufgesprungen (für Leichtgewichte).

Für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen gibt es ab Anfang des Jahres nur noch das E-Ticket. Zu erhalten unter eznamka.sk und an Tankstellen und SB-Automaten im Grenzbereich.

Zehn Tage kosten 10 Euro, 30 Tage vergleichsweise günstige 14 Euro und die Jahresvignette beläuft sich auf 50 Euronen.

Eindeutiger Vorteil der E-Vignette: Man muß nichts mehr aufkleben, geht das ganze doch rein elektronisch. Sogar auf dem Handy:

“Die mobile Applikation mit dem Namen „eznamka“ ist für Mobiltelefone/Geräte und Tabletcomputer mit Betriebssystemen iOS 6.0 und höher (bei Apple AppStore) und Android 2.3.3 und höher (bei Google PlayStore) erhältlich. Am einfachsten finden Sie diese direkt im mobilen Gerät nach dem Öffnen des einschlägigen Online-Geschäfts nach Eingabe des Suchbegriffs „eznamka“.” (Zitat eznamka)

Bleibt nur zu hoffen, daß die elektronischen Vignetten-Bytes sich nicht mal eben so verflüchtigen.

Quelle promobil 3/2016

Reihenweise Einbrüche in Wohnmobile

Auf Raststätten an der A3 in NRW, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern soll ein Bande aus drei Personen bestehend, 45 Wohnmobile aufgebrochen haben und dabei etwa 60.000 Euro in Geld und Naturalien erbeutet haben.

In den Fahrzeugen befindliche Bewohner sollen teilweise chloroformiert worden sein.

Gefaßt wurde die Bande, als sie von Zeugen, die sich an die Polizei gewandt haben, beobachtet wurde. Eine Großfahndung war dann erfolgreich und nun sitzen ein 18-Jähriger und zwei 42-Jährige in Untersuchungshaft.

Sein Fahrzeug abstellen zum Essen oder so, macht man natürlich an einer Autobahnraststätte, aber drin schlafen ist offenbar nicht nur im Ausland gefährlich. Man kann davor also anscheinend nicht oft genug warnen.

Quelle: KSTA 16.12.2015

Vignettenpreise ändern sich

für die Schweiz und Tschechien.

Ab 1.10.2015 zahlt man für die Jahresvignette für die Schweiz 38,50 Euro, somit 1,50 Euro weniger als letztes Jahr, dem Wechselkurs sei es gedankt.

Tschechien hingegen legt zu, jeweils 50 Cent bei Monats- bzw. Jahresvignetten. Somit kostet die Monatsvignette für Tschechien 17 Euro und die Jahresvignette 57 Euro.

Quelle: KSTA R1 vom 30.09.2015

Diebstahl-Risiko Brescello

Immer wieder liest man von Aufbrüchen von Wohnmobilen auf Autobahnraststätten, das kennt man, aber auf Stellplätzen für Wohnmobile habe ich das noch nicht gelesen.

Aber das war wohl nur eine Frage der Zeit.

In Bresecello (Norditalien), so schreibt ein Lesebriefschreiber, habe das Fahrzeug, ein eher unauffälliges Wohnmobil, kaum eine Stunde lang während der Ortsbesichtigung auf dem Stellplatz gestanden. Das reichte aus, um die “elektronische Tür- und Wegfahrsperre” zu überwinden, desweiteren den mechanischen Sperr-Riegel aus den Angeln zu heben, nicht ohne dabei die Türrahmen zu verbiegen, und mit dem Wohnmobil wegzufahren, um es in aller Ruhe leerräumen zu können.

Eine Scheibe wurde dabei nicht eingeschlagen, was auf Profis schließen läßt.

Der Leserbriefschreiber sinniert nun darüber nach, ob er verfolgt wurde, oder systematisch Stellplätze überwacht werden. Wie auch immer, er möchte andere warnen, dort stehen zu bleiben.

Quelle: promobil 168

Keine Ahnung, aber vielleicht war es dieser Stellplatz

Nachtrag: Auch in Dänemark scheint man Wohnmobile als leichte Beute zu betrachten: Klick (via Womo-Verlag).

Und hier meinte es einer besonders gut, in dem er das Fahrzeug gleich gar nicht abschloß.

Nachtrag 12.02.2016: Tippfehler korrigiert und festgestellt, daß die Quelle unsinnig angegeben ist und dem letzten Satz wohl der Link fehlt?!

Kroatien

In der aktuellen ADAC Zeitung 5/2015 kann man nachlesen, daß anscheinend ein rühriger kroatischer Notar zur Kasse bittet wegen Parkverstößen in Pula in Kroatien.

Der ADAC rät, ungerechtfertigten Forderungen binnen acht Tagen per Einschreiben zu widersprechen, sprich Einspruch einzulegen – mit entsprechender Begründung.

Wer im Rechtsschutz ist, sollte einen passenden Anwalt einschalten.

Ohne Tüv in Ungarn

Wer ohne Tüv nach Ungarn fährt, der riskiert ein Weiterfahrverbot und eine saftige Geldbuße.

So geschehen einem ADAC-Mitglied, bei dessen Fahrzeug der TÜV “gerade” abgelaufen war, er es aber nicht mehr schaffte, vor dem Urlaub noch eine neue Plakette zu erstehen.

Die Polizei in Ungarn stoppte das Fahrzeug, montierte die Kennzeichen ab und kassierte ein ordentliches Entgeld.

Grundlage ist die Regel, daß bei abgelaufenem TÜV die Zulassung zum Straßenverkehr mit sofortiger Wirkung erlischt. Allerdings nur bei in Ungarn zugelassenen Fahrzeugen.

Da mußte dann ein Anwalt – vom ADAC vermittelt – die Sache richten.

– Das war die Werbung für den Club –

Quelle: ADAC Motorwelt 11/2014

Litauen

Ab sofort kann man in Litauen auch mit dem Euro bezahlen, denn ab 1.1.2015 hat Litauen als bisher 19. Staat denselbigen eingeführt.

Wer keine Euros hat, geht zum nächsten Geldautomaten… Gebühren fallen dabei natürlich wie üblich in unterschiedlicher Höhe an…

Quelle: ksta 7.01.2015

Dashcams

Aktuell hat eine Diskussion stattgefunden zu den sogenannten Dashcams, Kameras, die irgendwo an der Autofront montiert sind und fröhlich alles filmen, was ihnen während der Fahrt so vor die Optik kommt.

In Deutschland darf das so entstandene Material wohl nicht bei einem Unfall verwendet werden (bin mir da aber nicht sicher), auf alle Fälle ist die Sache datenschutztechnisch bedenklich.

In Belgien, Luxemburg, Österreich und Portugal ist die Sache aber gleich ganz verboten: Nutzung nicht erlaubt! Ob sie aber montiert bleiben darf, die Kamera, müßte man noch herausfinden.

Quelle: test 5/2014

Besser nicht allzuvielzuschnell in der Schweiz

In der Schweiz gibt es wohl seit neuestem den “Rasertatbestand”. Will heißen, wer es übertreibt, landet im Gefängnis für bis zu vier Jahre und sein Fahrzeug ist er auch gleich los.

Raser ist man, wenn man auf der Autobahn wenigstens 80 km/h zu fix ist, außerorts sind es 60 km/h und innerorts 50 km/h, in Tempo-dreißig-Zonen 40 km/h.

Wer nach der Raserei noch aus dem Land kommt, hat erst mal Glück, aber bei der Wiedereinreise wird es dann eng.

Quelle: ADAC Motorwelt 9/2014