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Solaranlage auf dem Bulli

Auch wenn man mit seinem Bulli viel fährt, steht er doch die meiste Zeit herum und wenn man unterwegs ist, steht man natürlich auch immer irgendwo und braucht Strom.

Solange man auf einem Stellplatz oder Campingplatz mit Landstrom pausiert, ist das alles kein Problem. Nur, was macht man, wenn es keinen Landstrom gibt?

Da hilft dann entweder ein Stromgenerator, ein Windrad, oder doch lieber eine Solaranlage auf dem Dach?

Stromgenerator und Windrad sind beim VW-Bus wohl eher nicht angebracht, einmal aus Platzgründen, zum anderen gibt das möglicherweise ziemliche Windgeräusche.

Bleibt also nur die Solaranlage. Da gibt es dann diverse Möglichkeiten. Auf einem Wohnmobil mit relativ viel Dachfläche ist das kein Problem. Da findet sich immer Platz. Dann noch eine Kabeldurchführung durchs Heki oder sonst eine Luke oder Alkovenfenster, etc, später dann tatsächlich sogar eine “richtige” Dachdurchführung und der Strom kann fließen, sofern die Sonne vom Himmel lacht.

Was aber, wenn man einen Bulli mit Westfalia-Hochdach und zwei Dachluken hat? Dann sieht die Sache schon anders aus. Zwischen den Dachluken, das würde ein Minipanel geben und den Aufwand kaum lohnen.

Im vorderen Bereich wäre schon mehr Platz, dafür ist die Fläche gewölbt. Da müßte dann ein flexibles Panel her, mehr oder weniger voll verklebt mit dem Problem der Hinterlüftung. Da gibt es dann aber einen entscheidenden Haken: Ist das Panel defekt, und wenn man so durch die Foren liest, kommt das recht häufig vor, ist es eine ziemliche Arbeit, es wieder herunterzubekommen. Ich stelle mir das wie einen Teppich vor, den ich mal entfernen mußte, das hat Tage gedauert. Ok, die Fläche war größer, aber das Prinzip ist wohl ähnlich.

Eine Idee, die ich recht spannend finde: Man klebt irgendwelche Dinger aufs Dach, die ein Gewinde haben, daran schraubt man das Panel fest, wohl eher kein flexibles, was aber egal wäre, solange es hält.

Diese Lösung hätte gegenüber einem fest montierten Modul einen entscheidenden Vorteil, dann nämlich, wenn man ein historisches Fahrzeug hat und sein H-Kennzeichen behalten möchte, bzw. überhaupt erst bekommen möchte…

Da gibt es die 10-Jahres-Frist, sprich, was montiert wird, muß in diesem Zeitraum nach Zulassung verfügbar gewesen sein.

Fährt man zum TÜV, schraubt man das Panel vorher ab und alles ist gut. Die Klebeschrauben sieht man hoffentlich nicht 😉

Eine scharmante Lösung wären auch transportable Klapp-Module in der Tasche oder im Koffer. Ist man am Ziel angekommen, packt man sein Solarmodul aus, richtet es nach der Sonne, klemmt es an, und das war es dann.

Mögliches Problem hier ist natürlich die hohe Diebstahlgefahr.

Zum Thema historisch gibt es hier weiteren Lesestoff: Klick. Recht interessant, aber die Lösung mit der CEE-Buchse wäre mir etwas zu klobig. Da gehen bestimmt auch Klinken oder ähnliches.

Nachfolgend noch ein Link über eine verbaute Anlage auf einem Bulli mit Klapphochdach: Klick.

Mal sehen, was letztlich zum Einsatz kommen wird. Kommt Zeit, kommt Rat.

Buchtipp: Bulli! Freiheit auf vier Rädern

Mal wieder ein neues Buch über den Bulli, von und mit Dieter Kreutzkamp.

Vor 70 Jahren lief das erste Modell des VW-Bullis vom Band und avancierte schnell zum Kultfahrzeug. Hippies und Globetrotter suchten mit ihm das Glück in der Ferne, darunter auch Dieter Kreutzkamp und seine Frau: Etwa 500.000 Kilometer sind sie mit den verschiedenen Bulli-Modellen durch die ganze Welt gereist und haben dabei unglaubliche Abenteuer erlebt und zahlreiche Gleichgesinnte getroffen. Deshalb widmet Dieter Kreutzkamp diesen Band nicht nur dem beliebtesten Bus der Welt, sondern auch den Menschen, die sich für ihn begeistern: Bulli-Fans von damals und heute erzählen von ihren Erfahrungen und gehen der eigenen Faszination auf den Grund. Eine Liebeserklärung für alle Nostalgiker, Bastler und Reiselustigen.

Malik, März 2020, ISBN: 978-3890295190, amazon (Affiliate-Link)

Quelle: ADAC Motorwelt 02-2020

der Bulli – begehrte Beute

Bullis sind anscheinend eine begehrte Beute, das zeigen die immer wieder neuen Suchmeldungen in den einschlägigen Foren. Damit man länger von seinem Glück hat, sollte man also wenigstens etwas in Diebstahlschutz investieren.

Hilfreich sind zum Beispiel sogenannte Pedalfesseln, die man um Bremse und Kupplung schließt, dann ist das Fahren doch recht schwierig.

Gerne genutzt werden auch Lenkradsperren, die man zwischen Lenkrad und Fußpedal klemmt, dann kann man nicht mehr lenken bzw. treten. Aber dagegen gibt es wohl eine recht simple Methode. Das ist also eher suboptimal.

Oft sieht man auch Radkrallen, dazu habe ich allerdings noch keine Meinung.

Auf den Hänger ziehen und ab damit ist aber naturgemäß immer möglich. Ob das bei einer Radkralle allerdings geht? Doch ja, wenn man so einen Abschleppdienst vor Augen hat, der einfach irgendso ein Metallteil rund um die Räder legt und sie damit anhebt. War also nix.

Dann gibt es noch die lautlose Meldung via GPS-Tracker und GSM-Modul. Der Tracker weiß die Position und merkt Änderungen und gibt dann Alarm via SMS.

Gerade habe ich per Zufall ein Blog gefunden, welches sich mit den diversen Möglichkeiten der Tracker beschäftigt (inklusive Vergleichslisten für verschiedene Fahrzeugarten), was letztlich auch der Anlaß für diesen Beitrag war: gps-tracker-blog.de

T3 Bulli

Wie bereits geschrieben, bin ich auf der Suche nach einem Westfalia T3. Mittlerweile bin ich fündig geworden, was es geworden ist, wird aber noch nicht verraten…

Aber bei Busstoff.de gibt es einen schicken Boden für den Bus, optisch sieht er wie Schiffsbodenparket aus und es stehen verschiedene Farben zur Verfügung. Vermutlich aber nur für aktuelle Busse und nicht für Oldies geeignet.

Klicki I.

Der Betreiber des Shops hat anscheinend selbst einen Bus und schreibt in einem entsprechenden Blog.

Hier zum Beispiel läßt er sich über die Grundausstattung aus, sicherlich diskussionsfähig, aber ein Anfang 😉 Klicki II allemal.

Nachtrag 02.07.2020: Bei busstoff muß was passiert sein, “die domain wurde kürzlich registriert…”