Wetterstation

Man kennt das ja: Oft wünscht man sich einen Blick in die kurzfristige Zukunft des Wetters, insbesondere zum Beispiel in den Bergen. Geht man besser heute auf den Gipfel (ins Museum) oder doch lieber erst morgen?

In Deutschland mittlerweile gängig und finanziell erschwinglich sind die Wetterstationen, die ihr Wetter via Pager oder Funksignal (dcf, wie die altbekannten Funkuhren) erhalten.

Das gibts nun auch fürs Ausland.

Wer also auch im Ausland stets eine eigene Wettervorhersage haben möchte, dem sei zum Beispiel das Gerät Mete-On 1 vom iRox empfohlen. Diese Wetterstation nutzt das DCF-System und bekommt sein Wetter von einem Schweizer Institut geliefert. Ganz billig ist es allerdings nicht. Aber wohnmobiles Reisen war ja auch noch nie billig.

Weitere Informationen unter www.irox.com

P.S. Ich haben ein METE-ON 4 zuhaus. Es war eigentlich fürs Womo gedacht, aber irgendwie hat es nie den Weg dahin gefunden.

Westfalia Nugget

Das Goldstück aus der Reisemobilsparte von Westfalia wird 25 und soll auf dem Caravansalon 2009 präsentiert werden. So stehts in der RI 08/2009. Aber eigentlich ist Westfalia ja Pleite. Ob trotzdem noch ausgestellt wird?

Wie auch immer, das Motto lautet: Modernste Technik trifft Re-Design. Zum Beispiel werden nur noch LED-Lampen verbaut im Wohnbereich.

Laut Homepage soll das gute Stück (ich stand ja mehr auf den VW-Bus von Westfalia mit dem schönen Namen Joker) in Halle 12 Stand A06 zu finden sein.

Möglicherweise ist aber auch nur die Autoschmiede pleite? Sind das womöglich zwei verschiedene Betriebe?

Es sind anscheinend drei Betriebe. Nämlich die Westfalia Trailer Group GmbH (Anhängergeschäft), Westfalia Van Conversion GmbH (die Reisemobile) und nicht zuletzt die (ehemals?) ertragreichste Westfalia-Automotive GmbH & Co. KG.

Die Bilder zeigen die Sonderausstattung des Ford Transit Nuggets (Westfalia & möller pr GmbH)

Nachtrag 12.10.2009: ich hab da was verwechselt, nicht Westfalia drohte die Pleite, sondern Karmann (die Cabrioschmiede) war pleite. Aber nun gibt es neue Hoffnung, denn der Polo soll demnächst ohne Dach daherkommen und bauen soll das neue Polocabrio … Karmann. Aber ist wohl alles noch in der Planung. Karmann hat natürlich auch Wohnmobile gebaut, daher wohl die Verwechslung. Zum Beispiel den Distance Wide. In 2000 war aber Schluß mit dem Wohnmobilbau, die Marke wechselte an Eura.

Nachtrag 10.02.2010: Und doch sind sie pleite.

Umweltzonen, wer hat die meisten?

Deutschland ist ja (nach außen hin) schon immer gerne Vorreiter in Sachen Umweltschutz und alternative Energien gewesen.

Das zeigt sich nicht zuletzt nun auch in der Anzahl der eingerichteten Umweltzonen. Fast 40 sind bereits ausgewiesen, fast soviele wie insgesamt in Rest-EU. Holland hat 18 Zonen, Italien 8 und auf den Plätzen folgen Dänemark und Schweden mit je 5 Zonen.

Alle anderen Länder haben entweder gar keine Umweltzonen eingerichtet oder höchstens deren dreie.

Außerdem sind im europäischen Ausland überwiegend Zonen gültig nur für über 3.8 Tonnengefährte, da sind die üblichen kleinen Wohnmobile also kein Thema, im Gegensatz zu Deutschland.

Quelle: RMI 8/2009

wohnmobilplätze reschensee

Alpencamping NaudersAm Reschenpaß bzw. in der Nähe des Reschensee gibt es einen netten Campingplatz, der von Diddi geleitet wird. Es ist ein recht kleiner Platz, dafür aber mit einer sehr rührigen Küche und einer netten Sonnenterrasse.

Ich war vor einigen Jahren mehrfach dort im Wintercamping und es war eigentlich immer schön. Allerdings auch ziemlich kalt. Also immer gut Gas dabei haben und am besten eine Duamatik, sonst kann das Wechseln der Gasflaschen schon mal mühselig werden. Denn bevorzugt geht die natürlich nachts leer, die Gasflasche. Man kann auch prophylaktisch wechseln…

Wohnmobilplätze sind auf einer Terrasse mit schönen Blick über die Berge auf der anderen Seite. Unten gibt es eine Art Notstellplatz vor ein paar Garagen.

Tipp: Schön langsam runterfahren (im Winter) sonst rutscht man schon mal in die Holzleitplanken…

Ein Nachteil des Platzes zugegeben ist die relative Entfernung zum nächsten Ort, Nauders. Zu Fuß kaum zu erreichen und man hat ja nicht immer Schlittenhunde dabei.

Auf der anderen Seite liegt Reschen (fußläufig zu erreichen) mit dem Reschensee, heute kein Problem mehr, aber früher schon ein Abenteuer über die Grenze zu gehen, denn der Campingplatz liegt am Dreiländereck Österreich, Italien, Schweiz.

Hier mehr: Click

Nachtrag 31.01.2012: ein paar Tippfehler bereinigt und noch ein paar Tipps.

Wer in Reschen Wintercamping machen will, der ist bei Diddi auf alle Fälle gut aufgehoben. Wer gerne im Schnee über die Wiesen tobt, der sollte obacht geben, es gibt da Flüsse und aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man im kniehohen (und höher) Schnee ganz schnell noch tiefer rutschen kann, dann landet man nämlich im Wasser. Das wahr zwar nicht gefährlich, aber ziemlich übel.

Im Somer ist da nicht wirklich was los,  zumindest zeigten die jährlichen Vorbeifahrten kaum Wohnmobile. Aber man kann kann herrlich eine Tour machen, von Stempel zu Stempel, da kommen dann schon einige Höhenmeter zusammen. Nichts für Flachlandtiroler auf alle Fälle.

Auf halber Strecke zwischen dem Campingplatz und Nauders gibt es eine Seilbahnstation, die auch Wohnmobilen ausreichend Parkmöglichkeiten bietet. Soweit ich mich erinnere, geht die Fahrt auf etwa 3000 Meter, Nauders liegt 2000 Meter hoch.

Im Winter soll  es Spaß machen, hochzufahren und dann zu Fuß die Schlittenabfahrt wieder herunterzumarschieren. Natürlich erst, nachdem man ausgiebig gebechert hat und deswegen die letzte Talfahrt verpaßt hat und es bald stockduster wird.

Dann noch an den hilfeanbietenden Pistenbullifahrern fröhlich winkend vorbeistapfen und unten bekommt man dann die Türe vom Wohnmobil eher nicht mehr auf, ob der steifgefrohrenen Finger.

Jaja, so leichtsinnig lustig kan das Leben sein.

Nachtrag 26.05.2020: Den Campingplatz gibt es noch, ob aber Diddi noch aktiv ist, keine Ahnung. Und ob der restliche Text noch paßt, nix genaues weiß man nicht, ist aber auch schon ein paar Jährchen her, der Beitrag und vorbeigefahren bin ich auch schon Jahre nicht mehr. War eigentlich dieses Jahr mal wieder geplant, aber Corona hatte was dagegen.

 

 

 

Wieder Wallfahrt nach Goch

Die erste Wallfahrt (siehe Wallfahrt Goch) war ein Erfolg mit über 200 Teilnehmern und von daher ist es nur logisch, daß es eine Neuauflage gibt: Vom 23.07.2009 bis 26.07.2009 lädt Goch am Niederrhein zur zweiten Wohnmobilwalfahrt ein. Die Kosten belaufen sich auf 40 Euro für eine Person und ein Paar ist mit 50 Euro dabei. Weitere Personen je 10 Euro. Kinder unter zehn Jahren zahlen nichts.

Mehr Informationen unter reisemobilwallfahrt

Truma und die Brennstoffzelle

Truma und die Brennstoffzelle

Truma forscht ebenfalls an Brennstoffzellen, der mobilen Stromversorgung für das Wohnmobil. Nächstes Jahr auf dem Caravan Salon soll die Brennstoffzelle vorgestellt werden. Kosten wird sie wohl mehr, als die bereits verfügbaren (siehe Brennstoffzellen fürs Wohnmobil), dafür aber auch deutlich leistungsfähiger sein.

Truma feiert übrigens dieses Jahr 60jähriges Bestehen. Auch wenn die Wirtschaftskrise nicht an Truma vorbei geht, so sieht man sich doch noch relativ gut aufgestellt, durch innovative Ideen und vor allem eine gute Mannschaft.

Quelle: RMI 5/2009

Österreich

Wer zur Zeit auf Österreichs Landstraßen unterwegs ist, der sollte peinlich genau auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Österreich achten. Denn (vielleicht ist das auch immer so, aber in den vergangenen Jahren ist mir das nicht so aufgefallen) zur Zeit ist die Polizei in unserem Nachbarland wohl auf der Jagd nach Verkehrssündern. So viele Polizisten mit Laserkanonen (oder was auch immer) hab ich noch nie zuvor gesehen, weder in Österreich noch in Deutschland.

Auch gerne genommen, die festinstallierte Kamera am Ende von Baustellen, wo zum Beispiel Tempo dreißig erlaubt ist.

Also mal abgesehen davon, daß man gesünder lebt, wenn man nicht so rast, und es dem Wohnmobil auch gut tut, Fuß vom Gas spart doppelt, einmal im Tank und zum Zweiten im Portemonnaie – ohne Gegenleistung…

Verrückter Wohnmobilist in Österreich?!

Ich bin nicht schadenfroh.

Da fahre ich so über die Pässe, gemütlich, weil es doch ziemlich kurvig ist und ich nicht so der Rennfahrer bin und habe somit auch einige Autos hinter mir und auch ein Wohnmobil, einen Teilintegrierten. Ab und an lasse ich mal ein paar Autos durch, aber viel Gelegenheit dazu ist nicht und wenn die Schlange zu groß ist, kommt man dann ja auch selbst nicht mehr vom Fleck.

Wie auch immer, jedenfalls sehe ich irgendwann, daß das Wohnmobil mindestens ein Auto überholt auf ziemlich enger Straße und nun hinter mir hängt. Ich denke noch, der wird mich ja wohl nicht auch noch überholen, da setzt er auch schon an, knapp vor einer Kurve und schon kommt ein Fahrzeug entgegen. Ich denke, bist mal nicht so und bremse, sonst hätte es wohl Mousse (ala Wohnmobil) gegeben. Echt ein Spinner und eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Naja, einige Zeit später, ich biege ab auf eine Autobahn und was sehe ich da, eben jenes Wohnmobil, angehalten von der Polizei. Hat ihm also seine Raserei nix genutzt.

Wie gesagt, ich bin ja nicht schadenfroh. Aber manchen sollte man den Führerschein vorsorglich abnehmen. Nix gegen Augenblicksversagen, aber das war echt zu hart.

Jagd auf Vignetten-Muffel in Slowenien

Slowenien, das zur Zeit mit seinen ambitionierten Vignetten-Plänen eher negativ auf sich aufmerksam macht, hat eine neue Einnahmequelle aufgetan.

Wie der österreichische Autofahrerverein (ARBÖ) berichtet, liegen slowenische Maut-Sheriffs mit Ferngläsern auf der Lauer nach Urlaubern ohne gültige Vignette.

Erwischten Urlaubern kommt ihr Vergehen teuer zu stehen, wie es heißt. Mit bis zu 800 Euro ist man dabei. Wer nicht zahlen kann, dem werden Führerschein, Zulassung un der Reisepaß als Pfand abgenommen. Erst wenn man bezahlt hat, erhält man seine Sachen wieder.

Also, entweder Slowenien meiden, oder vorher eine Vignette kaufen, kann man da nur empfehlen.

Quelle: Camping 07/2009 (DCC-Magazin)