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Tschechien macht Ernst beim Alkohol

Tschechien hat wohl ein gewisses Alkoholproblem auf seinen Straßen, denn obwohl ein absolutes Null-Promille-Gebot am Steuer herrscht, zeigen das immer wieder Unfälle, die mit Alkoholgenuß in Verbindung gebracht werden können.

Ein Bier reicht ja bekanntlich, um meßbare Werte ins Blut zu jagen; seit Anfang des Jahres sollte man sich das gut überlegen. Denn wer nun in eine Verkehrskontrolle gerät, wird automatisch auch seine Atemluft testen lassen müssen, so wollen es die Behörden. Wer zum leckeren Wild ein Bier getrunken hat, für den könnte das dann übel ausgehen. Denn auf Fahrten unter Alkohol stehen bis zu drei Jahre und wer sich weigert zu pusten, der muß damit rechnen ordentlich zur Kasse gebeten zu werden (bis zu 2000 Euro etwa) oder darf gleich seinen Führerschein abgeben.

Also, auch wenn ich schon ewig nicht mehr in eine Kontrolle geraten bin (toi toi toi), das Risiko ist es wirklich nicht wert, finde ich.

Achtung im Ausland

Mitte Januar hat das Kabinett einen Gesetzesentwurf beschlossen, der zukünftig das Eintreiben von Knöllchen, die im Ausland “eingefahren” wurden, zum Thema hat.

Wer mit wenigstens 70 Euro dabei ist, der kann zukünftig nicht mehr damit rechnen, davon zu kommen.

Wann der Entwurf zum Gesetz wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Quelle: KSTA 2.2.2010

Sicher durch die Vorschriften im Ausland

Wer viel im Ausland unterwegs ist, der verliert schon mal den Überblick, was man wo wieviel darf (zu schnell fahren, wieviel trinken, etc.).

Eine Übersicht aller EU-Länder findet sich unter diesem Link:

http://ec.europa.eu/transport/road_safety/observatory/traffic_rules_ctry_en.htm

Man, was kompliziert.

In Deutsch gibt es den Kram leider (noch?) nicht.

Österreich führt verbindlichen Bußgeldkatalog ein

Bisher war es wohl dem Gendarmen überlassen, wie hoch eine Strafe ausfallen würde. Zum ersten September, also seit gestern gilt nun eine einheitliche Tabelle, die verbindlich regelt, was wie teuer wird.

Einiges wird ganz schön teuer, zum Beispiel, wer die Promillegrenze überschreitet, die wie bei uns bei 0,5 liegt, der ist mit bis zu knapp 6000(!) Euro dabei, Fahrverbot inklusive.

Wer zu schnell ist, kommt vergleichsweise glimpflich davon, wer dreißig KMh auf der Autobahn zu schnell ist, der darf 50 Euro bzw. 100 Euro berappen (abhängig wohl davon, ob ein Blitzer im Spiel war oder nicht).

Ab 25 Euro holt sich Österreich auch in Deutschland wieder…

Quelle ADACmotorwelt 09/2009

Österreich

Wer zur Zeit auf Österreichs Landstraßen unterwegs ist, der sollte peinlich genau auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Österreich achten. Denn (vielleicht ist das auch immer so, aber in den vergangenen Jahren ist mir das nicht so aufgefallen) zur Zeit ist die Polizei in unserem Nachbarland wohl auf der Jagd nach Verkehrssündern. So viele Polizisten mit Laserkanonen (oder was auch immer) hab ich noch nie zuvor gesehen, weder in Österreich noch in Deutschland.

Auch gerne genommen, die festinstallierte Kamera am Ende von Baustellen, wo zum Beispiel Tempo dreißig erlaubt ist.

Also mal abgesehen davon, daß man gesünder lebt, wenn man nicht so rast, und es dem Wohnmobil auch gut tut, Fuß vom Gas spart doppelt, einmal im Tank und zum Zweiten im Portemonnaie – ohne Gegenleistung…

Verrückter Wohnmobilist in Österreich?!

Ich bin nicht schadenfroh.

Da fahre ich so über die Pässe, gemütlich, weil es doch ziemlich kurvig ist und ich nicht so der Rennfahrer bin und habe somit auch einige Autos hinter mir und auch ein Wohnmobil, einen Teilintegrierten. Ab und an lasse ich mal ein paar Autos durch, aber viel Gelegenheit dazu ist nicht und wenn die Schlange zu groß ist, kommt man dann ja auch selbst nicht mehr vom Fleck.

Wie auch immer, jedenfalls sehe ich irgendwann, daß das Wohnmobil mindestens ein Auto überholt auf ziemlich enger Straße und nun hinter mir hängt. Ich denke noch, der wird mich ja wohl nicht auch noch überholen, da setzt er auch schon an, knapp vor einer Kurve und schon kommt ein Fahrzeug entgegen. Ich denke, bist mal nicht so und bremse, sonst hätte es wohl Mousse (ala Wohnmobil) gegeben. Echt ein Spinner und eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Naja, einige Zeit später, ich biege ab auf eine Autobahn und was sehe ich da, eben jenes Wohnmobil, angehalten von der Polizei. Hat ihm also seine Raserei nix genutzt.

Wie gesagt, ich bin ja nicht schadenfroh. Aber manchen sollte man den Führerschein vorsorglich abnehmen. Nix gegen Augenblicksversagen, aber das war echt zu hart.

Jagd auf Vignetten-Muffel in Slowenien

Slowenien, das zur Zeit mit seinen ambitionierten Vignetten-Plänen eher negativ auf sich aufmerksam macht, hat eine neue Einnahmequelle aufgetan.

Wie der österreichische Autofahrerverein (ARBÖ) berichtet, liegen slowenische Maut-Sheriffs mit Ferngläsern auf der Lauer nach Urlaubern ohne gültige Vignette.

Erwischten Urlaubern kommt ihr Vergehen teuer zu stehen, wie es heißt. Mit bis zu 800 Euro ist man dabei. Wer nicht zahlen kann, dem werden Führerschein, Zulassung un der Reisepaß als Pfand abgenommen. Erst wenn man bezahlt hat, erhält man seine Sachen wieder.

Also, entweder Slowenien meiden, oder vorher eine Vignette kaufen, kann man da nur empfehlen.

Quelle: Camping 07/2009 (DCC-Magazin)

Bußgelderhöhung in der Slowakei

Zum 1. Oktober hat die Slowakei die Bußgelder für Vergehen im Straßenverkehr angehoben.

So kann fahren ohne Sicherheitsgurt nun mit bis zu gut 130 Euro “einbringen”. Wer bei Rot fährt ist mit bis zu 330 Euro dabei. Alkohol bzw. Drogen werden mit bis zu 1000 Euro geahndet.

Wer bei einem Unfall die Polizei ruft und es ist kein Personenschaden eingetreten oder zumindest ein hoher Sachschaden, der darf 170 Euro latzen.

Quelle/Bespiele aus der ADACmotorwelt 10/2008

Radarfallen in Österreich

In Österreichs Gemeinden gibt es weniger Radarfallen. Immer mehr Gemeinden waren dazu übergegangen, private Unternehmen mit Radarmessungen zu beauftragen, da ihnen die polizeiliche Kontrollen wohl nicht genügten.

Dieser Praxis wurde nun ein Riegel vorgeschoben, zumindest bis neue Gesetze oder Regeln bzw. Vorgehensweisen eingeführt werden.

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Strafzettel in Italien werden teurer

Es lohnt sich immer mehr, sich in Italien als Autofahrer bzw. natürlich auch als Wohnmobil-Fahrer an die Regeln zu halten.

Denn Italien hat wieder an der Preisschraube für die Strafen für Verkehrssünder gedreht. Wird man zum Beispiel beim telefonieren am Steuer erwischt, sollte man von knapp 150 Euro bis zu knapp 600 Euro im Portemonaie haben, denn in dieser Spanne liegt die Strafe fürs mobil telefonieren während der Fahrt.

Wer 60 km/h zu schnell fährt und auffällt, ist mit 500 Euro bis zu 2000 Euro dabei. Hinzu kann ein Führerscheinentzug bis zu 12 Minaten kommen.

Alkohol am Steuer ist auch nicht ohne, wer mit 0,5 bis 0,8 Promille erwischt wird, darf bis zu 2000 Euro abdrücken und es kann sogar eine Haftstrafe verhängt werden.

Also, es lohnt sich, brav zu sein!

Quelle: ADAC 9/2007