Archiv des Autors: womo

In Österreich Winterreifenpflicht

In Deutschland muß man seit einiger Zeit im Winter wetterangepaßte Reifen haben, will heißen, das Profil muß der jeweiligen Witterung angepaßt sein, sonst drohen Strafen ud bei einem Unfall riskiert man u.U. seinen Versicherungsschutz. Was bei uns so schwammig formuliert ist, packt man in Österreich nun anders an.

Ab 1.01.2008, da tritt das Gesetz in Kraft, gilt eine generelle Winterreifenpflicht in Österreich jeweils in der Zeit vom 1.11. bis 15.04.

Bei winterlichen Verhältnissen wie Schnee und Eis müssen dann alle Fahrzeuge mit Winterreifen ausgerüstet sein bzw. es tun wohl auch Schneeketten. Da man damit aber auf schneefreien Strecken eher schlecht unterwegs ist, sollte man, um ein ständiges an- und abschnallen der Ketten zu vermeiden, lieber gleich einen Satz Winterreifen ordern.

Wer im Winter mit seinem Wohnmobil unterwegs ist, sollte das schon auch überlegen. Wir haben bisher schon immer Ketten mitgehabt und eigentlich auch jedes mal im Einsatz gehabt. Schließlich gibt es Strecken, da war schon immer Kettenpflicht.

Quelle ADACmotorwelt 12/2007

Böse Falle Navigationsgeräte

Mittlerweile haben ja viele ein Navigationsgerät in ihrem Auto. Mobil, schnell eingebaut und leider oft ebensoschnell gestohlen.

Und was haben die meisten der ehemals stolzen Besitzer gemacht? Ihre eigene Anschrift unter dem Vermerk zuhause (Schreiberling eingeschlossen) oder ähnlichem abgelegt.

Wie praktisch für den Dieb, weiß er doch ziemlich wahrscheinlich, daß niemand zuhause ist während einer Urlaubsreise und der Navi zeigt schnell den Weg ins traute Heim.

Deshalb der Tipp: entweder nur den Heimatort abspeichern oder am besten gar nicht speichern oder etwas unverfängliches als Stichwort nehmen.

Der Tipp kommt übrigens von der englischen Polizei und zu lesen war er in der TEST 12/2007

Ich werde meinen Navi jedenfalls umprogrammieren und sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt! 😉

Umweltplakette

Wenn man mit seinem Auto durch den TÜV geht, wird man seit einiger Zeit auch gefragt, ob man die Umweltplakette auch haben möchte. Umweltplakette? Richtig, das war doch was.

Ab Januar 2008 werden in den Städten Umweltzonen eingerichtet und wer dann mit seinem Fahrzeug in so eine Zone fahren möchte, der benötigt eine solche Umweltplakette.

An dieser Umweltplakette kann man nämlich die Schadstoffklasse ablesen, der das Fahrzeug zugewiesen wurde. Wer keine hat oder keine bekommt, der bleibt draußen.

Anhand bestimmter Kennziffern in den Schlüsselnummern im Fahrzeugschein kann man erkennen, was für ein Fahrzeug man denn nun hat. Einen Saubermann oder doch eher eine Schadstoffschleuder.

Der TÜV-Nord hat eine Datenbank ins Internet gestellt, wo man relativ schnell seine Schadstoffklasse und damit die passende Umweltplakette erfahren kann.

Für Diesel – und hier sind wir dann beim Wohnmobil – gibt es Vorschläge für die Partikelfilter-Nachrüstung. Aber Vorsicht, manchmal muß bzw. kann man sein Wohnmobil auch umschlüsseln, damit es mit der Umweltplakette klappt.

Übrigens: Wohnmobile bis 2,8t zulässigem Gesamtgewicht werden wie PKWs behandelt, alles was darüber ist, gilt als LKW.

Klick

Athens Taxifahrer

Über Taxifahrer im Allgemeinen und über Athener Taxifahrer wurde ja schon viel berichtet, über marode Taxis und mehr oder weniger unverschämte Abzocke der Touristen.

Der jetzt bekannt gewordene Fall allerdings überstieg wohl jedes Maß und endete vor dem Untersuchungsrichter, hatte doch ein Taxifahrer für eine gut 5 Kilometer lange Strecke knapp 1000 Euro haben wollen…

Quelle: KSTA v. 24.10.2007

Bei der Gelegenheit eine kleine Anekdote zu Taxifahrern in Athen: Als jemand vor vielen Jahren einmal mit einigen Freunden in Athen war, verliefen sie sich eines Tages total und fanden den Weg nicht mehr zurück ins Hotel. Sie wußten sich nicht anders zu helfen, als ein Taxi zu rufen, zumal sie sich zu erinnern meinten, taxifahren in Athen sei recht billig.

Der Taxifahrer brachte sie auch tatsächlich ans Ziel…

nach ungefähr 200 Meter Fahrstrecke immer gerade aus über zwei Kreuzungen für umgrechnet etwa 10 Pfennig und unter wüsten Geschimpfe in seinen imaginären Bart, das etwa so klang: „Scheiß Turistiki“

Rutschige Dusche

Daß es in Duschen schon mal rutschig sein kann und man deshalb stürzen kann, diese Erfahrung mußte kürzlich ein Pauschalurlauber auf einer Rundreise durch Thailand machen.

Er forderte daraufhin Schadenerstaz und Schmerzensgeld in nicht geringer Höhe vom Veranstalter, der sich weigerte und somit die Angelegenheit vor Gericht landete.

Das Landgericht Koblenz belehrte ihn nun allerdings dahingehend, daß das ausrutschen in einer tropfnassen Dusche zum allgemeinen Lebensrisiko gehört.

Recht gesprochen!

Quelle: KSTA v. 24.10.2007

Luxus pur für Sonnenanbeter

Wer nur das feinste für sich und seinen Alabasterkörper möchte, der kann auf einem Campingpark in Kärnten in Österreich ab sofort das ultimative Sonnenbad genießen.

Denn auf dem Campingplatz Burgstaller am Millstätter See gibt es den ersten um 180-Grad drehbaren Stellplatz für ein Wohnmobil und ein paar Sonnenliegen – und eine Palme.

Der Stellplatz dreht sich langsam mit der Sonne mit, sodaß man sich nicht mehr vom Fleck rühren muß, um immer schön braten zu können. Wem es dann doch mal zu heiß wird, der kann mit einer beweglichen Kunststoffpalme für Beschattung sorgen.

Wenn das mal kein Luxus ist .. wenn dann auch noch Sonne da ist.

–> http://www.burgstaller.co.at

Nachtrag 11.05.2010 Habe mal ein wenig auf der Website gestöbert, klingt alles ziemlich gut, aber was mich abstößt, ist das Plastikarmband, das man tragen soll. Dann kann ich ja gleich in ein All-Inclusive-Gedöns gehen. Nein Danke.

Nachtrag 8.09.2014 Jubiläum 50 Jahre?!

das teuerste Dessert auf Erden

wird im Fortress Hotel in Kokala in Sri Lanka serviert.

Für schlappe 14.500 Dollar erhält man eine Zabaione-Creme, die mit goldenen und silbernen Blättern verziert ist und sozusagen als Tüpfelchen einen Aquamarin mit mal eben achzig Karat enthält.

Bisher, so heißt es, sei noch keinmal dieses Dessert bestellt worden, aber man rechne mit ein bis zwei Bestellungen noch bis zum Jahresende.

Na, dann man guten Appetit und eine gut gefüllte Geldbörse.

Quelle: KSTA v. 3.10.2007

Strafzettel in Italien werden teurer

Es lohnt sich immer mehr, sich in Italien als Autofahrer bzw. natürlich auch als Wohnmobil-Fahrer an die Regeln zu halten.

Denn Italien hat wieder an der Preisschraube für die Strafen für Verkehrssünder gedreht. Wird man zum Beispiel beim telefonieren am Steuer erwischt, sollte man von knapp 150 Euro bis zu knapp 600 Euro im Portemonaie haben, denn in dieser Spanne liegt die Strafe fürs mobil telefonieren während der Fahrt.

Wer 60 km/h zu schnell fährt und auffällt, ist mit 500 Euro bis zu 2000 Euro dabei. Hinzu kann ein Führerscheinentzug bis zu 12 Minaten kommen.

Alkohol am Steuer ist auch nicht ohne, wer mit 0,5 bis 0,8 Promille erwischt wird, darf bis zu 2000 Euro abdrücken und es kann sogar eine Haftstrafe verhängt werden.

Also, es lohnt sich, brav zu sein!

Quelle: ADAC 9/2007

Taschenmöbel auf dem Caravan Salon Düsseldorf

Der Hersteller SpaceCamper zeigt auf dem diesjährigen Caravan Salon in Düsseldorf ein neuartiges Model auf Basis des VT T5 Kombis.

Das besondere sind die fehlenden Schränke. Stattdessen gibt es Taschen, die mit dem sogenannten Klickfix-System an die an den Wänden angebrachten Halterungen angeklickst werden können. So könnte das Geschirr oder die Wäsche schon vorgepackt sein in die entsprechenden Taschen und dann zur Fahrt einfach angehängt werden.

Eine nette Idee, auch wenn ich mir nicht so wirklich vorstellen kann, wie das gehen soll, gerade mit Geschirr zum Beispiel.

Weitere Neuerung ist die komplett transparente Decke im Inneren des Busses.

Transparent ist dann wohl auch der Preis, ab 31.990 Euro kann man losklicksen. Lieferbar ab November 2007.

–>

Der Caravan Salon Düsseldorf findet vom 24.08.2007 bis 2.09.2007 statt. Einige Tage sind nur dem Fachpublikum vorbehalten.

Bild RW-Fahrzeugbau GbR

Stellplätze in der Stadt und auf dem Land

Früher gab es nur vereinzelte Möglichkeiten innerhalb einer Stadt mit seinem Wohnmobil über Nacht unterzukommen, wenn man nicht auf den Campingplatz wollte.

An der Nordsee zum Beispiel fuhr abends gerne die Polizei Streife und forderte höflichst auf, das Gelände zu verlassen. Nicht überall, aber oft am Meer.

Mittlerweile hat man aber wohl erkannt, daß der Wohnmobilist in der Regel doch Geld hat und es auch ausgeben will, wenn er denn nur dürfte.

Dem Thema Stellplatzführer haben sich nun schon einige angenommen, es gibt Insidertipps und für jedermann käufliche Bücher mit Empfehlungen.

Nachfolgend einmal zwei Buchtipps.

Der Platzhirsch ADAC liefert seit einiger Zeit neben seinem Campingführer in zwei Teilen nun auch einen Stellplatzführer:

ADAC Stellplatzführer Deutschland/Europa ISBN:3899054024, März 2007
Mehr Informationen und Bestellmöglichkeit

Einen anderen Weg geht Dieter Semmler, er hat Stellplatzführer für die verschiedensten Gebiete im Inland und Ausland geschrieben. Zum Beispiel einen, der besonders schnell über die Autobahn erreichbare beinhaltet.
Oder: Wohnmobil-Stellplätze Österreich. Ferienlandschaften, ISBN:3932538234, Januar 2007
Mehr Informationen und Bestellmöglichkeit