Archiv für den Monat: Juni 2011

Besser ohne Handy am Lenkrad

Wer ohne Freisprechanlage telefonierend am Ohr im Ausland erwischt wird, für den kann das mitunter recht teuer werden, je nach Land. Gilt auch fürs Surfen oder Nachrichten schreiben…

Nachfolgend eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit bzw. Korrektheit

Belgien ab 100 Euro
Dänemark 70 Euro
England 75-1000 Euro (oder Pfund?), je nach Gutdünken des Polizisten.
Frankreich ab 35 Euro
Griechenland 100 Euro
Irland 60 Euro
Italien ab 155 Euro
Luxemburg 75 Euro
Niederlande ab180 Euro
Norwegen 165 Euro
Österreich ab 50 Euro
Portugal ab 120 Euro
Spanien ab 200 Euro

In Schweden darf man scheinbar straflos telefonieren.

Quelle: KSTA 29.06.2011

Mit Hund, Katze oder Frettchen in Urlaub

Hier hatte ich soeben etwas zu den neuen Regeln zum Reisen mit Haustieren über EU-Landesgrenzen hinweg geschrieben und auch die ungewisse Quelle genannt.

Nun lag gestern just ein Brief von Tasso in der Post, der Tierschutzorganisation, die sich das wiederauffinden von verlorengegangenen Stubentigern und anderen Haustieren auf die Fahnen geschrieben hat.

Darin heißt es nun etwas genauer, daß wohl im Gesetzestext steht, daß neugeborene Tiere gechipt sein müssen, gültig zum 3.07.2011, wenn sie ins Ausland verreisen wollen sollen.

Im Umkehrschluß, Tiere, die (lesbar?) tätowiert sind, müssen nicht gechipt sein. Zumindest ergab das eine Anfrage der Bundestierärztekammer bei der EU-Kommission. Die Antwort war wie üblich schwammig, aber darauf hinauslaufend.

Problematisch, so Tasso, könnte es aber an den Grenzen werden, wenn die Grenzbeamten die Spitzfindigkeiten der Gesetzgebung und dadurch gegebenen Interpretationsmöglichkeiten anders sehen würden.

Ärger sei damit vorprogrammiert und im schlimmsten Fall die Einreise unmöglich gemacht.

Daraus folgt, besser erst chippen, dann einreisen. Wenn da nicht der Preis wäre und das Recht auf der Seite des tätowierten Tieres.

Kreuzfahrt virtuell

Wer keine Lust mehr auf sein Wohnmobil hat (gibt es da etwa wen?!), der kann ja mal bei marinetraffic.com schauen, wo grad ein passendes unterwegs ist.

In Echtzeit werden dort auf einer Weltkarte die Schiffe mit ihren jeweilig aktuellen Positionen (bis zu einer Stunde veraltet, oder auch ganz falsch) angezeigt.

Man kann selektieren nach allem möglichen, wie Kreuzfahrtschiff, Schnellboot, Tankschiff, etc. Aktuell waren gut 30.000 Schiffe im Bereich und 14 auf der Karte, nur gefunden hab ich sie nicht, auf der Karte.

Wie auch immer viel Spaß auf den weiten des Meeres, rein virtuell!

Mit der Katze in Urlaub

Wer mit Hund oder Katze über die Landesgrenze reisen möchte, der mußte bisher schon einen EU-Impfausweis für sein Haustier haben, in dem die eine oder andere Impfung tierärztlicherseits bestätigt sein mußte.

Neu scheint nun zu sein, daß eine Tätowierung nicht mehr ausreicht, sondern das Tier gechipt sein muß. Was bedeutet, daß ein Microchip unter die Haut implantiert wird.

Mit einem Lesegerät kann dann berührungslos (jedenfalls ohne dem Tier weh zu tun) die eindeutige Identifikationsnummer ausgelesen werden (sofern die Batterie im Lesegerät noch funktioniert).

Wer sein Tier noch nicht gechipt hat, und ins Ausland möchte, für den ist wohl nun der richtige Zeitpunkt, das nachzuholen. Und dann auch gleich noch die Daten zu Tasso schicken. Für den Fall der Fälle. Des Verschwindens des Tieres nämlich.

Gelesen habe ich das in irgendeinem bunten Blättchen, von daher, keine Garantie auf Korrektheit, was sowieso natürlich für jeden im Rahmen dieses Blogs veröffentlichten Beitrag gilt…

vorteil pickup gegenüber wohnwagen

Habe gerade mal in den Statistiken gestöbert und dabei ist mir folgende Suchkombination aufgefallen:

vorteil pickup gegenüber wohnwagen

Hier habe ich schon was dazu geschrieben: Pickup.

Eigentlich ist es ja so: Der große Unterschied zwischen Wohnmobil und Wohnwagen ist die Zugmaschine, richtig?

In dem einen Fall zockele ich mit 80 oder 100 (oder auch mal schneller, was mir immer ein leichtes Kopfschütteln entlockt) über die Autobahn, an Steigungen je nach PS-Leistung auch mal gerne langsamer, muß beim Rückwärts fahren immer auch den Anhänger beachten, bei kurzen Pausen kann man nicht mal eben die Toilette besuchen oder was aus dem laufenden Kühlschrank nehmen. usw. usw.

Mit dem Wohnmobil habe ich je nach Gewichtsklasse keine solche Maximalgeschwindigkeit zu beachten, es gibt Fahrzeuge, die fahren 170 (auch wenn mir da um den Aufbau Angst und Bange würde), das rückwärtige fahren ist keine große Kunst, solange immer jemand hinten steht und auf Hindernisse (gerne in Form von Kindern) achtet (alternativ gibts auch die Rückfahrkamera).

Dafür habe ich dann am Zielort mit dem Gespann aus PKW und Wohnwagen den großen Vorteil, ein motorisiertes Fahrzeug mitzuhaben, um auch mal weiter entfernt einkaufen zu können (besonders, wenn es vor Ort nichts gibt) oder Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Allerdings muß ich den Wohnwagen erst mal an Ort und Stelle rangieren, was schon ein mittlerer Kraftakt sein kann. Dafür gibt es nun zwar auch technisches Spielzeug (Rangiersysteme für Wohnwagen), aber das hat noch längst nicht jeder Wohnwagen an Board.

Das Wohnmobil stelle ich ab, packe u.U. noch die Alumatten vor die Fahrerhausscheiben, koppele Strom an (oder auch nicht) und gut ist. Wenn man von Stützen absieht und die Markise drin läßt. 😉

Aber dann liegen immer Sachen herum, und man hat die Markise doch ausgefahren und abgespannt und so hat man eher keine Lust, mal eben für eine Shopping-Tour alles wieder einzuräumen.

Für die ganz armen gibts natürlich die Lösung, Smart oder (für die noch ärmeren) den Porsche in der Garage, aber solche Wohnmobile lassen wir bei dieser Betrachtung mal außen vor.

Egal, was man nun sein Eigen nennt, entweder ist die Fahrt entspannter oder der Aufenthalt. Grundsätzlich kann man wohl sagen, je länger der Aufenthalt an einem Ort, desto eher überwiegen die Vorzüge des Wohnwagens.

Und nun kommen wir wieder zur Ausgangsfrage:

vorteil pickup gegenüber wohnwagen

Nun, beim Pickup hat man eine Zugmaschine, und dort aufgesattelt ist eine Wohnkabine, die mehr oder weniger groß ausfallen kann. Entweder hat sie gar keine eigenen Räder, dann fährt sich das Teil fast wie ein ganz normaler PKW oder sie schaut größer aus, dann ist sie aber immer noch handlicher zu fahren, als das Gespann aus Wohnwagen und PKW (wobei letzteres eine Vermutung ist, keine gesicherte Erkenntnis).

Und am Zielort setzt man die Kabine ab, hat einen PKW zum herumfahren und eine Art Wohnwagen zum wohnen. Ist doch praktisch, oder?

Wenn man bei der Zugmaschine auf Geländegängigkeit achtet (Vier-Radantrieb etc.) und auch die Kabine entsprechend ausgerüstet ist, zum Beispiel mit abgeschrägtem Heckteil, dann kann man sogar Wüstentouren oder ähnliches unternehmen, ohne Angst haben zu müssen, am nächsten Loch im Straßenbelag stecken zu bleiben.

Meinungen dazu?

Promillegrenzen im Ausland

Bei uns wird ja gerade darüber diskutiert, in den folgenden Ländern gilt bereits ein absolutes Alkoholverbot:

Estland, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ungarn.

0,2 Promille erlaubt sind in Norwegen, Polen, Schweden.

Wer bei zu schnellem Fahren ertappt wird, für den kann es je nach Land sehr teuer werden, zum Beispiel in Norwegen 20 Km/h zu schnell kosten wenigstens 465 Euro. In Italien ist man mit mindestens 160 Euro dabei, aber auch in der Schweiz zahlt man mindestens 140 Euro.

Wer bei Rot über die Ampel düst, darf in Norwegen 670 Euro belappen.

Zur Erinnerung: Seit einiger Zeit können ausländische Bußen auch in Deutschland vollstreckt werden. Auch wenn das bisher noch selten der Fall war, es wird sicherlich mehr werden. Also, immer schln an die Regeln halten!

Quelle: finanztest 7/2011

Hagelschaden und die Versicherungen

Wenn ein Wohnwagen einen Hagelschaden erleidet und der Schaden nur aufgrund eines Gutachtens abgerechtet werden soll, dann steht es der Versicherung nicht zu, einen Abzug zu berechnen.

So hat das Landgericht Bremen entschieden. Im vorliegenden Fall sollten 50 Prozent zum Abzug kommen.

Az.: 6 O 1975/07

Quelle: Finanztest 7/2011

Geschenkidee

Das leuchtende Radio oder das plärrende Licht?

Wie meinen?

Ganz einfach, Petromax, Hersteller von Petroleumlampen und Sturmlaternen, hat der Leuchte ein Radio untergeschnallt.

Der Strom dazu muß nicht etwa aus Akkus oder Batterien geliefert werden oder per Kurbel, sondern wird mittels eines kleinen Generators durch die Wärmelieferung beim Brennen selbst erzeugt.

Eine Tankfüllung soll dabei für etwa 24 Stunden Licht und Lärm Musik liefern.

Bild: Pelam

Brennstoffzellen Efoy

Bisher gab es fünf Brennstoffzellen im Programm von Efoy. Nun wurde die Produktpalette zusammengestrichen auf 3 Größen, wobei es nun 40 Watt, 72 Watt und 105 Watt zur Auswahl gibt.

Es handelt sich bei den Geräten um die nächste Generation Brennstoffzellen. Sie sollen leiser geworden sein, das Bedienpanel bietet nun auch eine Tankfüllanzeige und soll insgesamt leichter abzulesen und bedienbar sein.

Geführt werden die Brennstoffzellen unter dem Namen Efoy Comfort.

Mehr Informationen und Bestellmöglichkeiten hier: Efoy Brennstoffzellen

Mein Leben fürs Caravaning – Buchtipp

Mein Leben für’s Caravaning: 50 Jahre immer in Bewegung

Maria Dhonau, langjährige Leiterin des Hymer-Zentrums in Mülheim an der Ruhr, hat die Erfahrungen eines langen Lebens “fürs Caravaning” zu Papier gebracht.

Verlag: Mönnig
Erstveröffentlichung: August 2011
ISBN:978-3933519504

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