Mein Favorit Sunlight im Test

Der aufmerksame Leser weiß es, den anderen sage ich es hiermit. Mein Topfavorit für ein neues Wohnmobil wäre zur Zeit ein Fahrzeug aus der Reihe Sunlight von Dethleffs.

Wenn denn Geld dafür da wäre…

Wie auch immer, die promobil hat den kleinsten Sunlight unter die Lupe genommen und berichtet darüber im aktuellen Heft.

Mal lesen.

Schlichtes Aussehen = altmodisch erscheinend. Schlicht, ja, aber altmodisch finde ich nicht. Aber egal, nicht wichtig.

Der erste Härtetest findet in meiner Lieblingsjahreszeit statt, nämlich im Winter bei Eis und Schnee. (Ich freue mich schon auf Silvester im Schnee mit meinem kleinen alten.)

Die Isolierung ist Modelltypisch – nicht allzugut, aber die Heizung richtet es, bei entsprechendem Gasverbrauch vermutlich.

Wenig lustig war, daß die Verschlüsse der Außenklappen zufroren und damit einen Gasflaschenwechsel zumindest deutlich erschweren würden. Enteiser sollte also immer dabei sein. Und die Lüftung des Gaskastens ließ Salzwasser ins Innere, woraufhin die Verriegelungen der Befestigungsgurte Rost ansetzten und nicht mehr zu öffnen waren. Dumm das. Zum Vergleich, bei meinem Fahrzeug ist das eine simple Kunststofftechnik, der es völlig egal ist, ob Wasser eindringt, was aber nicht passiert. Die Lüftung geht da irgendwie anders.

Die elektrische Eintrittsstufe verrichtete ihre Dienste im Winter wohl nur zähflüssig. Hatte ich auch mal, solche Trittstufen, zuerst mechanisch, dann elektrisch, funktionierte beides, aber viel praktischer bei zugegeben etwas Raumverlust finde ich es, wenn gar keine nötig ist.

Im Inneren waren die Prüfer voll des Lobes über die geräumige Sitzgruppe, weniger aber über die Polsterung, die wohl relativ schnell mürbe wurde.

Daß der Kühlschrank, auf Gasbetrieb während der Fahrt ausgepustet wird, ist natürlich auch nicht lustig. Schon manchesmal hatte ich elektrische Probleme und nur noch das Gas ging noch am Kühlschrank. Früher mit AES wäre das wohl unproblematisch gewesen (wenn denn Strom dafür da wäre), aber so?!

Die äußere Dekorierung des Sunlight verdünnisierte sich offenbar binnen kurzer Zeit. Das ist natürlich nicht nett, aber wohl zu verschmerzen.

Alles in allem bietet der Sunlight aber einiges für sein Geld. Wenn in der nächsten Version noch die paar Kinderkrankheiten verschwunden sind, dann könnte man zuschlagen.

Quelle: promobil 12/2010

Der Winter rückt näher

… und damit auch die Zeit, das Wohnmobil in den wohlverdienten Winterschlaf zu versetzen, es winterfest zu machen.

Nachfolgend der eine oder andere Tipp dazu. Wobei es sicher noch mehr gibt, was man seinem Wohnmobil gutes tun kann in der Winterzeit.

Zuallererst ist sicher eine gründliche Außen und Innenwäsche sinnvoll, ggf. noch mit einer Imprägnierung der Außenhaut, sofern das Material es zuläßt. Mindestens aber kann man die Dichtungen fetten (Talkum, wahlweise mit Babypuder), so halten sie länger durch, bevor sie spröde werden.

Nachdem man dann innen alles schön sauber gemacht hat, tunlichst mit dem Wasser aus dem Tank, die Toilette nicht zu vergessen, heißt es, das Wassersystem zu entleeren. Dazu den Stopfen im Tank öffnen, herausdrehen oder ziehen. Alle Wasserhähne öffnen, die Pumpe abschalten, den Boiler entleeren, dazu das Sicherheitsventil drücken, sofern es eins gibt.

Wer möchte, kann dann noch mit Druckluft das Restwasser entfernen.

Spezielle Reinigungsmittel gegen Algen und Bakterien gibt es auch, wer soetwas nutzen möchte, muß das vor der Entleerung machen, dabei die Gebrauchsanleitung beachten!

Gasflaschen zudrehen, ggf. schon mal auffüllen oder tauschen für die nächste Saison, Hauptschalter sperren, das schont die Batterie, sofern man keine Solaranlage auf dem Dach hat.

Auch die Motorbatterie kann ggf. abgeklemmt werden, wobei das je nach Fahrzeug vielleicht auch keine so gute Idee ist, dann aber für regelmäßiges nachladen sorgen. Was man eigentlich sowieso machen sollte.

Bei der Gelegenheit kann auch gleich der Füllstand überprüft werden. Dazu muß je nach Modell der Fahrersitz ausgebaut werden. Zumindest bei meinem Ducato erleichtert das die Sache ungemein.

Lüftungsklappen im Innenbereich möglichst öffnen, ohne daß aber Wasser eindringen kann.

Die Kurbelstützen können auch Fett vertragen und natürlich alle Scharniere der schweren Türen, aber letzteres ist wohl eher eine Sache der Inspektion, obwohl…

Zum Schluß, oder eher vor allem anderen, kann es nicht schaden, die Luft in den Reifen um vielleicht ein halbes Bar zu erhöhen, daß verlängert die Lebensdauer im Stillstand.

Ziele in Holland

Cap Hoorn kennt wahrscheinlich jeder, die namensgebende Stadt Hoorn aber vermutlich nur die wenigsten.

Hoorn am Markermeer ist die Heimatstadt von Willem Schouten. Er gilt als der erste, der das Cap umsegelt hat.

Bei einem Besuch lohnen sich, abgesehen von der historischen Luft, auf jeden Fall die altertümlichen Gassen. Und im Hafen gilt es, die schiere Masse an Booten zu bestaunen.

Auch den Edamer kennt vermutlich jeder Käseesser, die Stadt Edam lohnt nicht nur wegen des jeden Mittwoch stattfindenden Käsemarktes.

In Edam gibt es einen Campingplatz, er liegt direkt am Ijsselmeer. Geöffnet ist er von Ende März bis Anfang Oktober. –>.

Von dort bieten sich Touren in die Umgebung an, wie Hoorn, Zaanse Schans (Windmühlen), Amsterdam, die Insel Marken im Markermeer, usw.

Nachtrag 30.06.2020: Link angepaßt

Private Übernachtung kann teuer werden

Wie ein Leserbriefschreiber in der aktuellen promobil (11/2010) schreibt, kann man unter Umständen zur Kasse gebeten werden, wenn man zum Beispiel auf einem hoteleigenen Parkplatz übernachtet, natürlich mit Wissen und Erlaubnis des Hoteliers.

Was war passiert? Auf einer Insel gilt absolutes Übernachtungsverbot außerhalb der ausgewiesenen Campingplätze. Wenn diese nun voll sind und man eine andersweitige Übernachtungsmöglichkeit sucht und findet, nämlich auf dem Parkplatz eines Hotels, nachdem man zuvor lecker (?) gegessen hat, dann ist das trotzdem einem Ordnungshüter zufolge, der am nächsten Morgen erschien und abkassierte, nicht erlaubt. Sogar, wenn der Hotelier angab, ebenfalls kein Zimmer mehr freigehabt zu haben.

Sachen gibts.

Geschehen auf der Insel Rab, die zu Kroatioen gehört. und sich damit den Nepper die goldene Kokosnuß des Tages verdient hat.

Nachtrag 16.12.2010: Ein anderer Leser der promobil hat nun die scheinbar korrekte Vorgehensweise für Übernachtungen auf privatem Grund herausgefunden. Man gehe zum Tourismusbüro vor Ort, lege die Ausweise aller Übernachtungsgäste des Womos vor, außerdem die schriftliche Genehmigung des Standplatzeigentümers mit An- und Abreisedatum. Jetzt noch die Kurtaxe abdrücken, dann gibts eine Bescheinigung, die man dann im Fahrzeug gut sichtbar hinterlegen sollte. Dann, so meint der Leserbriefschreiber, „dürfte eigentlich nichts mehr schiefgehen“.

Ob das auch auf der oben erwähnten Insel funktioniert hätte?

Das Verfahren ist natürlich ohne Garantie und Gewähr auf erfolgreiches Funktionieren beschrieben und die Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr.

Quelle Nachtrag: promobil 1/2011

Neues zu Partikelfiltern

Die Zeit drängt, nur noch bis Ende des Jahres gibt es die Förderung zum Einbau von Partikel-Filtern, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Der Anbieter oberland-mangold.de hat ein gut ausgebautes Filterprogramm in Angebot, für Citroen Jumper, Peugeot Boxer, natürlich den Klassiker Fiat Ducato, aber auch für den Sprinter von Mecedes und den Opel Movano (kennt den wer?) finden sich Filter zum nachträglichen Einbau und somit einer grünen Plakette für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen.

Warnwesten

Achtung!

Wer in Belgien ohne Warnweste unterwegs ist und erwischt wird, dem blüht eine horrende Geldbuße von bis zu knapp 1.400 Euro. In Portugal ist die Angelegenheit etwas günstiger, bis 600 Euro kostet der „Spaß“.

Auch fahrradfahren kann teuer werden. In Italien nämlich, wenn man ohne Warnweste unterwegs ist; jeweils eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang ist die kritische Zeit. Und wer einen Tunnel durchfährt, sollte auch eine Warnweste tragen. Allerdings sind die Bußen hierfür relativ gering, die Spanne liegt bei knapp 25 Euro bis knapp 100 Euro.

Quelle promobil 10/2010

Geschenkidee Kaffeemaschine

Von Primus, einem Outdoor-Entwickler, gibt es voraussichtlich ab Frühjahr 2011 eine neue Kaffeemaschine zu kaufen.

Das Besondere an dieser Maschine ist die Energiequelle, die ist nämlich eine einfache handelsübliche Gaskartusche (Normgewinde bzw. Einwegflaschen mit BOM-Anschluß (was immer das ist)).

Damit kann man nun wirklich überall guten Kaffee genießen, solange der Rohstoff Kaffee auch gut ist.

Allerdings ist der Preis ziemlich outdoor-üblich hoch, knapp 200 Euro soll das gute Stück kosten.

Wohnmobil Verkaufszahlen 2010

Neue Verkaufszahlen für Wohnmobile.

Von Januar bis Ende Juli wurden 14.255 Wohnmobile neu zugelassen.

Zum Vorjahr sind das 4,7 Prozent mehr.

Eine Verfälschung tritt allerdings durch eine geänderte Zulassungsart von California-Bussen auf. In 2009 waren das wohl überwiegend PKW-Zulassungen, jetzt aber Wohnmobilzulassungen. Wieviele das aber tatsächlich sind, keine Ahnung.

Quelle promobil 10/2010

Truma Brennstoffzelle

Wie bereits berichtet, (siehe Truma Brennstoffzelle), ist Truma auch aktiv bei der Entwicklung von Brennstoffzellen.

Auf dem Caravan Salon 2010 wurden nun, wie angekündigt, die scheinbar zur Serienreife gelangten Brennstoffzellen von Truma präsentiert.

Das Besondere an dieser Brennstoffzelle ist der Energieträger. Nicht mit Alkohol (bzw. einem Derivat) wird der Strom erzeugt, sondern mit dem sowieso an Board vorhanden Flüssiggas.

Die Dauerleistung der Brennstoffzelle von Truma liegt den Angaben nach bei 250 Watt, das Gewicht beträgt 35 Kilogramm und der Preis liegt wesentlich über dem der Brennstoffzellen von Efoy. Mit 6.500 Euronen ist man dabei – ab Dezember diesen Jahres soll die Zelle lieferbar sein.

Efoy übrigens feiert zehnjähriges.

Quelle: promobil 10/2010