Archiv der Kategorie: Reiseziele

Bergwerk in der Eifel

In der Eifel gibt es eine neue Attraktion, unter der Erde, die Grube-Bendisberg.

Ein vermutlich schon von den Kelten beackerter Boden wurde um 1900 auf fünf Ebenen mit Stollen versehen und bis 1957 wurden in dem Bergwerk diverse Rohstoffe, wie Mangan, Zinn, Blei und auch Silber abgebaut. Danach waren die Vorräte erschöpft und das Bergwerk wurde stillgelegt.

Vor einigen Jahren hat sich eine rührige Truppe um die Instandsetzung bemüht und das Ergebnis kann ab sofort besichtigt werden.

Ganzjährig geöffnet, Führungen am Wochenende und an Feiertagen um 10 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr.

Wer sich vorher anmeldet, für den öffnen sich die Türen auch von Dienstag bis Freitag. Gruppen jederzeit.

St. Jost, 56729 Langenfeld, Tel.: 02655 96 29 96

Mehr unter www.grube-bendisberg.de

Schmugglertour durch die Eifel

Am 17.03.2012 kann man eine geführte Tour auf alten Schmugglerpfaden machen.

Sieben Kilometer sind zu bewältigen, ausgehend von Prüm, gelangt man nach planmäßig 3,5 Stunden bis nach Weckerath in Belgien.

Noch bis 16.03.2012 kann man sich anmelden unter 065 51-505 oder ti@pruem.de bei der Touristeninformation.

In Prüm gibt es wohl einen Stellplatz. Die Frage ist nur, wie kommt man zurück nach Prüm. Noch mal drei Stunden?

Nachtrag: Auf Nachfrage stellte sich heraus, daß es sich wohl doch um einen Rundweg handelt, wobei es auch einen PKW-Transfer gibt. Die drei bis dreineinhalb Stunden sind also der gesamte Rundkurs.

Wer diesen Termin nicht schafft, es gibt weitere:

Die nächste Tour findet am Freitag den 01.06.2012 statt mit einer Aufzeichnung für den WDR, weiter geht es dann an mehreren Sonntagen im Sommer, hier die Termine: 17.06., 29.07., 12.08., 26.08., 09.09., 14.10., 28.10.

Zitat: Tourismusbüro Prüm

Rüdesheim am Rhein

Rüdesheim am Rhein, nicht nur wegen des berühmten Rüdesheimer Kaffees immer einen Besuch wert, bietet für Grusel- und Mittelalterfans ein Gruselmuseum der besonderen Art an.

Pranger, noch die harmlosestes Foltermethode, Streckleitern, Knieschrauben, klingt dann schon nach mehr, bei Schädelschrauben hört es noch nicht auf…

Die Rede ist vom Foltermuseum Rüdesheim.

Hexenverbrennungen und Rechtsgeschichte des Mittelalters werden auf gut eintausend Quadratmetern wach in dem Museum. Nur für Hartgesottene 😉

Öffnungszeiten im Sommer bis November täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, im Winter, bis Karfreitag, Samstags und Sonntags.

Mehr

Im Ort gibt es einen Campingplatz, geöffnet etwa von Ende April bis Anfang Oktober.

Camping Awards und Topplätze

camping.info hat 40.000 Bewertungen von 20.000 Bewertern ausgewertet und nun stehen sie fest, die Gewinner des Camping.info-Awards 2012 und weitere 40 Topplätze 2012.

Drei bekannte stehen auch auf der Liste 😉

Einmal Hopfen am See, da war ich in 2010, ein Topplatz wirklich, allerdings sind Jugendliche im Schwimmbad nicht gern gesehen.

Und der Freilinger See, ein Platz der allemal zu empfehlen ist.

Als nächstes die Sägemühle, ein Platz, wo ich bereits mehrere Male war. Hier höchstens anzukreiden, daß Strom seit einiger Zeit nicht mehr Pauschal abgerechnet wird. Zeitweise gab es sogar eine Pauschale und zusätzlich wurde verbrauchsabhängig abgerechnet.

Mehr sehe ich im Moment nicht…

Auf alle Fälle Gratulation an die Gewinner.

Ponyhof Zwergen

Wir haben ja schon einmal über den Ponyhof in Zwergen berichtet, aber anläßlich einer Aufräumaktion fand sich noch ein Zettel mit einigen Kurzbemerkungen zum Ponyhof, Stand von schon was älter.

Damit der jetzt endlich weg kann, nachfolgend die Liste unkommentiert und unsortiert:

Minuspunkte:

• auf der Wohnmobilterrasse gibt es nur eine Wasserstelle, man tankt also am besten bei der Anfahrt und dann ist eine Gießkanne oder ähnliches hilfreich

• auf dem Weg gibt es keinerlei Beleuchtung, gut, wenn die Wohnmobile leuchten…

• es gibt in den Toiletten kein Toilettenpapier, begründet wird das mit verstopften Rohren, kann sein, auf jeden Fall gibt es an der Anmeldung eine Rolle. Einen Vorteil hat die Sache, man lernt Disziplin und es gibt kaum herumfliegendes Papier, immerhin

• Sanitäranlagen sind nur auf der Höhe zu finden, will heißen, Frühgymnastik ist angesagt, aber immerhin gibt es ein kleines Toilettenhäuschen zentral am Hof

• die Warmwasseranlage ist oftmals überfordert, was bedeutet, daß Duschen kalt angesagt ist, aber das soll ja gesund sein

• Die Stromanschlüsse sind je nach Alter (es gibt auch neuere und höher abgesicherte) und vielleicht auch abhängig vom Mühlenstrom(?) leicht überfordert, stellenweise wohl unter 200 Volt fällt die Spannung und das Ladegerät läuft dann schon mal Amok

und nun die positiven Dinge:

• das Personal ist supernett, auch wenn es schon mal zu Krampfanfällen kommt, wenn eins der Mädels (scheinbar) total überfordert ist

• Die Sanitäranlagen sind schön aufgebaut, mit eigenem Kinderbereich, es gibt Einzelwaschkabinen mit Toilette, Duschen leider seit einiger Zeit mit Kartenzahlung, was nicht ganz so prickelnd ist

• viele Spielmöglichkeiten für die kleineren, für die größeren gibt es einen Bauwagen, aber der ist mittlerweile total verfallen

• Bogenschießen zu bestimmten Zeiten für Groß und Klein, da finden sich dann auch schon mal Leute mit ihrem eigenen Bogen ein

Nachtrag 06.2014: In der Anmeldung gab es kein Toilettenpapier (mehr?),

der Strom scheint nun stabiler zu laufen, keine Amokfahrten des Ladegerätes mehr,

die Duschen sind weiterhin oft kalt, daran wird sich sobald wohl auch nichtz ändern, scheint es doch eine aufwändige (teure) Angelegenheit zu sein, daß in den Griff zu bekommen,

der Bauwagen ist abgeräumt, dafür steht jetzt eine Hütte außerhalb des Gebäudes, da wo die Grillplätze sind, zur Verfügung (nach Hörensagen)

Neue Pavillons und gefällige Bepflanzung geben dem Platz ein frisches Ambiente

Glasbläserei in Rattenberg in Tirol

Rattenberg in Tirol bietet seit vierhundert Jahren Glasbläsereikunst.

Zu dieser Zeit wanderten Bömen ein und gründeten in Kramsach eine Glashütte.

Bömische Glaskunst ist ja seit je her berühmt.

In Rattenberg wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Veredelungsbetrieb gegründet, alsbald mit europaweit guten Ruf.

Im zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb zerstört und neben anderen ehemaligen Mitarbeitern machte sich auch der Graveur Ferdinand Kisslinger selbständig, Nachfahre (die neunte Generation) einer seit 1640 der Glasbläserei verschriebenen Familie.

Der Betrieb bietet Vorführungen an, die die Handwerkskunst Glasblasen in ihrer seit Jahrhunderten kaum veränderten Technik für den Besucher lebendig werden läßt.

Mehr

Quelle: Ksta 25.01.2012

Mürren Schneewandern

Wer im schweizerischen Mürren ist oder bald vorhat, hinzufahren, der kann den ersten Mürrener Schneeschuhpfad erwandern. Er ist gut 4 Kilometer lang, geht durch Wald und Wiesen (schneebedeckt natürlich) und bietet als Besonderheit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau und die eine oder andere Wand der Berner Alpen. Ziel ist der (was auch immer das ist) Allmiboden.

Drei Stunden kann es dauern, für langsamere Wanderer und 230 Höhenmeter sind zu bewältigen je Richtung.

Quelle: KW 18.01.2012

Im Tipi auf der Schwäbischen Alb

Wer schon immer mal rustikal auf indianisch oder nomadisch machen wollte, der hat nun die Möglichkeit, auf der schwäbschen Alb im Indianertipi oder einer Noadenjurte hoffentlich schöne Tage zu verbringen.

Auf dem Gut Hopfenburg im Naturreservat Schwäbsche Alb zu Füßen des Beutenlay werden solche Träume seit Mitte Mai letzten Jahres wahr.

Wer gerne wissen möchte, wie es sich in einem Schäferwagen lebt bzw. liegt, auch dem kann geholfen werden, ebenso wie dem Zirkusfan. Echte Zirkuswagen machen es möglich.

Und weil der Hof ein echter Hof ist, genauer ein Archehof, gibt es dort auch seltene Tiere zu sehen (der Sinn eines Archehofes ist es, vom Aussterben bedrohten Tieren bzw. massentierhaltungsuntauglichem Vieh eine Heimat zu geben).

–>

Schneekirche

In Bayern ticken die Uhren ja bekanntlich etwas anders und so gibts in der Gemeinde Philippsreut noch bis zur Schneeschmelze eine Kirche aus Eis zu bewundern.

Sie ist sechsundzwanzig Meter lang und hat einen Turm, der fast neunzehn Meter hoch ist.

Der Anlaß für den Schneebau ist der hundertste Jahrestag der ersten Schneekirche im Ort Mitterfirmiansreut. Diese erste Kirche wurde gebaut, weil es im Ort bis dahin keine Kirche gab. Um auf ihre Not aufmerksam zu machen, kamen sie auf die Idee, eine Schneekirche zu bauen, danach flossen dann Spenden und Mitterfirmiansreut konnte endlich eine eigene Kirche bauen.

Ein Besuch lohnt sich bestimmt, vor allem, wenn man sowieso schon dort ist. Wir empfehlen als Basis den Campingplatz Lackenhäuser.

Mehr Informationen zur Schneekirche gibt es hier: klick